Andere Länder, andere…

Leadville… Gewohnheiten? Eine Anmeldung zu einem MTB- Marathon ist an sich kein Kunststück. Heutzutage meistens ganz simpel und Online. Bei zahlreichen Events sind es Dienstleister wie Datasport, Agentur Lay etc. die für die gesamte Teilnehmer- Administration zuständig sind.  Falls dort bereits registriert, ist eine Anmeldung mit ein paar Klicks erledigt und man wird in ein zwei Tagen auf der aktualisierten Startliste aufgeführt. Nicht so in den USA und schon gar nicht beim Leadville100 MTB.  Zuerst wird irgendwann im Dezember „ausgelost“ wer teilnehmen darf. Notabene kostet schon die Teilnahme an der Auslosung, zwischen 10- 20$, als nächstes heisst es bis ca. Mitte Januar warten ob man dabei ist. Falls nicht hört man von der Organisation nichts mehr. Falls man das Glück hat mit dabei zu sein, bekommt man eine Email mit einem knappen Yes Du bist dabei, mit dem ausführlichen Hinweis dass jetzt das Startgeld von ca. 400 Dollar!/Person (für ein Eintagesrennen!!) fällig sie und abgebucht werde. Das war’s dann. Weder gibt es eine Startliste, noch irgendeine Mitteilung oder ein Update. Nix, niente, nada… Als Bestätigung hat man eine Email und die eigene Kreditkarten- Abrechnung. Mit dieser „Sicherheit“ beginnt man die Logistik- Planung inkl. Flüge, Hotel-Buchungen, Mietwagen etc. etc. (Gerade mal so die nächsten CHF 5’000.- rausballern). Absolute Zeitverschwendung sind auch Kommunikations-versuche mit den Organisatoren von Lifetimefitness.

Fazit: für 400$ Startgeld reisst sich DER MTB-Marathon in den USA nicht gerade den Hintern auf. Ach ja dafür gibt es ein Teilnehmer Handbuch über 35 Seiten! Da lobe ich mir den Teilnehmer- Komfort in der „alten“ Welt…

Zwischenbilanz…

Bilanzen_lesen_und_verstehenIrgendwie „riecht“ es auch bei uns oben etwas nach Frühling. Zumindest manchmal. (Das auch nur wenn die Sonne scheint 😉 Beim Blick auf den Kalender wird mir unmissverständlich klar dass es langsam aber sicher Zeit wird meine Leistungen zu checken, mit dem Plan zu vergleichen/abzustimmen und eine aktuelle Standortbestimmung zu machen. Klar ist dass es auf Grund der Wetterbedingungen im vergleichbaren Zeitraum weniger Km als im Vorjahr gibt. Auch die Trainingsstunden sind etwas weniger. Dafür ist die Anzahl der absolvierten Einheiten höher. Das hat auch mit dem Angepassten Trainingsplan zu tun. Motto: Mehr Qualität statt Quantität. Details werden gerade ausgewertet. Das Positivste in der bisherigen Vorbereitung, nebst vielen guten Trainings, keine Krankheiten keine Verletzungen und trotz schwierigen Straßenverhältnissen erst einen „Abflug“ zu verzeichnen. Was will man mehr…

Winter halt…

2015-02-08 13.45.26 P2015-02-05 15.58.19 2015-02-07 14.45.47 Nach einem „warmen“ Dezember und einem „milden“ Januar, zumindest teilweise, hat uns im Februar der Winter voll erwischt. Vor der Haustüre liegt mehr als ein halber Meter Schnee und die Temperaturen bewegen sich dauernd, auch Tagsüber, im Minusbereich. (Nachts sogar zweistellig). Meine Faible für kalte Temperaturen hält sich in Bekannter weise in Grenzen und da sich die Sonne rar macht, ist es manchmal schwierig geplante Trainingseinheiten voll umfänglich durch zu ziehen. Ich habe mir lange die Anschaffung eines „Fatbike“ überlegt. Weiterlesen „Winter halt…“

„mehr Saft mit Kraft“

Gelesen bei www.ilovecycling.de

Hanteln„Das allgemeine Athletiktraining gehört in vielen Sportarten fest zum Bestandteil des Trainings. Im Radsport gibt es selten Sportler, die vor der Radausfahrt ein kurzes Stabilitäts- oder Mobilisierungsprogramm durchführen. Dabei ist gerade bei Menschen, die im Alltag viel im Sitzen arbeiten die Mobilität oft eingeschränkt. Mobilität muss dabei komplex betrachtet werden: nicht allein ein „verkürzter“ Muskel ist problematisch: Beweglichkeitsmängel können auch durch falsche Bewegungsmuster und Probleme in der Ansteuerung von Muskeln entstehen!“

Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen. Ich habe im vergangenen Jahr sehr viel in diesen Bereich investiert. Insgesamt kam ich auf etwas über hundert Trainingseinheiten im Bereich Kraft/Stabilität/Beweglichkeit. Seit drei Monaten habe ich diese Krafteinheiten mit gezielten Circuit Trainings und einem geführten/überwachten intensiven Beweglichkeit Training ergänzt. Nach etwas einem etwas mühsamen Start kam ich immer besser „in die Gänge“ und ziehe inzwischen diese Trainings einer mehr oder weniger 0815-Ausdauereinheit vor. Motto: Qualität statt Quantität. Fazit: Meine Kraftwerte haben sich deutlich verbessert und als Nebeneffekt habe ich meine „Aufwärmphase“ deutlich verringert. Benötigte ich früher einige km um die richtige „Betriebstemperatur“ zu erreichen, kann ich in der Zwischenzeit bereits mit einem recht hohen Rhythmus losfahren ohne gleich in den Maximalbereich vorzustossen. Fazit: Ich habe im Januar 2015 bereits mehr dieser Einheiten absolviert als im Januar/Februar 2014… Es lohnt sich!

2014…

Kalender…war definitiv ein gutes Jahr. Keine Krankheiten, keine Verletzungen keine grossen Probleme allgemein. Was will man mehr. Ich würde ein „copy and paste“ fürs 2015 ohne Widerspruch akzeptieren. Im 2015 werde ich, sofern es die Gesundheit erlaubt, an diversen Events teilnehmen. Einige sind schon fix bei andern werde ich mich kurzfristig entscheiden. Allerdings werde ich voraussichtlich nur bei grossen Events, vorwiegend in Italien, teilnehmen. Erstens weil dort meine Alterskategorie gut vertreten ist, und zweitens die Bedingungen hart aber fair und herausragend sind. Ziel sind ganz klar top ten Plätze in meiner Kategorie. Die Vorbereitungen dazu laufen aktuell hervorragend. In den vergangenen zwei Wochen gab es eine kleine Einschränkung da ich insgesamt 5 Tage für die Organisation NEZ ROUGEBERN tätig war. Ein tolle Sache. Ich war mit Freude, Engagement und viel Spass mit dabei. Danke das ich dieses Team verstärken durfte.

Ich wünsche allen einen guten Rutsch und einen tollen Start ins 2015!