#Garmindown …

Plötzlich war da bei Garmin Connect nur die Standart- Meldung Server-Error. Ok kanns geben in einer Stunde gehts wieder… Auch am Abend no News und auch keine Informationen von Garmin, bloss die autmatisch generierte Antwort das Server- Arbeiten getätigt werden und man sich für die Verzögerung entschuldige etc… bla bla bla… Es ging auch am darauf folgenden Tag nix und die Informationen waren nach wie vor spärlich bis null. Im Netzt geisterte dann die Meldung rum dass Garmin wohl Opfer einer sogenannten Ransom– Attacke sei. Klartext: Vermutlich wurde Garmin erpresst. Persönlich konnte ich meine Daten von den Garmin- Geräten plus/minus manuell ohne Probleme rauf laden. Etwas umständlicher halt aber es ging. Nach Tagen konnte Garmin eine Lösung finden, was und wie es genau lief weiss ich nicht, aber Stück für Stück ging es zurück zur Normalität. Was mich jedoch erschreckte und nachdenklich mache war die Tatsache wie selbstverständlich und bedenkenlos ich meine persönlichen(Sportlichen) Daten einfach einer Plattform überlassen habe. Daten über meine Fitness und Körperlichen Aktivitäten, inkl. detaillierten Strecken, Orte mit wem, wo, was welches Material plus plus… Garmin ist ja nur das eine. Man ist auch noch mit Strava dabei, Ernährung wird via MyFitnesspal erfasst oder dazu gehörenden Bilder auf Instagram/Facebook. Ok. Garmin funktioniert wieder.

Fazit:

  • Habe ich etwas geäendert? Ja Kleine Details aber nichts fundamentales.
  • Wird es es solche Cyber- Attacken wieder geben? Ganz bestimmt.
  • Habe ich daraus etwas gelernt? Nicht wirklich… (Ausser das ich die Daten wieder regelmässig sichere. Fragt sich bloss wie lange…
  • Vertraue ich der Sicherheit von Garmin und den Verbundenen APP’s? Eher nein
  • Sind meine Sportlichen Aktivitäten von Garmin Abhängig? Zum Glück nicht was die Planung anbetrifft. Auswertungen, Leistungs- Analysen und Feedback’s schon eher.

Fertig mit e-Bike „Bashing“…

E-Bikes sind im Trend, sind ein Verkaufsschlager und heutzutage nicht mehr wegzudenken. Das ist gut so denn e-Bikes ermöglichen oder animiert viele für die Rückkehr aufs Fahrrad. Sei es im Alltag, für die Fitness oder einfach auch nur Just for fun. Am besten gleich alle drei. Es gibt keinen Grund e-Bikes und deren Nutzer zu belächeln, zu ignorieren oder gar darüber zu schimpfen. Sie sind nun mal da und werden gerne und häufig genutzt. Zum Glück denn die meisten e-Biker würden vermutlich ohne diese Möglichkeit kaum mehr auf ein Fahrrad sitzen. Dem ist nun mal so und all die Rennrad und MTB- Puristen die sich über e-Bikes/BikerInnen nerven sind erstens selber schuld und haben zweitens meistens wenig Ahnung vom wieso und warum das so viele diese Sportgeräte einsetzen. Geschweige denn das e-Bikes durchaus auch von fitten Sportlern, sinnvoll genutzt werden können und auch genutzt werden. (Schon mal über Recovery- Rides nachgedacht? Ich kenne Weltklasse RadsportlerInnen die das machen).

Fazit1: lassen wir MTB-ler oder Rennrad- Gümmeler, die e-BikerInnen fahren denn sie betreiben eine andere Sportart und sind keine KonkurrentenInnen !

fertig aber auch mit e-Bike „Protzing“. 

Bitte liebe e-BikerInnen auch kein „Protzing“ und kein Konkurrenzdenken oder gar mitleidiges lächeln wenn ihr mit den zusätzlichen Wattzahlen locker an den Rennrad- oder MTB- BikerInnen vorbeizieht. (Grüssen wäre übrigens auch eine Option) Selbstverständlich ist es Euch überlassen wie ihr euch benehmt aber bitte bleibt cool beim überholen und behindert die, welche ohne Antrieb unterwegs sind, nicht. Ihr dürft ruhig auch mal kurz hinten bleiben bis der Trail wieder breit genug ist um locker, ohne zu drängeln überholen zu können. Bitte besucht einen Fahrtechnik Kurs, respektive übt immer wieder Eure Fahrtechnik. Ein e-Bike ust ca 23kg und hat ein anderes Handling als ein herkömmliches Fahrrad. Je besser ihr damit umgehen könnt, umso mehr Spass macht es.
Noch etwas punkto Styling… 🙂 sorry manchmal seid ihr schon ein bisschen „speziell“ denn in vollem Profi- Lycra- Outfit auf dem e-Bike regt es mich immer zum schmunzeln an. Gestern wurde ich von einem, mit ernster Miene (verbissen), im kompletten Weltmeister Outfit von „Canyon“ überholt. Ok. ich konnte dann während der restlichen Runde darüber sinnieren wem er den wohl nacheifert? Alejandro Valverde, Mathieu van der Poel, oder gar Pauline FERRAND-PREVOT , 😉

