„Knusprig“ frisch…

img_20161205_155532… ist es aktuell da draussen. Zuerst war da der Regen dann wurde es Schnee und alle frohlockten über den tollen Start in den Winter. Ich war schon unterwegs in den Keller zum Ski wachsen, respektive entstauben, als der Föhn das Szepter übernahm. Die Temperaturen schnellten nach, oben aus dem Schnee wurde Wasser usw usw.. Der Winter zog sich zurück auf Feld eins. Seit ein paar Tagen versucht er ein Comeback. Zumindest was die Temperaturen anbetrifft. Bei den Niederschlagsmengen bewegt er sich bei 0,00. Praktisch wie in der Wüste nur eben viel kälter.  Die anhaltenden Minustemperaturen haben den Vorteil dass vielerorts die Schneekanonen Tag und Nacht röhren und so dafür sorgen das zumindest unseren Gästen während den Weihnachtsferien Pisten zur Verfügung stehen. Aber wer weiss vielleicht kommt er ja noch dieser Schnee..

Training auf dem Rad ist aktuell problemlos möglich. Sogar im Gelände da in der Zwischenzeit sämtliche Schlammlöcher ausgetrocknet oder gefroren sind. Persönlich habe ich allerdings Mühe mehr als 2-3 Stunden am Stück bei diesen Temperaturen unterwegs zu sein. Zum Glück haben wir oft Sonne während im Tal der Nebel ganztags liegen bleibt. Entsprechend unangenehm ist es dort zu trainieren. Da hilft auch die beste Winterausrüstung nur beschränkt. Irgendwann wird es „frisch oder eben knusprig“. Bei tiefen Temperaturen gibt es bei mir immer einen Bekleidungsmix von Assos (Handschuhe/Hosen), Mavic (Jacke), Odlo (Unterwäsche), Scott (Helm) und Northwave (Schuhe). Dazu Accessoires von Adidas, Buff usw. Bikes (Scott) und Bereifung (Maxxis oder Onza) ändere ich nicht, ausser bei schneebedeckten Strassen. Aber eben der fehlt ja aktuell, dieser Schnee… Gut „verpackt“ konnte ich mein Training, zuzüglich vieler „Indoor-Einheiten“,  bis jetzt ohne Probleme durchziehen. Sollte es demnächst schneien auch kein Problem. Langlaufen, Schneeschuh etc. mach mir auch Spass. Erstaunen tut mich immer wieder wie wenig polysportiv sich Radsportler betätigen? In den Sommermonaten kann ich es nachvollziehen aber im Winter? Wenn ich beobachte wie viel sich z.B.  Skisportler im Winter den Kraftraum aufsuchen oder Eishockeyspieler während der Saison Kondition büffeln wundere ich mich schon. Wenigstens habe die MTB- Profs begriffen dass Athletik immer öfters über Sieg oder Niederlage entscheidet. So ein Relikt aus der Vergangenheit ist auch die Winterpokal- Wertung bei einem Online- Portal. Sarkastisch gesagt: Wer nur Rad fährt, das möglichst lang(sam), ist vorne mit dabei… 😉

Halbzeit…

IMG_20160531_112502Bereits ist die erste Hälfte von 2016 Geschichte. Manchmal habe ich wirklich das Gefühl die Zeit rast. (Es gibt böse Zungen die behaupten das sei eine Alterserscheinung 🙂 Da ich jeweils in der ersten Jahreshälfte kaum, oder wenn höchstens Trainingshalber, Wettkämpfe bestreite beginnt für mich jetzt die letzte Phase der Vorbereitung für die (Wettkampf) Monate August und September. Der Formstand passt und gesund bin ich auch. Na ja fast. Die eine oder andere Verschleiss Erscheinung  macht sich bemerkbar was auch nicht neu ist. Die bisherige Vorbereitungen verliefen gut, wenn auch nicht optimal. Weiterlesen „Halbzeit…“

