MTB- Schweiz eine Erfolgsstory?

JEIN würde ich sagen. Das JA steht für die Erfolge im Spitzenbereich, siehe WM Lenzerheide 2018; und in der spezifischen, aufwendigen und grossartigen Nachwuchsförderung von Swiss Cycling, und deren Partnern. Dazu zähle ich auch die Eltern und das Umfeld unserer Nachwuchssportler welche mit ihrem Engagement solche Erfolge überhaupt möglich machen. Danke!!!

Vor allem aber Herzliche Gratulation an unser Team!! Es hat einfach nur Spass gemacht.

Wo viel Licht ist, gibt es auch Schatten. Das NEIN steht für die Berichterstattung und das Interesse am MTB- Sport generell bei den Medien. Dadurch ist das Interesse bei möglichen, potentiellen und solventen Sponsoren/Partnern sehr zurückhaltend. Journalisten die Sprüche, wie: wenn ich Drogensüchtige auf dem Fahrrad sehen will muss ich zu keiner Radsportveranstaltung gehen, öffentlich publik machen, aber gleichzeitig jede „Hundsverlochete“ einer bestimmten Ballsportart verherrlichen, tragen dazu bei.

Dabei ist das Interesse in der breiten Öffentlichkeit durchaus vorhanden. Lenzerheide 2018 lässt grüssen. Gleichzeitig verlieren wir in der Schweiz jedes Jahr weitere Fahrer, Teams oder Events die auf finanziellen Gründen aufgeben müssen. Auch am Ende dieser, erfolgreichen, Saison werden zahlreiche Fahrer und Teams ohne Job dastehen oder aufgeben müssen/wollen. U.a. auch im Bereich „Marathon“, welche uns Hobby- Fahrern am nächsten liegt. Haben wir Hobbys doch, wie sonst in keiner Radsportdisziplin, die Chance uns diversen Rennen mit den Stärksten dieser Zunft zu messen. Schade aber es ist wie es ist. Wenn dann noch der Radsport- Weltsportverband UCI unseren Sport ignoriert und links liegen lässt, anders kann ich mir die fehlende Bereitschaft endlich die Termine für 2019 zu fixieren nicht erklären, wird es noch schwieriger. Gleichzeitig kochen gewisse Medien wieder mal am Süppchen Wanderer versus Mountainbiker. Es werden Probleme gefunden wo gar keine sind. Zumindest in der Schweiz nicht. Was können wir dagegen tun? Vermutlich nicht allzu viel. Aber etwas geht immer:

Cool bleiben, raus gehen, sich bewegen, biken und dabei jeden Meter geniessen und zeigen he Leute das macht Spass!

#Unterwegs …

2015-08-03 11.42.29… sein macht mir immer (noch) Spass. Meistens in der Schweiz ab und zu im angrenzenden Ausland. Immer wieder bin ich überrascht was es alles zu entdecken oder zu erkunden gibt. Selbst in der „Haus-Region“ dem Berner Oberland, wo ich wirklich den hintersten Winkel und „Chrachen“ kenne finde ich ab und zu neue Wege oder Pfade die ich bis jetzt entweder übersehen oder bereits wieder vergessen habe. (man wird älter ;). Oder einfach mal neues ausprobieren. Ich hätte nie geglaubt das man in Stadtregionen wie Bern- Zürich- Lausanne usw. hervorragend biken kann. Oder was für ein Bike Eldorado die Region um den Lac Leman ist. Genauso wie der Jura, das Tessin usw. Bike Eldorado Schweiz!    Weiterlesen „#Unterwegs …“

Wintermaterial… (Material ist überbewertet;)

Core 01Punkto Material bin ich verwöhnt. Mein „Fuhrpark“ ist umfangreich und recht kostspielig (auch im Unterhalt). Trotzdem habe ich mir, oder gerade deswegen, ein zusätzliches Winter- Trainingsgerät (Bike) angeschafft. Meine Kriterien: Günstige Anschaffung, Hardtail, Scheibenbremsen, passende Grösse, 29er ist für mich selbstverständlich, Wintertauglich zurechtgemacht und wenn es allenfalls im Frühling „Schrott“ sein sollte, auch ok.  Seit diesem Weekend pflüge ich mit einem Bike der Marke BiXS durch den (noch milden) Winter. Ich bin total überrascht „wieviel Bike“ man für so wenig Geld bekommt und wie gut sich so ein „Billig“ Bike fährt.  Wie lange das Teil durchhält? Darauf bin ich auch gespannt aber es würde mich nicht wundern wenn es länger ist als ich denke…