Fazit2: Ich selber nutze ab und zu ganz gerne unser e-Bike!  Einfach um locker mal eine Runde zu drehen, etwas zu erledigen oder einfach Just for fun. Und bevor ich aufhöre, aus welchen Gründen auch immer, Rad zu fahren würde/werde ich aufs e-Bike umsteigen. Was ich NIE machen werde: e-Bike-Rennen fahren, das E-Bike nutzen um schneller „oben“ zu sein, die fehlende Power für Touren aus früheren (jüngeren) Zeiten mit zusätzlicher e-Power wieder machbar zu machen. Das nach dem Motto: für den XXX-Pass, den ich ohne e-Power nie schaffte, leiste ich mir jetzt eine e-Power-Rakete mit >800 Watt, Zusatzakku und Ladegerät im Rucksack etc. um etwelche Buben- Träume zu erfüllen oder allen zu zeigen: he ich schaffe das alleweil noch…

Motto: Nebeneinander statt Gegeneinander es hat für alle Platz! Hauptsache es macht Spass …  

 

Materialschlacht die zweite …

Gefunden bei FIT for LIFE:

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Worin unterscheiden sich Quervelo, Cyclocrosser, Endurance-Renner und Gravel-Bike? Der Versuch einer Orientierungshilfe.

Das Quervelo kennen wir Schweizer schon länger, die Weltserie nennt sich mittlerweile Cyclocross World Cup und immer häufiger ist in den Katalogen der Hersteller auch der Begriff Gravel-Bike anzutreffen. Gemeint ist überall dasselbe, simpel ein Breitreifen- oder Geländerennrad.
Speziell ist, dass bei dieser Gattung Untersätze der gebogene Lenker der Strassenrennszene zum Einsatz kommt und nicht ein gerader wie im Mountainbikesport üblich. Und dass die Pneus breiter sind als bei gängigen Rennrädern. Das ist aber auch schon alles, was definiert ist. Doch der Reihe nach

FÜR DEN RENNEINSATZ KONZIPIERT

Ursprünglich bestanden Quervelos aus einem reinrassigen Strassenrahmen mit Rennlenker. Der einzige Unterschied zu den klassischen Teerflitzern bestand darin, breitere Pneus mit gröberem Profil aufzuziehen, um im Schlamm nicht aus der Kurve zu rutschen. Schon bald wurden spezielle Rahmen gebaut, die den bulligen Reifen genug Platz boten und dafür sorgten, dass der Dreck nicht steckenblieb.

Mit dem Mountainbike-Boom Ende der Achtzigerjahre wurde auch der Breitensport ins Gelände gelockt. Das von Offroadliebhabern bevorzugte Terrain wurde rauer und rauer. Erst brauchte es sehr breite Pneus, kleinere Räder, einen geraden Lenker und mehr Gänge mit vorne drei Kettenblättern, dann kam die Federung vorne, die Federung hinten, noch mehr Federung überall. Die Mountainbikes setzten zum Siegeszug an. Alu löste Stahl ab, Karbon verdrängte Alu.

QUERVELO LANGE TRADITIONELL

Die Diversifizierung der Mountainbikes schritt unaufhörlich voran, sodass es heute für jeden spezifischen Einsatz den dazu passenden Untersatz gibt. Vom E-Bike-Boom ganz zu schweigen. Das Quervelo hingegen blieb lange ähnlich puristisch gebaut wie früher und vorwiegend für den Renneinsatz konzipiert. Die wichtigsten Kennzahlen: 28-Zoll-Räder, ein recht steiler Lenkwinkel für Wendigkeit, eine relativ sportliche Sitzposition mit dem Gewicht auf dem Vorderrad und ein höher gelegenes Tretlager, um auch durch die Kurven pedalen zu können. Und eher schmale Stollenreifen, was im Wettkampf reglementarisch vorgegeben ist. Bei offiziellen Quer- bzw. Cyclocross-Rennen dürfen die Reifen nicht breiter als 33 mm sein.

NEUES POTENZIAL IM BREITENSPORT

Ganz anders die Entwicklung im Breitensportsegment. Dort erkannten die Hersteller, dass zwischen den puristischen und für den Rennsport gebauten Quer- oder Cyclocross-Velos und den bulligen Mountainbikes mit Endlosfederweg und fetten 2.8-Zoll-Reifen im Offroadsegment eine Lücke bestand, die es zu füllen gab. Denn im nicht hochalpinen Gelände und abseits speziell angelegter Trails, also dort, wo schätzungsweise 70 Prozent aller Mountainbiker vorwiegend unterwegs sind, kommt man auch gut und vor allem deutlich schneller voran mit sportlichen, aber abgespeckten Offroaduntersätzen.

