Nein es ist noch Winter. Die Tage werden aber schon spürbar länger und wegen dem, zumindest in unserer Region, ausgebliebenen Winterklima, beginnen bereits die Wiesen zu grünen. Beim genauen hinsehen sind auch die erste Knospen sichtbar. Eigentlich ist dieser Winter 2014 für mich ideal. 200hm oberhalb meines Wohnortes hat es genügend Schnee zum Skifahren und die Langlaufloipe ist seit November immer in Betrieb. und weiter unten kann ich bei praktisch perfekten Bedingungen das Mountain Bike durchs Gelände „treten“. Ich bin überzeugt dass uns der Winter auch in diesem Jahr noch den einen oder anderen Besuch abstatten wird. Aber es ist bereits Mitte Februar und wie oben erwähnt die Tage werden länger und die Sonne wärmt immer besser. Ich hatte mir für den Fall dass es wie die letzten Jahren, erneut einen strengen Winter geben sollte, verschiedene Alternativen und Plan B’s zurechtgelegt. U.a. auch Trainingstage in wärmeren südlich gelegenen Gefilden. Bis jetzt war das nicht notwendig. Meine Kollegen sahen das teilweise anders und waren in den vergangenen Wochen in Mallorca, Gran Canaria, Südafrika oder Zypern. Fazit: Fast alle bekundeten nach der Rückkehr enorm Mühe mit der klimatischen Umstellung. Zwei fassten üble Erkältungen und einer erwischte einen Grippevirus. Fazit: Viel Aufwand und ein bescheidener Ertrag. Da ich aktuell, Privat und arbeitsbedingt, über ein knappes Zeit- Budget verfüge schaue ich dass ich möglichst viel Qualität in mein Training packe. Ich bin mir aber bewusst dass ab März auch die Quantität gesteigert werden muss. Im Zweifelsfall bleibt es aber bei der Qualität. Dazu gehören meine Krafttrainings die mir echt viel bringen. Die muskuläre Beschwerden im Hüft und Rückenbereich sind verschwunden. Zudem bin ich die üblen Kniebeschwerden (Arthrose) fast los geworden. Wie? Das ist eine ganz spezielle Geschichte…
Schlagwort: Arthrose
Weiter gehts…
Bereits ist es Mitte Januar und bis zum 1. Saisonhöhepunkt sind es nur noch ca 140 Tage. Bis jetzt läuft alles nach Plan und die Zusammenarbeit mit „Benoit“ im Bereich Trainingsplanung und Überwachung läuft ebenfalls gut. Jetzt hoffe ich einfach gesund zu bleiben, respektive die letzten Verletzungs- Beschwerden noch loszuwerden. Das heisst die Beschwerden, die ich noch loswerden kann. Beim rechten Knie, Arthrose, bleibt es wohl eher ein Wunsch. Egal, ich nehme es wie es ist. Das zum Teil schon recht Frühlingshafte Wetter der vergangenen Wochen konnte ich gut nutzen und etliche Trainingsstunden auf dem Bike absolvieren. Die in der aktuellen Periodisierung fälligen Intervalltrainings von bis zu einer Stunde, habe ich allerdings Indoor auf der Rolle absolviert. Ich habe einfach „Schiss“ mir wie gewohnt im Januar eine Erkältung einzufangen. Die letzten Jahre konnte ich das leider nie vermeiden. Vielleicht gelingt es mir im 2013 allen Viren „auszuweichen“ zumal ich im Februar möglichst gesund und fit in mein erstes diesjähriges Trainingslager reisen möchte. Völlig ausser acht lasse ich seit dem 01.01.2013 diese Winterpokal Geschichte, da lediglich die Quantität bewertet wird. Das Motto des WP: langsam und lange gibt viele Punkte, passt nicht zu meinen Zielsetzungen. Trotzdem werde ich meine Einheiten weiter eintragen. Das bin ich dem Alpen-Oldie-Team schuldig.