Nationalpark-Bikemarathon 2012…

Die Wetterprognosen bei der Anreise ins Unterengadin waren nicht gerade vielversprechend. Es wird doch nicht wieder… Nein! Dieses Jahr gab es keinen Regen und keinen Schnee sondern „frische“ aber zum biken angenehme Temperaturen etwas feuchte und glitschige Streckenteile das es in der Nacht vorher teilweise kräftig geschüttet hatte. Nach dem bösen Sturz vor zwei Wochen hatte ich noch immer mit den Verletzungen im Schulter und Hüftbereich zu kämpfen. Besonders in den Anstiegen merkte ich schon dass ich nicht richtig am Lenker „ziehen“ konnte und bei den Abfahrten meldeten sich die Haarrisse im Schlüsselbein ganz deutlich. Trotzdem gelang mir ein ansprechendes Resultat und ein gutes Rennen. Obwohl ich es schaffte ausgerechnet bei den beiden längeren Flachstücken allein auf weiter Flur vor mich „hinzufahren“ verlor ich auch dort nicht allzu viel Zeit. Der Aufstieg nach Guarda war in diesem Jahr regelrecht ein Genuss und locker zu fahren. Die anwesenden (Männlichen) Zuschauer nutzten die Chance den Teilnehmerinnen, mit dem Vorwand zu schieben, kräftig an den Hintern zu fassen. Statt „Watschen“ gab es dafür sogar ein gekeuchtes Dankeschön. Liebe Zuschauerinnen ich hätte mich auch bedankt 😉 Spass beiseite. In den Dörfern herrschte wieder ein tolles und stimmungsvolles Ambiente. Auf der Traverse von Ftan bis zur Abfahrt, ein mühsames auf und ab, schaute kurz der Mann mit dem grossen Hammer bei mir vorbei. So dass ich in der Abfahrt hinunter nach Scuol nochmals alles riskieren musste um die angepeilten 2:30 zu schaffen. Tempi über 60kmh auf feuchten Feldwegen und Schotterstrassen sind immer ein gewisses Risiko. Ich hoffte einfach, dass wenn ich abfliege dann mindestens auf der rechten unversehrten Seite lande. Ich hatte Glück und schaffte beides. Kein Sturz und die 2:30. Einen herzlichen Dank an die Organisation und die zahllosen Helfer. Ihr habt einen tollen Job gemacht. Vielen Dank!

Schnee und Sonne…

Trotz den „durchzogenen“ Wetterbedingungen war es bis jetzt eine gute Trainingswoche. Zumal auch die kleinen körperlichen Beschwerden wie Bronchitis und Entzündung im Mund und Rachenbereich am abklingen sind. Da verschiedene Kundentermine ausgefallen sind gab es sogar zwei Einheiten mehr. Das Bike-Training am Donnerstag, dichter Schneefall und mit Spikes unterwegs, habe ich besonders genossen Bei dieser Witterung kann ich in unserer Region, sämtliche Wege und Pfade nutzen da meistens kein Mensch da weder Touristen noch einheimische Bauern, ausser HundebesitzerInnen, unterwegs sind. Ich geniesse dann die absolute Ruhe die dieses Wette meistens mit sich bringt. Das Highlight des Tages war jedoch die Meldung dass mein 29er (Scott Scale 29er) eingetroffen ist. Jetzt wird das Ding vom Team um Peter Dreier und seinem Team, PolySport, nach meinen Wünschen angepasst und aufbereitet. Bereits gestern waren die Bedingungen jedoch wieder „Rennradtauglich“, und es gab eine längere Ausfahrt dem Thunersee entlang. In diesem Stil geht es wohl weiter. Heute einigermassen gutes Wetter und morgen gibt der Winter, zumindest über 800m  ein neues Comeback. Ausgiebige Schneefälle sind angesagt. Gut für die Gäste und Tourismus allgemein in den umliegenden Skiregionen. Da fällt mir ein dass ich ja auch noch Skifahren gehen darf. Zermatt ich komme…

%d Bloggern gefällt das: