Wintertraining…

Wir haben Winter. Und zwar richtig. Das dürfte im 2021 für sehr Viele eine (weisse) Tatsache sein. Und das sogar bis in tiefe Lagen. Mir persönlich kommt das sehr entgegen. Obwohl meine Leidenschaft für alles, was mit zwei Rädern unterwegs ist, nach wie vor ungebrochen ist, liegt der Fokus bei meinen Vorbereitungen weniger auf dem „nur“ Radfahren, sondern eher darauf, meine Athletik, Technik und Fitness zu erhalten bzw. verbessern. Mit „nur“ Radfahrern verbessern sich zwar die Ausdauerwerte aber sonst nicht viel. Was nützt mir allein die Beinkraft und ein gesteigertes Ausdauervolumen, wenn ich nach 2 Stunden im Gelände den Lenker kaum mehr halten kann, mein Rücken schmerzt und das auf- oder absteigen eher peinlich wird. Wenn ich mir z.B. die Rumpfstabilität von vielen Cracks ansehe komme ich ins Grübeln…. Nicht umsonst sind die Ex-Mountainbiker immer öfter in der Weltspitze beim Strassenrennsport anzutreffen. Sie sind schlichtweg die besseren Athleten und die besseren (Fahr-) Techniker.
Um genau an diesen „Schrauben zu drehen“ ist der Winter, zumindest für mich, ideal. Laufen, Schneeschuh- oder sonstige Touren, Krafttraining, Cross-Einheiten zwecks Technik verbessern, bringen mich weiter als simples GA-Training auf dem Rad und sich dabei möglichst einen abzufrieren. Dazu kommt, dass ich mit dieser Vielseitigkeit wesentlich besser auf die äusseren Bedingungen, sprich Wetter, reagieren und meine Trainings anpassen kann. Ich bin lieber zu Fuss im Schnee unterwegs, als mich in den Sozialen Medien über das „Scheisswetter“ zu beschweren… 😉

Harziger Start …

Mitte Dezember startete ich, wenn auch gemächlich, meine sportlichen Vorbereitungen für die kommende Saison 2021. Trotz viel Motivation dauerte es länger als gedacht bis ich in Schwung kam oder zumindest etwas konzentrierter an die Sache rangegangen bin. Einmal mehr bestätigte sich die alte Weisheit, dass der wichtigste Part beim Sport nicht unbedingt die Muskulatur ist, sondern eher die Neuronen im Kopf. Wenn der Kopf (noch) nicht so recht will, sind die Ausreden nicht weit. Zu kalt, zu windig, zu glatt und und und…

In der Zwischenzeit habe ich den Tritt gefunden und ich bin gar nicht so unzufrieden mit meiner aktuellen Verfassung. Die lange Pause hat dafür gesorgt, dass (fast) alle Wehwehchen verschwunden sind und ich, für meine Verhältnisse, ziemlich schmerzfrei bin. In den vergangenen Wochen hatten wir schon mal richtig Winter. Es folgte Tauwetter mit frühlingshaften Temperaturen und jetzt, genau zu Weihnachten, ist der Winter zurück. Man könnte sagen – endlich wieder mal weisse Weihnachten.
Die wärmeren Tage nutze ich für ein paar erste Trainings auf dem Bike oder dem Gravel-Rad, dazu kommen einige Einheiten Indoor auf dem Ergometer. Zu Fuss bin ich ebenfalls öfters unterwegs. Die Langlaufskis stehen noch im Keller. Langlauf wird bestimmt nach dem Jahreswechsel ein Thema.

Ach ja, da ist ja noch die Sache mit diesem Virus. Ich denke darüber ist Alles oder zumindest Vieles gesagt und geschrieben worden. Die Anzahl der Experten, Virologen und Impf-Sachverständigen steigt täglich. Da braucht niemand eine weitere Meinung und schon gar nicht die eines (verunsicherten) Laien.

In diesem Sinne schöne Festtage, bleibt gesund und zuversichtlich.

Wintertraining …

Etwas zum Thema Wintertraining für Radsportler….

 

     

->>>>>>> https://www.youtube.com/watch?v=cwNHQWc6_-Y&fbclid=IwAR3e_vfiAWWLZlFtnNrHWgRu9kwl3dsUtriXxHEgauiGqNhFs1oW1qqCipA  

 

Viel Erfolg und vor, oder trotz allem, viel Spass dabei! 

