… kommt irgendwann , nebst der Steuerrechnung, die Kälte, Regen, Schnee, Nebel und es wird (zu) früh dunkel. Gleichzeitig beginnt das „jammern“ über eben genau diese äusseren Bedingungen. Ehrlich gesagt ich mag diese auch nicht besonders aber es ist nun mal so in unseren Breitengraden. Wer berufstätig ist muss oftmals seine Ausdauer- Sportlichen Aktivitäten auf das Weekend verlegen und Wochentags ins Fitnessstudio auf Indoor- Aktivitäten oder auf die Rolle verlegen. Outdoor ist sicher laufen oder langlaufen (Nachtloipe) eine Möglichkeit. Selbstverständlich kann man mit passender Beleuchtung auch Nachts mit dem Rad unterwegs sein. Mein Ding ist das nicht und da ich zudem das Privileg habe auch tagsüber trainieren zu können überlasse ich diese Nachtaktivitäten gerne anderen. Persönlich nutze ich diese Zeit, nebst intensivem Krafttraining, für das Grundlagentraining. Dieses absolviere ich, mit der richtigen Frequenz (Watt) ausschliesslich auf der Strasse oder auf der Rolle (max. 90 Minuten). Ins Gelände geht es nur kurz und knackig da sich dort regelmässiges GA- schlecht bis gar nicht trainieren lässt. Wer der Meinung ist dass sein GA- Training, auf Grund der angezeigten durchschnittlichen Herzfrequenz, perfekt sei sollte dieses genauer analysieren. Beispiel: Fahre ich von meinem Wohnort nach Thun runter Puls vielleicht 80-90 und anschliessend mit 140-150 wieder rauf, ergibt das nach Herzfrequenz gemessen eine perfekte GA- Einheit obwohl ich höchstens ein paar Minuten im tatsächlichen GA- Bereich unterwegs war. GA- Training ist langweilig und öde auss in der Gruppe… Das ist Quatsch, oder für Personen die zwar immer von ihren hohen Zielen labern, sich aber nicht aufraffen können, respektive Mental dazu nicht in der Lage sind, auch mal 2 Stunden alleine und zweckorientiert im richtigen GA- Bereich trainieren zu können. Die Gruppendynamik beim Radsport- Training kennen wir ja bestens oder 😉 Und das beste in vier Monaten ist wieder Frühling. Nutzen wir diese Zeit ein Fundament für eine tolle Sommersaison zu legen! 🙂
Alle Jahre wieder…
Grundlage ist öde…

…und wie. So richtig mit allen Facetten. Bloss auf den „goldenen Oktober“ warte ich immer noch. Es gab zwar einzelne Tage wo dieser Begriff passte, aber eben nur einzelne Tage. Mein Sportjahr endet immer im Oktober und meistens lasse ich es dann mit „Tourenbiken“ sanft ausklingen. Dieses Jahr hat das nicht so richtig geklappt. Der Terminkalender und der Wetterbericht hatten ein Kommunikationsproblem. Wenn es mit der Zeit gepasst hätte, war das Wetter weg und umgekehrt. Ok. ein paar Tage bleiben noch bevor am 07.11.2016 die #saison2017 beginnt. Machen wir das beste daraus.
Bei Erfolgen bleiben meistens, im Gegensatz zum Misserfolg, kaum Fragen offen. Höchstens wie kann ich meine gute Leistung optimieren oder zumindest halten. Wobei das nur „halten“ beim nächsten Event vielleicht, meistens ganz sicher, nicht mehr reicht. Was kann ich tun? Die Planung und Vorbereitung war gut, die Form war da, das Material hat gepasst und die zurechtgelegte Strategie ist aufgegangen. Plan B wurde nicht benötigt. Und jetzt? Jetzt ist es sinnvoll erst den Erfolg zu geniessen. Punkt. Es ist aber auch die Zeit zu reflektieren was ich zukünftig (noch) besser machen kann. Meistens sind es Details. (Wie heisst es im Volksmund: „Der Teufel liegt im Detail“). Wenn ich zurück blicke habe ich in den vergangenen zwei/drei Jahren nur Details geändert. Ausser beim Material. Der Wechsel auf die 1×11 Schaltung war die grösste Veränderung. Dazu kamen aber einige Details. Tiefere/breitere Lenkerposition, Änderung bei der Sattelhöhe, Neue Reifendimensionen/ Profile inkl. Markenwechsel, neue Helm Varianten usw. Da ich das Privileg habe, mein Material selbst finanzieren zu können ohne auf „sogenannte Sponsoren“ Rücksicht zu nehmen, kann ich stets das Optimum und die für mich ideale Lösung zurückgreifen. Wichtig ist für mich auch die unmittelbare Rennvorbereitung. Stressfreie nicht zu frühe Anreise, einfaches Hotel ohne den ganzen Spa- Schnickschnack, dafür ein gutes Bett, anständiges Essen, einen abschliessbaren Radkeller/Raum und möglichst weg vom ganzen Trubel. Den ganzen Pasta- Party Mist, das mehr oder weniger endlos langweilige Gequatsche über soll ich den 40er oder 42er, das Dauerjammern über die fehlende Form oder sonstige Gebrechen (um dann beim Start, welch ein Wunder, lospreschen zu können wie die berüchtigte „Sau“) noch ein Bierchen kann nicht schaden usw. und so fort, habe ich von meiner To do- Liste gestrichen. Startunterlagen abholen, weg Beine hochlagern, fokussieren und fertig. Seit ich diese Details stetig optimiere und verbessere habe ich zwar zu tun aber viel weniger Stress. Und ja, es läuft mir besser. Mehr Details in Folge 02…
Dieses Weekend habe ich mir diverse Mountainbike- Testberichte der kommenden 2017er Generation zu Gemüte geführt. Diese Berichte sind im Vorfeld der Eurobike zahlreich nachzulesen. Selbstverständlich sind Testberichte immer mit Vorsicht zu geniessen und auch nie vollständig. Getestet kann nur werden was auch zur Verfügung steht, und was die Testkriterien anbelangt fallen diese je nach Magazin/Tester unterschiedlich aus. Selbstverständlich werde ich mich hüten hier auch nur ein Wort über einzelne Marken zu verlieren. Trotzdem, ich verfolge diese Test’s schon seit Jahren und gewisse Trends sind durchaus zu erkennen. Da gibt es die Innovativen und stets um Fortschritt bemühten Marken, meistens getrieben von einer erfolgreichen „Rennabteilung“, die ewig gestrigen die seit Jahren erfolgreichen Vorjahresmodelle anderer Marken kopieren und dann mit ihrem Logo beschmieren, die „jungen Wilden“ welche nach 2-3 Saisons merken oh verdammt wir sollten mal was in die Kasse bekommen (FB- Likes allein reichen nicht;) und plötzlich jede Art von Kompromiss eingehen und verschwinden, die „Bleienten“ wo hartnäckig behauptet wird ein Fully unter 14 kg sei unverantwortlicher Leichtbau, oder welche jedes Jahr bereits im Februar Lieferschwierigkeiten bekunden und jedes Jahr die gleichen (billigen) Ausreden bereit haben und so weiter und so fort…
Budgetiert waren CHF 500.- für die Aktion
Wasser im Lauterbrunnental.