Harziger Start …

Mitte Dezember startete ich, wenn auch gemächlich, meine sportlichen Vorbereitungen für die kommende Saison 2021. Trotz viel Motivation dauerte es länger als gedacht bis ich in Schwung kam oder zumindest etwas konzentrierter an die Sache rangegangen bin. Einmal mehr bestätigte sich die alte Weisheit, dass der wichtigste Part beim Sport nicht unbedingt die Muskulatur ist, sondern eher die Neuronen im Kopf. Wenn der Kopf (noch) nicht so recht will, sind die Ausreden nicht weit. Zu kalt, zu windig, zu glatt und und und…

In der Zwischenzeit habe ich den Tritt gefunden und ich bin gar nicht so unzufrieden mit meiner aktuellen Verfassung. Die lange Pause hat dafür gesorgt, dass (fast) alle Wehwehchen verschwunden sind und ich, für meine Verhältnisse, ziemlich schmerzfrei bin. In den vergangenen Wochen hatten wir schon mal richtig Winter. Es folgte Tauwetter mit frühlingshaften Temperaturen und jetzt, genau zu Weihnachten, ist der Winter zurück. Man könnte sagen – endlich wieder mal weisse Weihnachten.
Die wärmeren Tage nutze ich für ein paar erste Trainings auf dem Bike oder dem Gravel-Rad, dazu kommen einige Einheiten Indoor auf dem Ergometer. Zu Fuss bin ich ebenfalls öfters unterwegs. Die Langlaufskis stehen noch im Keller. Langlauf wird bestimmt nach dem Jahreswechsel ein Thema.

Ach ja, da ist ja noch die Sache mit diesem Virus. Ich denke darüber ist Alles oder zumindest Vieles gesagt und geschrieben worden. Die Anzahl der Experten, Virologen und Impf-Sachverständigen steigt täglich. Da braucht niemand eine weitere Meinung und schon gar nicht die eines (verunsicherten) Laien.

In diesem Sinne schöne Festtage, bleibt gesund und zuversichtlich.

2021 steht vor der Türe…

bloss wie… ???

Wie wird das Jahr 2021? Diese Frage kann aktuell wohl kaum jemand seriös beantworten. Trotzdem oder gerade deshalb gehe ich meine Saison 2021 nicht planlos an. Aber sicher anders als 2020. Aufgrund der nach wie vor ungewissen Situation rund um die Covid-19-Pandemie ist eine fixe Planung, zumindest aus meiner Perspektive, nahezu unmöglich. Flexibilität ist gefragt.

Fest geplant habe ich folgende Event-Termine 2021:

Ab Dezember 2020 werde ich vorwiegend im Grundlagen- und polysportiven Bereich unterwegs sein. Je nach dem zu Fuss oder auf dem Rad. Sollten es die klimatischen Bedingungen erlauben, gibt es auch Schneesport-Aktivitäten. Ich hoffe, dass ich demnächst wieder regelmässig ins Krafttraining gehen kann. Aktuell sind im Kanton Bern alle Fitnesscenter geschlossen.
Mein Ziel: Fitnessstand auf ca. +/- 70% (von 100%) zu halten.

Ab März 2021 beginne ich mit der gezielten Vorbereitung auf den ersten Event im 2021, dem Ortler-Bike-Marathon am 05.06.2021. Nach diesem Anlass folgt eine Woche Erholung und die Vorbereitung auf das Dolomiti Superbike vom. 10.07.2021. Danach wieder 10 Tage Erholungsphase. Dann starte ich mit der Vorbereitung für das Saisonfinale, der Eiger Bike Challenge am 15.08.2021 in Grindelwald und dem Nationalpark Bike-Marathon am 28.08.2021 im Engadin.

Soweit der Plan. Selbstverständlich können all diese Daten möglicherweise verschoben, angepasst oder erneut abgesagt werden. Im Gegensatz zur diesjährigen Saison werde ich bei einer möglichen Verschiebung oder Absage sofort entsprechend reagieren und mein Training anpassen.
Wird ein Event verschoben, lege ich eine Pause ein und passe das Training dem neuen Termin an. Wird ein Sportanlass abgesagt, werde ich nach Plan weiter trainieren und am Tag des abgesagten Events eine gleichwertige Strecke (Km und Höhenmeter) so gut wie möglich simulieren, falls möglich sogar auf der entsprechenden Original-Strecke. Diese Möglichkeit bietet sich mir, da ich bereits alle Rennstrecken gut kenne.

Wichtigste Voraussetzung ist es, primär gesund und fit zu bleiben.
Liebe FollowerInnen – das wünsche ich Euch auch!

