…starker Finish. Am Samstag habe ich mir mein rechtes Knie am Schreibtisch, völlig unnötig und hektisch, fast kaputt gehauen. Mit kühlen und Algivor400 Schmerzen und Schwellung mehr oder weniger erfolgreich bekämpft. Das Sonntägliche Training musste ich nach 40 Minuten abbrechen. Gestern, trotz Schmerzen neuer Versuch. Anfänglich schmerzhaft, mühsam und zäh dahinrollend machte ich mich auf den Weg Richtung Simmental. Immer mit dem Gedanken im Hinterkopf; wenn es zu heftig wird breche ich ab. Nach etwa 15 km verschwanden die Schmerzen, praktisch von einem Meter zum anderen, fast völlig und in Zweisimmen waren sie weg. In den 7km Schlussaufstieg, ich mag diesen Anstieg, nach Saanenmöser hatte ich wieder richtig Druck auf den Pedalen und ich konnte praktisch von km zu km an Tempo zulegen. Das trotz misslichen Wetterbedingungen und kühlen +3 Grad im Durchschnitt. Die Schmerzen kamen, zumindest bis jetzt, auch nicht wieder. Fazit: Schmerzen werden überbewertet. 😉
Kategorie: Gesundheit
„Schwein“ gehabt…
Momentan läuft es tatsächlich wie „geschmiert“. Man „fürchtet“ sich trotzdem vor dem Moment wo alles in die andere Richtung gehen könnte. Sei es wegen den kursierenden Viren, übermotivierter anderer VerkehrsteilnehmerInnen oder schlichtweg der eigenen Schussligkeit. Bei mir war es vorgestern definitiv das letztere. Vollgas Richtung Frutigen, selbstverständlich auf dem verschneiten und eisigen Pfad der Kander entlang. Grosser Schneehaufen hopp drüber, kleiner Schneehaufen hopp und… Abflug. Landung wie üblich auf der linken Körperseite, zwischen dem Schnee und dem linken Knie einer dieser verflixten Bremshebel. Autsch, Blick in die Runde, keiner hat es gesehen, laut fluchen, abtasten alles noch da, ok. aufstehen kurz humpeln, aufs bike schwingen, nochmals fluchen und weiter geht’s mit leicht verzerrter und schmerzvoller Mine. Zum Glück ist es kalt und Kälte ist gut gegen Schmerzen… Bloss warum klebt meine Hose so am Bein und feucht ist es auch? Zuhause dann „Bescherung“. Ein tiefer Cut am Knie und selbstverständlich alles voller Blut und aufgeschwollen. Cut verklebt, Knie gekühlt und mit dem Bemer intensiv behandelt. Beim Training gestern tats (noch) weh und heute war es bereits wieder (fast) ok. Fazit: Schwein gehabt!
Noch holprig aber es wird…
… es fühlt sich noch „holprig“ an, man spürt das „Loch“ aber es verheilt sehr gut. Diagnose heute Vormittag von Herrn Dr. Bühler betreffend meines Muskelfaserrisses. Meine Reaktion frei nach Adolf Ogi; Freude herrscht! Freude dass ich sanft und langsam wieder ins Training einsteigen darf und so wieder (sportliche) Bewegung in mein Leben kommt. Mein Fazit zu der Zwangspause: Optimales Timing, danke an unsere Spülmaschine rundum gut erholt und voll Elan für die kommenden harten Vorbereitungsmonate. Leadville ich bin wieder ein Stück näher…
Wenn schon, dann gleich richtig…
Was nach einer Zerrung aussah, 1. Diagnose, hat sich beim abendlichen Arztbesuch als veritabler Muskelfaserriss herausgestellt. In der Zwischenzeit hat meine rechte Wade fast den doppelten Umfang als normal. Der gewaltige Bluterguss macht eine Prophylaktische Behandlung einer möglichen venösen Thrombo- Embolischen Erkrankung nötig. Praxis; die nächsten 10 Tage, täglich eine Spritze, Beine hoch lagern kein Sport usw… Positiv ist das perfekte Timing für diesen Unterbruch 😉
Eigentlich unmöglich…
…ich schaffte es trotzdem. Kann man(n) sich bei der Reparatur einer Geschirrspülmaschine eine Wadenzerrung zuziehen? Theoretisch nicht, praktisch schon. Zumindest ich habe das geschafft. Wie das? Weiss ich auch nicht so genau; plötzlich tat es höllisch weh. Also verzögert sich der Start zu den Vorbereitungen 2014 um ein paar Tage. Gut gelaunt und bestens erholt (ausser der Wade) geht es richtig los. Trost: Die Abwaschmaschine läuft wieder perfekt. Immerhin Frau freut sich 😉