Das linke ist ok…
…und das rechte hält auch wieder. So hat gestern mein Osteopath den Zustand meiner Knie zusammengefasst. Klartext: links haben wir die Arthrose momentan im Griff und das rechte verursacht zumindest momentan wenig bis null Schmerzen. In den vergangenen 6 Tagen bin ich jeden Tag mindestens 3 Km mit Tempi zwischen 7,5 und 9 km/h gelaufen. Nicht immer ganz schmerzfrei aber auch ohne grosse Probleme und vor allem es gab keine neue Entzündung. (Zumindest bis jetzt). Ausgezeichnet läuft es immer noch auf zwei Rädern. Via intensivem Rennradtraining kam auch die Form mit dem MTB wieder zurück. Wie schon immer geht der Formaufbau via Rennrad am besten. Ich werde ab und zu gefragt für welchen Anlass ich denn aktuell trainiere? Keinen bestimmten, es wird zwar die eine oder andere Teilnahme geben, sondern ich lasse meine Werte einfach nicht unter eine bestimmte Marke fallen. Oder einfach erklärt: Wenn meine Idealen Werte 100% sind, versuche ich nicht unter 80% zu fallen. Grund: Ich hasse es, jedes Jahr, nach der obligaten 4-6 wöchigen „Herbstpause“, irgendwo bei 55- oder 60% plus 4-5kg „Übergewicht“ zu beginnen, und mich dann mühsam % für % wieder nach oben, respektive Kg für Kg nach unten, zu kämpfen. Aber der Körper braucht doch Erholung? Darum die 80%. Der Körper wird beim Formaufbau nach einer mehrwöchigen Erholungspause wesentlich mehr gefordert, als wenn ich stets versuche einen gewissen Level, z.B. 80%, zu halten. Einen weiteren Vorteil sehe ich darin dass ich so mit einer gezielten Vorbereitung von 4-6 Wochen praktisch jederzeit meine „Wettkampf-Form“ aufbauen kann. Ich mache das jetzt bereits zwei Jahre und fühle mich sehr gut dabei. Diese Idee stammt übrigens nicht von mir sondern von einem Australischen Kollegen.
Zurück zum Start?
Nicht ganz aber… Meine aktuellen Leistungen im laufen sind unterirdisch. Kein Fluss, kein Rhythmus und ein einziges Herumeiern. Kein Probleme gibt es beim „Motor“. Bei 8,5 km/h geht der Puls kaum über 118. Die längere, gesundheitlich bedingte, Pause macht sich brutal bemerkbar. Also zurück zum Start und erst mal ruhiges regelmässiges Tempo auf dem Laufband. Dazu aktive Laufschule und selbstverständlich auch wieder regelmässiges Krafttraining plus Gymnastik. Zum Glück machen meine Kniegelenke mit. Momentan bin ich völlig schmerzfrei. Gut irgendwo zwickt es immer aber man ist ja auch nicht mehr der jüngste 😉 Seit ich mir regelmässig Sitzungen bei Osteopath gönne und Active HA einsetze geht es was die Gelenke anbetrifft definitiv besser. Das Tüpfelchen oder ein weiterer Mosaikstein sind die Laufschuhe von Lunge. Diese relativ „taffen“ Laufschuhe sind für mich optimal. Durch das stabile Material hast man mehr halt und der Fuss „eiert“ beim aufsetzen nicht unnötig herum. Fazit: Ein wenig Arbeit und dann läuft es sich wieder wie geschmiert…
Laufen…
Kaum zu glauben, aber ich bin heute, nach der vernichtenden Arthrose- Diagnose vor sieben Wochen, meine ersten 4km gelaufen. Langsam, vorsichtig und stets bereit sofort aufzuhören. Schon in den vergangenen Tagen hatte ich ab und zu Lust einfach loszulaufen. Heute habe ich es einfach gemacht. Keine Schmerzen im linken Knie und im rechten sehr wenig bis gar nichts. Auch Stunden nach dem laufen kein Anschwellen oder neue Schmerzen, nein rein gar nichts. Ich fühle mich so gut dass ich es auch in der nächsten Woche wieder probieren werde. Selbstverständlich werden alle Therapie- Massnahmen fortgesetzt. Einen sehr grossen Anteil an den erzielten Fortschritten hat das seit drei Wochen eingesetzte Produkt „Active HA“. Mehr darüber später…