Meine Saison 2020…

Normalerweise schaue ich kaum zurück. „Vorwärts“ schauen ist eher mein Ding. Um das 2021 zu planen bedingt es jedoch vorab einen Rückblick in die Saison 2020. Ich begann im vergangenen Oktober 2019 mit meinen Vorbereitungen für die geplanten MTB- Marathons in Italien, der Schweiz und in Frankreich. Die ersten Wochen meiner Vorbereitungen, Schwerpunkt Grundlagen verliefen, auch auf Grund der hervorragenden Wetterverhältnissen nach Plan und absolut ohne nennenswerte Probleme. Wie jedes Jahr streute ich regelmässige Kraftintervalle und Laufeinheiten mit ein. Einzig die geplanten Langlauf- Trainings musste ich wegen Schneemangel ausfallen lassen. Dafür gab es umso mehr Bike Km. Ich fühlte mich richtig gut. Anfangs Februar holte ich mir einen Motivationsschub bei der Quer- WM in Dübendorf (CH) Bereits dort kam ich in Gesprächen mit Sportlern und Kollegen zum ersten Mal auf das Thema Corona zu sprechen. Ohne dass jemand wirklich genaues wusste. Ohne grössere Bedenken trainierte ich unverdrossen und motiviert weiter. Mit jedem Tag wurde das Thema Corona präsenter und war bald in aller Munde. Am 16.03.2020 war er da der Lockdown.
Zuerst nahm ich das ganze gelassen und dachte in einem Monat ist es vorüber. Daher trainierte ich unverdrossen weiter. Im April ging es los mit den Absagen. Zuerst war der Ortler- Bikemarathon im Vinschgau dran. Abgesagt. Schock, Ok. dann gleich volle Konzentration auf den Dolomiti- Superbike und weiter trainieren. Eine Pause einzulegen war keine Option. Aber Anfangs Mai kam das aus für diesen Event. Was nun? Ach im Verlauf vom Juli geht bestimmt noch was. Ja es ging was. Eine Absage folgte auf die andere. Was nun? Die Form war da und volle Konzentration auf meinen Lieblingsmonat August. Tja der Rest der Saison ist rasch zusammengefasst. Letztendlich gab es noch den Nationalpark Bikemarathon auf einer (tollen) Ersatzstrecke mit entsprechenden Auflagen wie Masken tragen getrennte Startblöcke, keine Zuschauer usw. Kurz zusammengefasst Praktisch ein Jahr durchtrainiert, immer mit der Hoffnung und Zielesetzung für den nächsten Event, alle abgesagt, war ich körperlich zwar noch einigermassen fit, fuhr auf den ersten 20 km sogar eine neue Bestzeit, aber mental war ich am Ende. Ausgelaugt, frustriert und unendlich müde. Noch etwas abtrainieren im September/Oktober aber mein Bike stellte ich ab Mitte Oktober für 3 Wochen in den Keller. Zum Glück blieb mein Umfeld und ich selbst bis jetzt von Covid-19 verschont und hoffe dass es dabei bleibt. Wie es sportlich weiter geht? Ich weiss es aktuell noch nicht. Irgendwie schon aber wie genau….  Demnächst hier zu lesen. Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

Giro d’Italia 2020

Nach eine spannenden Tour de France startet heute der Giro d’Italia. Mein ganz persönlicher Favorit der Rundfahrten. Ich hoffe auf ein tolles Rennen, wenig Unfälle und ein faires Rennen.

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Es ist Herbst…

…und statt im Herbst noch die tollen Events in Italien mitzunehmen ist die Marathon- Saison auch schon wieder zu Ende. 2020 eben, ein bisher sehr spezielles Jahr. Hatte ich im Frühjahr noch die Hoffnung das spätestens ab August die „Normalität“ (was ist das?) einkehrt müssen wir uns bereits damit auseinander setzen das auch das 2021 speziell und ander sein wir. Oder noch wahrscheinlicher es wird nie mehr so wie es mal war. Ok. wenn man mal abgesehen vom vorher und nachher ist bei einem Rennen gar nicht sooo viel anders. Maskenpflicht und Distanz vor und nach dem Rennen, limitierte Teilnehmerzahlen, sprich weniger Startplätze, wenig Zuschauer und Stimmung sind die auffälligsten Merkmale. Im Rennen selbst ist man, zumindest ich, so mit sich selbst und der Strecke beschäftigt das einem das kaum auffällt. Ganz speziell auch das Teilnehmerfeld. Auf Grund des sehr ausgedünnten Wettkampf- Kalenders sind plötzlich die Top- Cracks auch an kleineren Events interessiert und am Start. Entsprechend auch das Niveau. Es ist schon hart wenn Du in einem Streckenabschnitt, ca. 15km, mit einem Schnitt von über 23 kmh fast 14 Minuten verlierst… obwohl Du eine persönliche Bestzeit hinknallst… Ok. Ich bin auch ein alter Mann
Auf jeden Fall werde ich trotz allem dran bleiben und freue mich bereits aufs 2021. Aber vorerst wird mal etwas reduziert und an den Defiziten gearbeitet….