08.12.2025 Die neue Saison ruft schon…

(Aber ich höre (noch) nicht hin 😉

Der November 2025 war für mich irgendwie ein zäher Brocken. Anfang des Monats schlich sich eine ausgewachsene Motivationsflaute ein – ich überlegte ernsthaft, die ganze Trainiererei einfach an den Nagel zu hängen.

Zur Monatsmitte setzte dann noch eine Corona-Infektion einen drauf: eine Woche komplett flachgelegen, und danach hatte mein Körper ungefähr die Spannkraft einer nassen Zeitung. Doch genauso plötzlich wie das Virus kam, verschwand es auch wieder. Nach ein paar Tagen fühlte ich mich erstaunlich fit – fast schon verdächtig gut.

Und was mache ich, wenn ich mich gut fühle? Klar: rauf aufs MTB und eine kleine, gemütliche Runde drehen. Schon nach den ersten Metern merkte ich wieder, wie sehr mir Bewegung und Sport eigentlich fehlen. Aus der „kurzen Runde“ wurde dann eine etwas längere, und „langsam machen“ war plötzlich auch kein Thema mehr.

Am Ende wurde der November 2025 also doch noch ganz ok – sportlich, heilsam und mit einem kleinen Reminder, warum ich das Ganze überhaupt mache.

Mein November 2026 in Zahlen…

Aktivitäten Woche Zeit / h:mDistanz / Km
Outdoor: zu Fuss30:35.1199.08
Auf dem Rad Outdoor17:52:34546.48
Höhenmeter Total4’824 😦
Krafttraining6:34:40
Plus Stretching usw…Total Aktiv Kalorien24’149

Fazit: Gemessen an den Umständen war der November 2026 gar nicht sooo übel. Klar, die Intensitäten fehlten – aber ganz ehrlich: Wenn ein Monat zum Intensitäten-Schwänzen gemacht ist, dann wohl der November. Hauptsache, ich bin dran geblieben, nicht verschimmelt und habe mich immerhin mehr bewegt als eine Sofakartoffel im Winterschlaf. Dezember, ich komme – bitte mit etwas weniger Drama!

20.07.25 Kraftlos…

… bin ich nicht, bloss manchmal ist es richtig hart nicht nachzulassen.

Sonntagsbrunch 😵‍💫

Woche 12

Der erste Trainingsblock ist geschafft.

Mitte November 2023 habe ich mit meinen Vorbereitungen für die Saison 2024 begonnen. Es war ein etwas holpriger Einstieg. Das ist es nach einer Pause eigentlich immer. Bloss je älter man wird, desto härter wird es. Das war mir bewusst, doch hoffen, dass es doch etwas „ringer“ geht, sei erlaubt.
Nach den harzigen Startwochen hatte ich eine zunehmend gute und vor allem eine gesunde Zeit. Auch von Verletzungen blieb ich verschont.

Zu Fuss bin ich oft mit meiner treuen Begleiterin „Holly“ unterwegs. 🙂

AktivitätenZeit / h:mDistanz / Km
Outdoor: zu Fuss5:22:0020.56
Outdoor/Indoor: auf dem Rad4:48:00106,76
Indoor: an den Hanteln1:38:00
Indoor: Anderes2:22:37
Saison #sp0rt2024
Winter sieht anders aus…

Woche 6

Eine gute Woche plus frohe Festtage…

Das Wichtigste zuerst:


Auch wenn ich nach wie vor der Meinung bin, dass der Jahrgang nur eine Zahl ist und nicht überbewertet werden soll, freue ich mich immer, diese stets neue Zahl gesund und munter erleben zu dürfen. Ich bin mir bewusst, dass dies alles andere als selbstverständlich ist. Ich werde auch weiterhin alles im Rahmen meiner Möglichkeiten daransetzen, dass es nach wie vor „nur“ eine Zahl bleibt.

Das war die letzte Woche im 2023:

AktivitätenZeit / h:mDistanz / Km
Outdoor: zu Fuss5:36:0021,69
Outdoor: auf dem Rad4:36:0084,82
Indoor: an den Hanteln1:58:00
Indoor: Anderes2:19:00
Saison #sp0rt2024

