Zwei Dinge die jedes Jahr kommen sind die Steuerrechnung und der Schnee. Die Steuern individuell in der Höhe/Menge dafür pünktlich, der Schnee eher unzuverlässig was Liefertermine, Orte und die Menge angeht. Aber beides kommt unweigerlich. Nach langem zögern hat sich Frau Holle, El Nino oder wer auch immer dafür zuständig und verantwortlich ist entschieden, uns in den kommenden Tagen mit der weissen Pracht einzudecken. Die einen wird’s freuen die anderen weniger. Mir ist es eigentlich egal. Da ich das Wetter zum Glück nicht beeinflussen kann, passe ich mich einfach an. Anpassen heisst für mich nichts erzwingen und die äusseren Bedingungen akzeptieren. Langlaufen oder Touren ok. wenn es passt (aber sicherlich nicht so wie auf dem Bild), Biken wann immer möglich und laufen geht, wie Indoor Training, sowieso immer. Eines bleibt, ich freue mich auf möglichst viele sonnige und gesunde Tage.
Schlagwort: Wintersport
Hartnäckig und ausdauernd…
…zeigt sich, zumindest in unserer Region, der Winter 2013. Schnee in rauhen Mengen, dazu anhaltend tiefe Temperaturen machen es den Radsportlern nicht gerade einfach. Persönlich bin ich in diesem Monat erst ein einziges mal Outdoor auf dem Rad gesessen. Bei -6 und gefühlten -10 Grad macht es mir aber definitiv keinen Spass. Zumal sich die Sonne auch nicht gerade oft gezeigt hat. Alternativen: Wintersport, Rolle und Ergo. Ideal wäre eigentlich das Langlaufen bloss manchmal ist mir der Aufwand mit der ganzen wachserei und Skipräparierung einfach zu gross. (Oder ich bin zu bequem dafür). Etwas anders verhält es sich beim Touren und Schneeschuhlaufen. Anziehen, Ausrüstung anschnallen und los geht es. Direkt vor der Haustüre starten und eine der zur Verfügung stehenden Möglichkeiten, auch spät Abends, nutzen. Routen gibt es zu Hauf. So besehen ist die „Radlose“ Zeit ganz gut zu überbrücken. Trotzdem so Anfang März kann sich der Winter von mir aus in höhere Gefilde zurückziehen. Alles jammern auf hohem Niveau denn Trainingsmässig ist alles (noch) im Plan und es geht vorwärts in Richtung #FourPeaks Noch 113 Tage…
So tun als ob…
Heute hatten wir am Nachmittag Plusgrade im zweistelligen Bereich. Nach dem Wintersport am Morgen war ein Bike- Training Pflicht. Und wenn schon denn schon, eine richtige Steigung musste auch mit rein. Gesagt getan und es wurde eine gute (mehrheitlich Asphalt) Runde bis es mich im Aufstieg zurück nach Aeschi regelrecht „hinstellte“. Zu warm angezogen, zu wenig getrunken und ganz klar zu schnell gefahren. Aus der Sicht des Trainers: einfach dämlich! Wenigstens verfügt „Mann“ in so einem Moment über genügend Erfahrung um aus solchen Situationen heil rauszukommen ohne gleich eine „Absteigenmitschieben- Einlage“ mitten im Dorf zum Besten geben zu müssen. Lächeln, freundlich grüssen, nicht keuchen und sich den Puls 160 ja nicht anmerken lassen hiess die Devise. Fazit: Morgen „üben“ wir das nochmals 😉
Dieser Winter und das Material…
…verläuft für, zumindest aus meiner Sicht, nahezu Ideal. Oberhalb 1000m hat man Schnee und recht gute Wintersportbedingungen und unten „im Tal“ kann man ausgezeichnet seine Trainingseinheiten auf dem Rennrad oder Mountainbike absolvieren. Ok. ein paar zusätzliche Plusgrade wären durchaus zu ertragen, aber man kann nicht alles haben. Bis jetzt war ich in diesem Jahr Pannen- Sturz und Defektfrei unterwegs. (Lange gleich mal den Holztisch an). Hoffentlich bleibt das so, am liebsten gleich bis Oktober. Wobei ich mir in Sachen Materialdefekte kaum Gedanken mache. Ich verlasse mich voll und ganz auf Simon, den besten Mechaniker von Mitteleuropa. Was er schraubt, respektive montiert, wird von mir gefahren. Ich mag nicht endlos in Forums und Fachmagazinen stöbern um vermeintlich das beste Material in irgendwelchen, meistens unvollständigen, „Test’s“ zu evaluieren. Das überlasse ich den Profis vom Fachhandel. Und selber schrauben geht bei mir maximal bis zum Reifenwechsel und kurz die Schaltung nachstellen. Für mehr fehlt mir die Zeit und vor allem das Vertrauen in meine Handwerklichen Fähigkeiten. Selber schrauben und letztendlich mit dem Ergebnis zum Fachhändler zu laufen um meine „Arbeit“ reparieren zu lassen, natürlich möglichst sofort und ohne Kostenfolge, finde ich mehr als peinlich. Vielen Dank an meinen Mechaniker Simon und seinen Chef Peter. (Der Chef ist übrigens mein Partner bei der Transalp 2012).
Wintersport…
Ab sofort ist definitiv Wintersport angesagt. Mindestens bis zum nächsten Föhneinbruch. Gestern habe ich auf unserer „Hausloipe“ die ersten Langlaufkilometer absolviert. Das Ergebnis war zwar etwas besser als im Vorjahr aber immer noch ernüchternd. Die ersten (Skating) Km sind für mich jedes Jahr eine regelrechte Quälerei. Es fehlt die gezielte Vorbereitung, sprich Sommertraining, denn allein mit vielen Radkilometern wird man definitiv kein guter Langläufer. Was ja auch nicht (mehr) mein Ziel ist. Aber es nervt gewaltig wenn ich mich über Hügel (chen) quäle die ich früher nicht mal wahrgenommen hatte. (Das war jetzt jammern auf relativ hohem Niveau) Trotzdem der Spass ist da, die Freude gross und die Verhältnisse vor meiner Haustüre sind zu perfekt als dass ich es bleiben lassen könnte. Also werde ich mich in den kommenden Tagen weiter auf der Loipe tummeln und ab und zu von vergangenen Zeiten mit „Engadiner“, „Vasalauf“ usw. träumen. (Um Gottes Willen wie konnte ich mal 90 km am Stück mit 12’000 Leuten durch Schweden laufen und dabei mehr als 11’700 hinter mir lassen).