Die neuen Vorgaben für «Crosser» lauteten: mehr Komfort im Fahrverhalten und bei der Sitzposition, mehr Sicherheit bei den Bremsen und spezielle Rahmenkonstruktionen für den Einbau breiterer Reifen. Die Industrie nutzte die Vorgaben äusserst kreativ, und so wurde das Angebot an «Breitreifenrennrädern» immer vielfältiger.
Der Radstand wurde wieder länger, das Tretlager wanderte etwas tiefer. Wie beim Mountainbike wurden die Materialien edler und leichter, die Optik reicht heute von dezent bis schrill. Scheibenbremsen wurden alltäglich. Wodurch allerdings ähnlich wie bei einem Domino andere Anpassungen angestossen wurden. Denn um dem Druck in der Achse standzuhalten und verwindungssteifer zu sein, wurde mit der Scheibenbremse auch die Steckachse zum Standard. Dadurch aber fehlt der Schnellspanner, der auf Touren zur Befestigung von Gepäckträgern genutzt werden kann. Und dies wiederum öffnete die Türen für einen neuen Trend, der die Szene erfasst hat: Bikepacking. Beim Bikepacking ist man mit einem schlanken Offroader auf Zwei- oder Dreitagestouren ohne Rucksack und ohne die klassischen Tourentaschen unterwegs, sondern befestigt die Taschen direkt am Velo unter dem Sattel, zwischen dem Rahmen oder vorne am Lenker.

ZWISCHEN TIEFSCHLAMM UND KIES

So reicht heute das Angebot vom reinrassigen und ultraleichten Quer-Renner bis hin zum gemütlichen Gravel-Touren-Bike mit Nabendynamo, Schutzblech und Federsystem an Gabel oder Vorbau. Je nach Konstruktion wird der Mountainbiker angesprochen, der sich eine Alternative fürs moderate Offroadgelände leisten möchte oder der Strassengümmeler, der ab und zu auch über Feldwege düst. Oder die Neukäuferin, die ein Rad für alle Fälle sucht und sich nicht auf die Strasse als ausschliesslichen Einsatzbereich festlegen will.
Aus der Kreativität von Marketingabteilungen entsprangen neben den gängigen Begriffen Quervelo und Cyclocrosser rasch abenteuerliche Wortschöpfungen wie Gravel-Bike, All-Road, New-Road oder auch Endurance. Eine definierte Begriffsabgrenzung gibt es nicht. Einzig der Rennlenker ist (noch) allen gemeinsam. Die einzelnen Begriffe stehen dabei nicht für eine streng reglementierte Velokategorie, sondern vielmehr für Bedürfnisse, Erlebniswelten und Einsatzgebiete, denen die Industrie mit den einzelnen Kategorien gerecht werden will.

Alles klar? 🙂 🙂

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Materialschlacht …

Am vergangenen Weekend herrschte wahrlich Frühlingswetter. Da ich an einer sehr beliebten (Trainings) Route (Steigung) wohne kann ich praktisch vom Wohnzimmer aus eine regelrechte „Materialshow“ (-Schlacht) live mitverfolgen. Jedes Jahr meistens dasselbe Bild, wenn die Weihnachtsgeschenke, Statussymbole und guten Vorsätze die ersten grösseren Runde drehen. Viel Carbon, edle Komponenten, tolle Designs einfach alles was der Markt so zu bieten hat. Uns das ist ja nicht gerade wenig. Neu ist in diesem Jahr dass bei den Rennrädern die Scheibenbremsen die herkömmlichen Felgenbremsen eingeholt wenn nicht gar überholt haben. Wobei da nach wie vor ein „Glaubenskrieg“ tobt. Aus dem ich mich konsequent raus halte! (Ich fahre sowohl als auch und mein Fazit: beide bremsen hervorragend… 😉 Was sich nicht geändert hat ist die Tatsache das bei der Technologie (Sprich Fahrrad) um jedes Gramm gekämpft wird. Im Gegensatz zu herkömmlichen Handelsgütern heisst hier weniger Gewicht gleich höherer Preis. Man blättert für ein paar 100g weniger, gerne mal ein paar 100er mehr auf den Tisch. Etliche könnten zwar einen viel besseren Deal machen. Statt um Gramm’s beim Material zu kämpfen könnten sie ganze Kilos an (Eigen-) Gewicht reduzieren. Und nebenbei, nebst besserer Form, viel Geld sparen. Mal ehrlich Leute, so ein Trek Madone (Beispiel!) mit einem 95-100 kg Brocken drauf, sieht einfach sch.. speziell aus. Materialschlacht ja, aber vielleicht vorab die Schlacht am Buffet abbrechen…

Tag 12 …

Heute mal das Race- Setup getestet. Bike- und Outfit. Fazit alles passt. Die Hitze im Diemtigtal war heftig und die Steigung zum Diemtigbärgli und Ägelsee ebenfalls. Mit meiner Leistung war ich einigermassen zufrieden. Die Luft nach oben wird dünner ab es gibt sie noch…

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