Neue Erfahrungen

Nichts ist öder als immer den gleichen Trott und die gleichen Runden oder Strecken zu fahren. Und ich kenne die Antworten wie: Es gibt immer etwas zu entdecken, Neues zu sehen, zu erleben usw. Für mich passt das nicht und für mich hat dieses ewig Gleiche auch den Beigeschmack von Bequemlichkeit. Punkt! Gravel-Race BernIch habe in den letzten 2 Wochen zum ersten Mal in meinem Leben einen Gravel-Event und einen Walking-Berglauf bestritten. 2 neue, spannende und vor allem fordernde Erfahrungen. Ich bin schon mehr als ein Jahr mit meinem Scott-Gravel unterwegs und nach ein paar Anfangsschwierigkeiten vertragen wir uns in der Zwischenzeit nach rund 2’500 km blendend. Und dann gibt es doch diese shttps://ridegravel.ch/ Gravelrennen in Bern, genauer im Bremgarten Wald (oder im „Bremer“ wie der Berner sagt). Ich habe mal direkt nebenan im Länggassquartier gewohnt und war immer der Meinung, ich kenne diesen „Bremer“ bestens. So gut, dass ich behauptet hätte, dass eine 25 km Runde im besagten Wald unmöglich zu realisieren sei. Der langen Rede kurzer Sinn: Es ist möglich und wie… Anmelden, anreisen, Nummer fassen. Alles bestens und Covid-19 konform organsiert. Start und ab gings in den Wald. Hin und her, auf und ab. Nach 30 Minuten war mir nicht mehr klar, wo bin ich in diesem Wald? Auf der gut markierten Strecke – ja schon, bloss wo? Die Spitze längst in weiter Ferne, hinter mir (zum Glück) eine gross Lücke – also weiter fahren. Nach etwas mehr als einer Stunde, 2 Stürzen ins Gebüsch und 3 verpassten Kies-Kurven – ich nahm den Notausgang, also geradeaus – kam ich wieder in etwas bekanntere Gefilde um kurz danach das Ziel, um einige Erfahrungen reicher, zu passieren. Mein Fazit: Mit dem Gravel zu trainieren ist das eine, ein Gravel-Rennen zu fahren ist etwas ganz anderes. Ein Gravel-Bike hat keine Federung und auch keine MTB-Reifen. Für Euch getestet: Bergrunter im MTB-Stil und um die Kurve heizen funktioniert schlecht bis gar nicht. Wo ich sonst das MTB um die Kurve „werfe“ sagt das Gravel: So nicht, mein Freund, legt sich auf die Seite, verweigert die Lenkung oder fährt gerade aus. Das Teil will anständig und richtig inkl. Gewichtsverlagerung gesteuert werden. Fazit: erst eine anständige, renntaugliche Gravel-Technik zulegen und im 2022 nochmals fahren. PS für Besserwisser: Auch ich weiss, dass Gravel Bikes früher Crosser waren (aber nur fast…) IMG_20211031_161223_259(1) Zu Fuss unterwegs zu sein macht Sinn. Und in einer grandiosen Umgebung wie das Berner Oberland ist, ganz besonders. Schon in früheren Jahren, als Ski-Langlauf noch meine Kernsportart war, gehörte das Berglaufen mit Stöcken zum Trainingsalltag. Daraus wurde dann Nordic-Walking. Am 04.11.2001 habe ich bei der damaligen Gurtenclassic in Bern-Wabern das MTB-Rennen in der Kategorie Männer III gewonnen. Später war ich nie mehr am Start, weil der November für mich immer „Offseason“ bedeutete. 2021 gibt es dieses MTB-Rennen nicht mehr. Es wurde durch ein Strassenrennen auf den Gurten ersetzt. Aber es gibt neben dem Radrennen auch einen Kurz- und den klassischen Gurtenlauf plus eine Berg-Walking Strecke von 10 km mit einigen Höhenmetern und einem grossen Anteil an Berg- und Waldwegen. Passt perfekt um die Saison ausklingen zu lassen, oder…? Wie beim Gravel-Race: Anmelden, anreisen, Nummer fassen. Alles bestens Covid-19 konform organsiert. 09:35 Uhr der Startschuss und ab ging die Post, zumindest die Spitze des Feldes. Ich hatte mich eher hinten eingereiht, so mit dem Gedanken, macht mal schön, ich komme dann schon nach vorne. Denkste! Die ersten 30 LäuferInnen stürmten beim Startschuss los, als wäre es ein Sprint. Ich hatte nach dem ersten Km bereits einen Rückstand von rund 150 Metern, Tendenz steigend. Das Feld flog völlig auseinander und alle reihten sich auf den schmaler werdenden Wald- und Bergwegen irgendwo ein. Zum Glück ging es kurz vor km 2 erstmals richtig bergauf – also mein Gelände und prompt kam ich näher an die Spitze heran. Sobald es runter oder gerade aus ging, zogen sie wieder davon … Das Spiel ging so weiter. Zum Glück bestand der zweite Teil hauptsächlich aus Anstiegen mit (sehr) kurzen Flächen. Ich verlor zwar kaum mehr Zeit aber mit aufholen war nichts. Die Walking-Profis aus den ersten Startreihen hatten mir den „Zahn gezogen“. Mit meiner Leistung war ich zwar zufrieden, nicht aber mit der Zeit resp. dem Abstand zur Spitze, auch wenn ich zu den drei ältesten Teilnehmern gehörte. 2022 starte ich ganz vorne…