Langsam aber sicher …

Was REHA war ist jetzt Training. Mühsam zwar aber trotzdem für mich ein Grund zur Freude. Was das ganze gerade etwas mühsam macht sind die äusseren Bedingungen. Der Winter ist nicht (mehr) meine Jahreszeit. Die Kälte macht zu schaffen und wenn die Fitness nicht optimal ist spürt man jedes Minusgrad zusätzlich. So zumindest meine Empfindung. Egal da muss ich einfach durch. Auf dem Bike, selbstverständlich jetzt ohne „Motor“, passt es bereits gut. Schmerzfrei und bis zu einer Stunde ganz passabel. Momentan noch mit dem „alten“ Material. Als überzeugter Anwender von 1×12 (SRAM) bin ich aktuell wieder mit 3- fach Kurbeln unterwegs. Mein Fitness- Stand lässt die 1- fach Kurbel (noch) nicht wirklich zu. Zumindest in den Steigungen mit grobem Untergrund. Das wird aber wieder. Spätestens wenn es wieder wärmer ist. Sobald als möglich werden möglichst viele Rennrad- km absolviert damit ich möglichst bald fit bin für meinen neuen Rennhobel.  Ich hoffe dass ab März auch die äußerlichen Bedingungen passen. So 25 Grad und Sonnenschein…  😉

Innovation…

TestDieses Weekend habe ich mir diverse Mountainbike- Testberichte der kommenden 2017er Generation zu Gemüte geführt. Diese Berichte sind im Vorfeld der Eurobike zahlreich nachzulesen. Selbstverständlich sind Testberichte immer mit Vorsicht zu geniessen und auch nie vollständig. Getestet kann nur werden was auch zur Verfügung steht, und was die Testkriterien anbelangt fallen diese je nach Magazin/Tester unterschiedlich aus. Selbstverständlich werde ich mich hüten hier auch nur ein Wort über einzelne Marken zu verlieren. Trotzdem, ich verfolge diese Test’s schon seit Jahren und gewisse Trends sind durchaus zu erkennen. Da gibt es die Innovativen und stets um Fortschritt bemühten Marken, meistens getrieben von einer erfolgreichen „Rennabteilung“, die ewig gestrigen die seit Jahren erfolgreichen Vorjahresmodelle anderer Marken kopieren und dann mit ihrem Logo beschmieren, die „jungen Wilden“  welche nach 2-3 Saisons merken oh verdammt wir sollten mal was in die Kasse bekommen (FB- Likes allein reichen nicht;) und plötzlich jede Art von Kompromiss eingehen und verschwinden, die „Bleienten“ wo hartnäckig behauptet wird ein Fully unter 14 kg sei unverantwortlicher Leichtbau, oder welche jedes Jahr bereits im Februar Lieferschwierigkeiten bekunden und jedes Jahr die gleichen (billigen) Ausreden bereit haben und so weiter und so fort…

In der Schweiz haben wir das Privileg dass wir doch über zahlreiche Swissmade Marken verfügen. Selbstverständlich mit der üblichen Asiatischen oder US Unterstützung was die Komponenten angeht. Scott BMCStöckliDT SwissIntercycle sind sicher die Flagschiffe einheimischen Schaffens. Das diese Marken im Rennsport vorne mitmischen ist sicher rein zufällig. Oder hat es gar etwas mit der Tatsache zu tun dass die Schweiz auch im 2016 Platz eins der Innovativsten Länder der Welt einnimmt? Fragen über Fragen …. 🙂

Neuer „Bolide“…

241326A_123572_png_zoom_1Seit Jahren setze ich, „aus Gründen“, zur Hauptsache auf die Radsportprodukte der Firma Scott-Sports. Dieses Jahr habe ich meinen MTB- Fuhrpark um ein neues „Spark“ erweitert. Seit Jahre verfolge ich bei meinen Bikes auch die Strategie „No Gadgets“ und möglichst viel „Swiss Made“. Gespannt bin ich, wie man(n) mit dem 1- fach Kettenblatt vorne und der 11- fach Kasette hinten in den langen und steilen Schotter- Anstiegen klar kommt? Sollte wes, trotz unzähligen Krafttrainings nicht klappen sollte geht’s halt zurück auf 2- fach vorne etc. 🙂 Da fällt mir definitiv kein Zacken aus der Krone. Ich freue mich aufs testen.