Es sind diese Tage…

20150506_152923…wo im Training alles genau so, oder noch besser, läuft wie geplant. Meistens kommen diese Tage genau dann wenn man es nicht erwartet. Heute war so ein Tag. Nicht besonders gut geschlafen etwas geplagt von Pollen und irgendwie auch sonst nicht besonders gut drauf. Trotzdem sitzt man aufs Rad um das geplante Training zu absolvieren. Und plötzlich sind sie da die guten Beine. Locker, leicht und ein guter (runder) Tritt bereits auf den ersten Kilometern. Etwas skeptisch wartet man auf den ersten Anstieg so nach dem Motto: flach kann jeder. Die Steigung ist da die Beine bleiben gut? Gleich noch einen Sprint nachlegen um sicher zu sein dass dieses Gefühl wirklich bleibt. Geht auch und auf der Kuppe bewegt sich der Puls sofort wieder im freien Fall nach unten. Im Hinterkopf gleich die geplante Strecke „umbauen“ und kurzerhand diesen Sch…berg einbauen den man nie und nimmer mag und dem man öfters schon mal ausgewichen ist. Heute fühlen sich Begründungen und Ausreden von letzter Woche lächerlich an. Heute fährt man mit dem geilen Gefühl hoch ich könnte noch schneller. Heute ist es da dieses Gefühl es drauf zu haben, in Form zu sein. Heute stimmt sie diese Form!(die man immer sucht). Schade ist das heutige Training schon Geschichte und wo ist der Knopf um Morgen, übermorgen oder immer genau dieses Gefühl wieder „einzuschalten“? Gibt es nicht? Ok. Ich suche ihn trotzdem, immer und immer wieder…

Winter halt…

2015-02-08 13.45.26 P2015-02-05 15.58.19 2015-02-07 14.45.47 Nach einem „warmen“ Dezember und einem „milden“ Januar, zumindest teilweise, hat uns im Februar der Winter voll erwischt. Vor der Haustüre liegt mehr als ein halber Meter Schnee und die Temperaturen bewegen sich dauernd, auch Tagsüber, im Minusbereich. (Nachts sogar zweistellig). Meine Faible für kalte Temperaturen hält sich in Bekannter weise in Grenzen und da sich die Sonne rar macht, ist es manchmal schwierig geplante Trainingseinheiten voll umfänglich durch zu ziehen. Ich habe mir lange die Anschaffung eines „Fatbike“ überlegt. Weiterlesen „Winter halt…“

„Eggen und Chrächen“

2014-10-09 10.49.23-1Die letzten Wochen waren wettermäßig eine Entschädigung für viele feuchte und verhangene „Sommertage“. Keine Frage diesen Spätsommer MUSSTE ich nutzen. Mit zahlreichen guten Trainings- Km, etlichen Höhenmetern und viel Spass habe ich das auch praktisch ohne Einschränkung umsetzen können. Nach dem Aufenthalt in den Dolomiten war ich ausschliesslich in Heimatlichen Gefilden unterwegs. Was mich immer wieder beschäftigt ist, dass ich keine Tour ohne „Tal“ schaffe. In jedem Training durchquere oder passiere ich mindestens ein Tal. Aaretal, Gürbetal, Haslital, Simmental, Diemtigtal, Kandertal, Kiental, Suldtal, Gasterntal, UeschinentaL, Stockental, Lütschinentäler usw. usw. Alle diese Täler habe ich, zumindest was die Routen anbetrifft auch ohne GPS im Griff. Ganz anders verhält es sich mit dem Emmental. Erstens ist es gar kein richtiges Tal, so im Sinne von Berg links Berg rechts, und zweitens ist das Emmental ein Gebiet mit einer Fläche von fast 700 km2 Obwohl ich oft im Emmental unterwegs war/bin kenne ich nur einen Bruchteil dieser Landschaft. Geprägt ist das Emmental von zahllosen Hügeln oft genannt als „Eggen“ und Tälern sprich „Chrächen“. Weiterlesen „„Eggen und Chrächen““

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