Ich habe (fast) fertig…

In den letzten Tagen habe ich mich, unterstützt von Fachleuten, „ausführlich“ mit meinen Knieschmerzen befasst. Fazit:  Arthrose in beiden Knien unterhalb der Kniescheiben im Patella- Bereich. Oder Klartext: Verschleiss und Alterserscheinungen in beiden Knien. Eigentlich ahnte/wusste/spürte ich schon länger dass es in diese Richtung geht. Der „Schock“ hält sich in Grenzen. Was nun? Weiter mit Therapien (Osteopathie etc.) und begleitende Massnahmen zur Linderung der Schmerzen. Aktuell, vorübergehend, zusätzliche Medikamente um die Entzündung aus den Gelenken „raus“ zu bekommen. Ich bin zuversichtlich dass das klappen wird.

Was mir meisten zu schaffen macht, ist die Tatsache dass ab sofort mit dem Alpinen- und Touren- Skisport Schluss sein soll. (Genauso wie  das Laufen oder Dinge wie Brustschwimmen, Squash, Tennis usw. (Stop&Go- Sportarten). Positiv: Für den Radsport gibt es kaum Einschränkungen und immerhin Nordic-Walking, oder Inline-Skating geht auch noch. Im Winter liegt Langlaufen auch noch drin. Wobei mir dringend angeraten wird, zukünftig den Winter generell in wärmeren Gefilden zu verbringen und vom Sport auf „Bewegung“ umzusteigen. Selbstverständlich wird dadurch die Arthrose nicht weg gehen aber ich kann, zusätzlich mit weiteren Massnahmen (Ernährung, Therapie usw.) das ganze einfach verzögern. Irgendwann in der nächsten Zeit werden weitere Massnahmen, inklusive Ende der sportlichen Aktivitäten, nötig. Zuerst aber werde ich mich vehement gegen Operationen oder künstliche Gelenke „zur Wehr setzen“!

Lang- laufen…

Der Winter ist, wenn auch nur sehr zögerlich, doch noch eingetroffen. Also nichts wie ab auf die Loipe. Wobei ich ehrlich sagen muss dass langlaufen ohne spezifische Vorbereitung kein Spaziergang ist. Es ist eher knallharte Arbeit. Besonders beim Skating merkt man die fehlenden „Sommerkilometer“ in den Oberarmen. Im Gegensatz zum Radsport ist Skilanglauf wesentlich komplexer in den Bewegungsabläufen und die Intensität ist stets relativ hoch. Es gibt auch kaum Pausen, Beine oder Arme „hängen“ lassen, heisst gleich Stillstand. Ich glaube aber, das  Skilanglaufen auch wenn es aktuell nicht sehr schnell ist,  mir sehr viel bringt. Aber wenn ich daran denke dass ich früher bei den Worldloppet-Rennen, Vasaloppet, etc. gut mitgelaufen bin, kommt mir das manchmal etwas „sehr  langsam“ vor. Aktuell spüre ich meine Asthmabeschwerden auch wieder etwas intensiver.

Langlaufen…

Noch sind die Schneeverhältnisse nicht perfekt. Aber immerhin hat es in Kandersteg für die Präparation einer 12km Loipe gereicht. Meinen zwei Stunden Training waren geprägt von Technikschulung und „angewöhnen“ an die schmalen Latten. Seit ich im Sommer kein Rollskitraining mehr betreibe fange ich im Winter, zumindest technisch, definitiv immer wieder sehr weit unten an. Aber irgendwie ist es wie radfahren, man verlernt es nicht und nach einer Stunde laufen, geht es bereits wieder flott dahin.

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