Momentan läuft es tatsächlich wie „geschmiert“. Man „fürchtet“ sich trotzdem vor dem Moment wo alles in die andere Richtung gehen könnte. Sei es wegen den kursierenden Viren, übermotivierter anderer VerkehrsteilnehmerInnen oder schlichtweg der eigenen Schussligkeit. Bei mir war es vorgestern definitiv das letztere. Vollgas Richtung Frutigen, selbstverständlich auf dem verschneiten und eisigen Pfad der Kander entlang. Grosser Schneehaufen hopp drüber, kleiner Schneehaufen hopp und… Abflug. Landung wie üblich auf der linken Körperseite, zwischen dem Schnee und dem linken Knie einer dieser verflixten Bremshebel. Autsch, Blick in die Runde, keiner hat es gesehen, laut fluchen, abtasten alles noch da, ok. aufstehen kurz humpeln, aufs bike schwingen, nochmals fluchen und weiter geht’s mit leicht verzerrter und schmerzvoller Mine. Zum Glück ist es kalt und Kälte ist gut gegen Schmerzen… Bloss warum klebt meine Hose so am Bein und feucht ist es auch? Zuhause dann „Bescherung“. Ein tiefer Cut am Knie und selbstverständlich alles voller Blut und aufgeschwollen. Cut verklebt, Knie gekühlt und mit dem Bemer intensiv behandelt. Beim Training gestern tats (noch) weh und heute war es bereits wieder (fast) ok. Fazit: Schwein gehabt!
Schlagwort: Gesundheit
Schlafen…
Ich gehöre zu den (glücklichen) Personen die immer und überall schlafen können. Ich brauche dazu weder eine spezielle Matratze oder sonstige Hilfsmittel. Und ich brauche meine 8 Stunden Schlaf pro Tag. Zuzüglich einem Power-Nap zwischendurch. Selbstverständlich geht es zwischendurch auch mal mit weniger. Aber möglichst nur in Ausnahmefällen und anschliessender Kompensation. Mir bringen 20 Minuten Power-Nap mehr als jeder Regeneratons-Shake oder was auch immer. Nach langen Trainings lege ich mich für 20 Minuten aufs Ohr und bin anschliessend wieder frisch und munter. Diese Form des sogenannten „Energieschlafes“ musste ich zu Beginn regelrecht üben. Anfänglich konnte ich gar nicht schlafen oder bin dann gleich für 2-3 Stunden weggepennt. Was nicht unbedingt immer ideal war. In der Zwischenzeit kann ich mich hinlegen und wache genau nach den 20 Minuten erfrischt und Topfit wieder auf. Ausreichend schlafen gehört bei mir also ebenfalls zum „Trainingsplan“…
Mich würde interessieren wie lange andere Sportler durchschnittlich schlafen?
Keine Lust heute…
Beim schreiben dieser Zeilen kam die Meldung von einem meiner Mitstreiter bei der Sella Ronda, dass er einen schweren Gesundheitlichen Einbruch, zum Glück alles glimpflich verlaufen, erlitten hat: Er wird die Saison 2012 vernünftigerweise abbrechen und sich vorab auf seine vollständige Genesung konzentriert. Matthias, das wird wieder und Du kommst stärker denn je zurück!
„Sich selbselbsten überwinden ist der allerschwerste Krieg; Sich selbselbsten überwinden ist der allerschönste Sieg.“ (Friedrich von Logau) Ich denke dass jeder ab und zu so seine Probleme mit der Motivation oder eben mit „dem sich überwinden“, hat. Warum auch immer. Genau so, verhält es sich mit den Planungen, respektive den „Ankündigungen“ : Nächste Saison werde ich… Und wenn die Saison vorüber ist bleiben oft nur die Ausreden, pardon Gründe warum es nicht ging und überhaupt…
Diese Woche habe ich arg zu kämpfen. Die Vorbereitung läuft gut, fast zu gut, und schon denke ich daran „die Zügel etwas schleifen“ zu lassen. Geht ja, möchte nicht zu früh in Form sein usw. erzählt mein inneres Schweinchen. Höchste Zeit etwas zu tun um wieder auf den Boden zu kommen. Kurzfristig habe ich mich entschlossen kommende Woche den Rigi- Lauf zu bestreiten. 50km und rund 1700hm sind zu von Bremgarten bis auf die Rigi zu Fuss zu bewältigen. Gemein am ganzen ist dass man rund 40km Anlauf hat bis es richtig, 700hm am Stück auf 4km, rauf geht. Mal schauen wie ich mich da schlage. Speziell ist auch dass man am Abend ab 19:00 Uhr individuell startet. „Nachtarbeit“ ist angesagt.
Fibromyalgie…
Die bereits seit 10 Tagen anhaltende Kälte macht mir ein paar Probleme. Mein Bewegungsapparat hat Mühe diese Temperaturen wegzustecken und reagiert mit Schmerzen. Das Ganze nennt sich Fibromyalgie oder Weichteil-Rheuma. Nichts Neues für mich aber bei einer so lang anhaltenden Kälteperiode wird es langsam aber sicher mühsam. Man schläft schlecht, sitzen bereitet auch Mühe und vor allem lange Autofahrten sind eine Qual. Medikamente gibt es kaum und wenn sind es ganz „harte Sachen“ und beschränken sich auf die Schmerzlinderung. Schmerzmittel helfen so gut wie gar nicht. Was tun? Immer wieder die Wärme suchen, auf die Zähne beissen und hoffen dass es wärmer wird. Das kann aber in diesem Winter, gemäss Prognosen, noch etwas dauern…
Lauftraining am 30.10.11 – 6 km 00:30 h.
Laufen am 30.10.11 – 6 km 00:30 h. Ein intensiver Monat neigt sich dem Ende zu. Verteilt auf 42 Einheiten und ca. 800km konnte ich mich auch in diesem Monat beschwerdefrei und gut bewegen. Ich kann der „Wintersaison 2011/12“ gelassen entgegensehen. Noch eine Woche, dann werde ich ca. 10 Tage pausieren und anschliessend mit den Vorbereitungen für 2012 beginnen. In der Pause werde ich meine kurzen Lauftrainings am Morgen beibehalten. Einfach weil es mir gut tut. Zudem bin ich am 3. Dezember beim Gossauer Weihnachtslauf als Tempomacher dabei. Auf diesen Event freue ich mich ganz besonders und ich möchte mich dort ja einigermassen Fit präsentieren.
