Eigentlich…

RealitätDas Wort „eigentlich“ benutze ich aktuell, vor allem in sportlicher Hinsicht, (zu) oft! Eigentlich hatte ich die Saison 2015 anders geplant. Eigentlich wollte ich dieses tun oder hatte jenes geplant, eigentlich stimmte alles, eigentlich… und so weiter und so fort. Wenn ich jetzt schreibe „für vieles gibt es eine Erklärung“, ist das eigentlich falsch. Denn wenn ich die Synonyme zum Wort eigentlich dazu nehme, im Grunde; im Grunde genommen;  in Wirklichkeit,  komme ich der (Ur)Sache viel näher. Im Grunde genommen lief die Saison gar nicht schlecht an, ich hatte aber im Grunde genommen keine Chance diese Pace durch zu stehen, da in Wirklichkeit die Voraussetzungen und gesundheitliche Basis schlichtweg nicht vorhanden war. Alles klar? Mir schon.
Eigentlich kann im Grunde genommen  2016 alles nur besser laufen.  Aber nur wenn ich mich, was die Voraussetzungen und gesundheitliche Basis anbetrifft, der Wirklichkeit stelle .

Kopfsache…

Der aktuelle Trend beim Radfahren einen Helm zu tragen geht in die richtige Richtung. Es werden immer mehr. Trotzdem sind es immer noch keine 20% die regelmässig mit Helm unterwegs sind. Unbesehen dessen ob anspruchsvolle Mountain Bike Tour oder bei der kurzen Fahrt zum Bäcker um die Ecke. Oftmals „Helmlos“ unterwegs  ist auch die Spezies der E-Biker. Ausgerechnet die Gruppe welche, ausgerüstet mit Antriebshilfe, und meistens suboptimaler Fahrtechnik, sehr (zu) schnell unterwegs ist. Wenn es bei den E-Bikern knallt, dann meistens heftig. Gibt man bei Google den Suchbegriff: e-biker verunfallt ein gibt es mehrere 1’000 Ergebnisse …
Ich bin gegen ein generelles Helmobligatorium. Aber wenn wir weiter aus Frisur- und anderen Gründen lernresistent bleiben, lasse ich mir ein Obligatorium gerne gefallen. Weiterlesen „Kopfsache…“

#Unterwegs …

2015-08-03 11.42.29… sein macht mir immer (noch) Spass. Meistens in der Schweiz ab und zu im angrenzenden Ausland. Immer wieder bin ich überrascht was es alles zu entdecken oder zu erkunden gibt. Selbst in der „Haus-Region“ dem Berner Oberland, wo ich wirklich den hintersten Winkel und „Chrachen“ kenne finde ich ab und zu neue Wege oder Pfade die ich bis jetzt entweder übersehen oder bereits wieder vergessen habe. (man wird älter ;). Oder einfach mal neues ausprobieren. Ich hätte nie geglaubt das man in Stadtregionen wie Bern- Zürich- Lausanne usw. hervorragend biken kann. Oder was für ein Bike Eldorado die Region um den Lac Leman ist. Genauso wie der Jura, das Tessin usw. Bike Eldorado Schweiz!    Weiterlesen „#Unterwegs …“

Diszipliniert…

2015-03-23 15.30.57…war ich nicht. Zumindest was die Intensität meiner Trainings angeht. Mein GA (Grundlagen) Defizit habe ich keinen Deut abgebaut. Schlimmer, ich habe es sogar „ausgebaut“. Irgendwie kann ich mich nicht zurückhalten und sobald es bergauf geht, macht es mir richtig Spass aufs „Gas“ zu drücken. Egal ich muss das ändern und definitiv mehr für meine GA tun. Denn eines ist klar für 60 km würde es reichen, für 160 definitiv nein. (Immer von einer Leistung ennet der 2oo Watt ausgehend).

Andere Länder, andere…

Leadville… Gewohnheiten? Eine Anmeldung zu einem MTB- Marathon ist an sich kein Kunststück. Heutzutage meistens ganz simpel und Online. Bei zahlreichen Events sind es Dienstleister wie Datasport, Agentur Lay etc. die für die gesamte Teilnehmer- Administration zuständig sind.  Falls dort bereits registriert, ist eine Anmeldung mit ein paar Klicks erledigt und man wird in ein zwei Tagen auf der aktualisierten Startliste aufgeführt. Nicht so in den USA und schon gar nicht beim Leadville100 MTB.  Zuerst wird irgendwann im Dezember „ausgelost“ wer teilnehmen darf. Notabene kostet schon die Teilnahme an der Auslosung, zwischen 10- 20$, als nächstes heisst es bis ca. Mitte Januar warten ob man dabei ist. Falls nicht hört man von der Organisation nichts mehr. Falls man das Glück hat mit dabei zu sein, bekommt man eine Email mit einem knappen Yes Du bist dabei, mit dem ausführlichen Hinweis dass jetzt das Startgeld von ca. 400 Dollar!/Person (für ein Eintagesrennen!!) fällig sie und abgebucht werde. Das war’s dann. Weder gibt es eine Startliste, noch irgendeine Mitteilung oder ein Update. Nix, niente, nada… Als Bestätigung hat man eine Email und die eigene Kreditkarten- Abrechnung. Mit dieser „Sicherheit“ beginnt man die Logistik- Planung inkl. Flüge, Hotel-Buchungen, Mietwagen etc. etc. (Gerade mal so die nächsten CHF 5’000.- rausballern). Absolute Zeitverschwendung sind auch Kommunikations-versuche mit den Organisatoren von Lifetimefitness.

Fazit: für 400$ Startgeld reisst sich DER MTB-Marathon in den USA nicht gerade den Hintern auf. Ach ja dafür gibt es ein Teilnehmer Handbuch über 35 Seiten! Da lobe ich mir den Teilnehmer- Komfort in der „alten“ Welt…