 

Alle Jahre wieder…

Grundlage ist öde…

2016-10-30-16-00-27… kommt irgendwann , nebst der Steuerrechnung, die Kälte, Regen, Schnee, Nebel und es wird (zu) früh dunkel. Gleichzeitig beginnt das „jammern“ über eben genau diese äusseren Bedingungen. Ehrlich gesagt ich mag diese auch nicht besonders aber es ist nun mal so in unseren Breitengraden. Wer berufstätig ist muss oftmals seine Ausdauer- Sportlichen Aktivitäten auf das Weekend verlegen und Wochentags ins Fitnessstudio auf Indoor- Aktivitäten oder auf die Rolle verlegen. Outdoor ist sicher laufen oder langlaufen (Nachtloipe) eine Möglichkeit. Selbstverständlich kann man mit passender Beleuchtung auch Nachts mit dem Rad unterwegs sein. Mein Ding ist das nicht und da ich zudem das Privileg habe auch tagsüber trainieren zu können überlasse ich diese Nachtaktivitäten gerne anderen. Persönlich nutze ich diese Zeit, nebst intensivem Krafttraining, für das Grundlagentraining. Dieses absolviere ich, mit der richtigen Frequenz (Watt)   ausschliesslich auf der Strasse oder auf der Rolle (max. 90 Minuten). Ins Gelände geht es nur kurz und knackig da sich dort regelmässiges GA- schlecht bis gar nicht trainieren lässt. Wer der Meinung ist dass sein GA- Training, auf Grund der angezeigten durchschnittlichen Herzfrequenz, perfekt sei sollte dieses genauer analysieren. Beispiel: Fahre ich von meinem Wohnort nach Thun runter Puls vielleicht 80-90 und anschliessend mit 140-150 wieder rauf, ergibt das nach Herzfrequenz gemessen eine perfekte GA- Einheit obwohl ich höchstens ein paar Minuten im tatsächlichen GA- Bereich unterwegs war.  GA- Training ist langweilig und öde auss in der Gruppe… Das ist Quatsch, oder für Personen die zwar immer von ihren hohen Zielen labern, sich aber nicht aufraffen können, respektive Mental dazu nicht in der Lage sind, auch mal 2 Stunden alleine und zweckorientiert im richtigen GA- Bereich trainieren zu können. Die Gruppendynamik beim Radsport- Training kennen wir ja bestens oder 😉 Und das beste in vier Monaten ist wieder Frühling. Nutzen wir diese Zeit ein Fundament für eine tolle Sommersaison zu legen! 🙂

Langlaufen…

2016-01-27 13.39.54-2Lange habe ich mit mir gerungen bis ich mich (endlich) entschliessen konnte, die Langlaufski anzuschnallen. Letzte Woche habe ich es getan. Und zwar im klassischen Stil. Ausser ein paar „Wacklern“ beim Start gab es keine Nennenswerten Probleme. Die X- tausend km in vergangenen Jahren haben sich wohl irgendwo in meinem motorischen Cortex eingebrannt. Zuerst etwas verkrampft aber dann doch immer lockerer konnte ich ein paar Kilometer Abspulen. In Kandersteg war es Frühlingshaft warm und eine nasse Spur aber am vergangenen Freitag im Obergoms (Wallis) waren es ideale Bedingungen so dass ich gleich mal die ganze „Gommerrunde“ absolvierte. Am Samstag verspürte ich dann ein leichtes „ziehen“ in der Leistengegend. „Klassich“ laufen hinterlässt „Spuren“ :-). Langlauf ist zwar ein ausserordentlich gutes und umfassendes (Ganzkörper) Training das auch Spass machen kann, trotzdem wird es für mich einfach ein Bestandteil des Wintertrainings bleiben. Und auch nur dann wenn die Verhältnisse fürs Radtraining zu winterlich und die fürs Langlaufen ideal sind. Wenn ich mir so vorstelle dass ich früher bis zu 90km (Vasalauf) am Stück gelaufen bin… Nein danke, nie wieder. Ein ganz herzliches „Merci“ an meinen Ausrüster Dani von Gunten „Ruedi-Sport“ in Bern

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