„Wintersport“

scott04

Auf nach #Gstaad:

Herbstanfang…

Permanent auf Achse, wenig Schlaf aber überaus erfolgreich. Das ist meine persönliche Bilanz der letzten Woche. Ganz besonders freue ich mich im 2013 für 10-12 Wochen meine Radsportkenntnisse erneut jenseits der Alpen anwenden zu können. Es ist einfach wärmer dort 😉 Zum Abschluss der Woche besuchte ich mit meiner Frau die Country-Night in Gstaad. Allein schon das Konzert von Martina McBride war es wert dorthin zu gehen. Einmal mehr wurden meine Erwartungen übertroffen. Meinen Trainingsplan für die vergangene Woche hatte ich zum Glück bereits vorher so angepasst dass es da keine Gewissenskonflikte gab. Kurzes Krafttraining, 2 kurze aber harte MTB-Trainings das wars. In der kommenden Woche geht es richtig los mit den Vorbereitungen für das letzte Quartal 2012. Ach ja mein Nachbar war kurz mit dem Traktor da. Jetzt liegt ein Stapel Brennholz zum sägen hinter dem Haus…

Energiekrise..

Viele Termine, lange Reisen plus  viel (auch körperliche) Arbeit, bestimmten die letzten Wochentage. Fazit ich bin seit Samstag hundemüde. Darum habe ich den Trainingsplan kurz mal umgeschrieben und mir zusätzliche Ruhetage verordnet. Was mir Angesichts des Wetters sehr leicht gefallen ist. Trotzdem konnte ich in der vergangenen Woche schon mal drei Alpenpässe befahren. Noch nicht die ganz grossen „Dinger“, die  sind wegen zu viel Schnee nach wie vor geschlossen, aber so 700-1000hm pro Anstieg, Hauptsächlich in der Region Gstaad / Saanenland,  gab es schon. Ab Morgen hat das faulenzen ein Ende und alle Umbauarbeiten sind auch erledigt. Allerdings sind die Wetterprognosen für die kommenden Tage unterirdisch. Schnee bis unterhalb 1000m, Regen, Kälte usw…. Ok. bei schönem Wetter trainieren kann ja jeder ;-)

Ich bin verwöhnt!

Ich muss zugeben dass ich ab und zu, was der Sport angeht, fremd gehe. (Was dachten Sie denn;). Nicht weil ich in der näheren Umgebung zu wenig Möglichkeiten habe, nein meistens geht es darum neue (Renn) Strecken, Orte zu rekognoszieren, Kunden zu betreuen oder zu begleiten, oder an Rennen teilzunehmen. Ansonsten gibt es kaum einen Grund meine Region zum Sport treiben zu verlassen. Wenn ich Interlaken als Ausgangsort nehme, stehen mir hunderte von km in Form von Lauf- Bike- oder Rennrad-Strecken zur Verfügung. Steigungen, vom kleinen „Hoger“ bis hin zu Anstiegen von 20 und mehr Kilometern. Ich kann aber genau so gemütlich dem Thuner oder Brienzersee entlang rollen oder im hügligen Thuner Westamt bis Bern rollen. Beim biken stehen mir jede Menge von Bergen und Tälern zur Verfügung. Egal ob Grindelwald, Lauterbrunnen, Kandertal, Haslital oder das Simmental hinauf bis in die Region Gstaad-Saanenland welche zu er-fahren bereits eine Woche nötig wäre. Interlaken ist auch ein regelrechtes Eldorado für Läufer. Km bolzen im flachen, oder Hügelläufe bis hin zum veritablen Berglauf ist alles drin. Nicht umsonst startet hier der Jungfrau Marathon welcher weltweit zu den schönsten Lauf- Erlebnissen gezählt wird. Zum Sport gehört aber auch der ganz normale Alltag. Es gibt in und um Interlaken alles was es braucht. Wenn ich noch Thun dazu nehme ganz bestimmt. Egal ob man Sportartikel benötigt oder ganz normale Dinge des Alltags mit eingeschlossen. Die ganze Region ist sehr gut erschlossen (ÖV) oder auch International gut angebunden. Ich kann morgens, um 06:30 in Berlin in den ICE einsteigen, bis Interlaken sitzen bleiben und am späten Nachmittag in Interlaken die ersten Runden drehen genau so ab Hamburg oder jetzt dann auch ab Paris. (In einer Stunde bin ich zudem in der Region Wallis). Unterkünfte gibt es in Hülle und Fülle. Vom Backpackers bis zu 5-Sterne-Hotels die zu den besten in Europa zählen. Es findet sich für jedes Budget garantiert eine passende Lösung. Sport ist nicht alles denn ab und an darf es auch mal was anderes sein. Was bleibt ist das unglaubliche Angebot. Sei es das Greenfield Festival, das Country und Truckerfestival’s (Interlaken oder Gstaad), Klassische Konzerte im Casino-Kursaal, Tell-Spiele, Thunersee Musical, Menuhin-Festival in Gstaad usw… Oder wer es mehr Abenteuerlich mag ist hier bestens aufgehoben. Von den Kulinarischen Höhepunkten wollen wir erst gar nicht anfangen. Von den unglaublichen Möglichkeiten im Bereich Wintersport mag ich jetzt, im Mai, gar nicht reden. Eins vorneweg die stehen dem Sommer in gar nichts nach! Wenn man, so wie ich, das Privileg hat hier zu leben, ist es spannend andere Regionen zu besuchen, zu erleben, zu geniessen und anschliessend gerne wieder nach Hause zu fahren um dort fortzufahren mit erleben, geniessen usw.