Dolomitisuperbike…

DolomitiAm Samstag 12. Juli 2014 um 08:20 startete ich zur Ausgabe 2014 des Dolomitisuperbike. Tolles Wetter angenehme Morgenfrische und eine perfekte Organisation rund um das Startgelände mitten in Villabassa/Niederdorf. Der Start verlief ruhig. Wer die Streckenführung kennt weiss dass man nach einem km bereits in eine bis zu 24% steilen Rampe hineinfährt und selbstverständlich gleich im Stau steht. Egal aber es nervt schon wenn man für die ersten 3km rund eine viertel Stunde unterwegs ist. Entsprechend „kalt“ nimmt man(n) die erste Steigung Richtung Plätzwiese in Angriff. Selbstverständlich nicht auf der ausgebauten Fahrstrasse, sondern auf dem Schotterweg auf der anderen Flusseite wo in Abschnitten die 20 bei den Steigungsprozenten immer wieder gestreift oder überschritten wird. In diesem Bereich war ich, für meine Verhältnisse, ausgezeichnet unterwegs was sich bis zur Plätzwiese erfreulicherweise fortsetzte. In der brutalen Abfahrt, Christoph Sauser hat sie mal als extrem gefährlich bezeichnet, hinunter nach Schluderbach konnte ich, bis auf zwei Kurven und eine Begegnung mit mehreren Rindviechern (4Beinige!) einen sehr guten Rhythmus fahren. Genau so dem Dürren und Toblachersee entlang bis Toblach. Immer noch alles im Plan. Gleich nach Toblach geht es in eine böse Rampe hinauf nach Wahlen. Tja und gleich nach Wahlen stand der „Mann mit dem Hammer“. Der Kerl erwischte mich voll und ich musste meine Top 10- Träume relativ rasch begraben. In diesem Streckenabschnitt bis nach Franadega bekam ich rund 20 Minuten aufgebrummt. Erst im coupierten Abschnitt Richtung Eggerberg fand ich wieder so etwas wie einen Rhythmus. Trotz einer Abfahrt nach dem Motto: volles Rohr hinunter ins Ziel nach Villabasse, unterbrochen von einer ekligen Gegensteigung, war der Rückstand nicht mehr aufzuholen. Egal ich bin mit Jahrgang 1949 ein glücklicher Finisher und mit Rang 19 gebe ich mich auch zufrieden. (Zumindest für dieses Jahr;)

Fazit: Die Vorbereitung aufs Dolomitisuperbike war nicht perfekt aber gut. Der Juli war noch nie „mein Monat“. Ich war aber im Juli noch nie so gut unterwegs wie in diesem Jahr. Fehler in der Vorbereitung und im Rennen gab es auch sind aber unbedeutend. Das Material war perfekt, meine Philosophie lieber ein Pfund mehr am Bike dafür hält‘s, hat sich einmal mehr bewährt. Mein Scott Spark / Shimano /Synchros gewartet von Rolf Egli wäre ohne Service bereits heute wieder einsatzbereit. Der Poker mit den „Trockenreifen“ von Maxxis (ASPEN) ist auch voll aufgegangen. Komfortabel von Assos bekleidet macht sogar schwitzen Spass und das wiederum (schwitzen) wurde via ISOSTAR umgehend ausgeglichen. Jetzt, also ab heute,  geht es weiter mit den Vorbereitungen für den August.

Dies und das…

2013-09-28 16.32.29Der Herbst ist da, auch wenn er momentan noch „goldig“ ist, es ist Herbst. Für viele ist es Zeit das eine oder andere Fazit zu ziehen oder schon mit der Planung für 2014 zu beginnen. Ich habe weder für das eine noch das andere Lust. Mit einem Auge schiele ich nach Italien, wo es im Oktober noch das eine oder andere Rennen gibt und für die Saisonplanung 2014 lasse ich mir noch reichlich Zeit. Zumal es  im 2014 nur zwei Race- Termine gibt die mir wirklich wichtig sind. Also lassen wir es erst mal November werden, wo ich mit meiner Frau Urlaub in wärmeren Gefilden plane. (Ohne jegliche Sportausrüstung).

Ich versuche immer wieder meine Ausrüstung zu optimieren. An meinem „Rollmaterial“ von Scott gibt es kaum was zu bemängeln. Bereits währen der Saison habe ich mein Schuhwerk auf Northwave umgestellt und jetzt war logischerweise die Bekleidung dran. Anfang September stellte ich auf Produkte der Firma Assos (Made in Switzerland) um. Wer einmal eine Assos– Hose getragen hat weiss wovon ich spreche. Das einzige Problem ist, das richtige Modell zu finden. Rolf Egli hat mich da mehr als kompetent beraten und ich sitze wie im Fauteuil auf meinen Zweirädern. Überzeugt hast mich, nebst den innovativen Geweben, auch der durchdachte und perfekte Schnitt von „Zubehör“ wie Arm, Knie und Beinlinge. Fazit: Besser geht’s nicht. (Teurer wohl auch nicht). Kleine Bemerkung am Rande. Die Wintersocken sind so warm und perfekt dass meine Frau, ihr kennt das Thema „Kalte Füsse bei Frauen“ gleich welche gekauft hat. Nein nicht zum Radfahren, sondern für einen entspannten und gemütlichen Feierabend mit warmen Füssen zu verbringen…

Training, nicht zu knapp, steht auch um diese Jahreszeit stets auf dem Tagesplan. Bei Strava kann man sich über meine Aktivitäten informieren.

 

 

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