Gastfreundschaft…

Jedes Jahr vergibt Gault Millau Punkte, Sterne und Bewertungen. Wenn man auf meiner Website rechts, bei den Links, hinsieht gibt es bei <Gastfreundschaft> den Link zum Bernerhof in Gstaad. Das hat seinen Grund, aber lest doch selbst was die Experten von Gault-Millau über den Bernerhof schreiben:

 Wo trifft man die „Bernerhof“-Gastgeber Thomas Frei und Brigitte Glur in ihrer Freizeit und in der Zwischensaison? In den besten Restaurants der Schweiz und im nahen Ausland. Das färbt ab. Wer so gerne schlemmt, will auch im eigenen Restaurant Qualität. In den eigenen drei Restaurants, um genau zu sein: Der „Bernerhof“ ist längst zu einer Art Gourmet-Drehscheibe geworden. Das macht das gepflegte Hotel mitten im Dorf (grosse Sonnenterrasse, wunderbarer Rauchersalon, erstklassiges Programm für Wanderfreunde!) so sympathisch.

Treffpunkt Stafel- und Gaststube: Hans Nietlispach ist hier der erfahrene „Big Boss“. Er ist auch bei Grossandrang nicht für Kompromisse zu haben. Das Fleisch fürs heissbegehrte Tatar (am Tisch nach Wunsch zubereitet) wird erst in letzter Minute und selbstverständlich von Hand geschnitten. „A la Minute“ heisst die Devise  auch beim Fondue-Chinoise-Fleisch. Unser Lieblingsgericht im gemütlichen „Stafel“: Beuf à la ficelle – ein Klassiker aus der grossen französischen Küche, der wenigstens in Gstaad nicht vergessen gegangen ist.

 Treffpunkt .Basta,: Ganz schön frech, wie dieses Restaurant designt ist. Und eine Treppe führt direkt ins Paradies, ins wohl schönste Comestiblegeschäft der Schweiz („Pernet“). Im „Basta“ macht Alfonso Cirillo die Pasta: Wir mögen die Tagliatelle mit Rindfleischstracchetti die Plin mit Pilzen und Radicchio, den Risotto mit Stracchinokäse. In der trendigen Showküche stehen immer wieder mal berühmte Gastköche und lassen ihre Weine zurück. So gibt’s von Philippe Chewier einen erfrischenden „Sauvignon blanc“ und von André Jaeger eine „Cuvée de rouges“ – auf Wunsch auch glasweise.

 Treffpunkt „Blun-Chi,,: Chef Chon Kok-Geöng macht seinen Job so gut, dass im Winter ohne Reservation gar nix geht. Richtig stolz ist er, wenn die verwöhnten Gstaader Gourmets das „Grosse Blun-Chi“, ordern: Wontonsuppe (Ravioli), gebratene Scampi, Zitronenhuhn, Rindfleisch nach Szechuan-Art (scharf!), Chop-Suey-Tofu und eine Litschi-Trilogie. Klein ist beim grössten Menü nur der Preis: 88 Franken. Erstklassiges Weinangebot im ganzen Haus.

Dem ganzen Bernerhof-Team unter der Leitung von Thomas Frei und Brigitte Glur, gebührt ein ganz herzliches Bravo für diese Leistung!

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