Zurück auf der Strasse…

wattAls nur 26er Mountainbikes zur Verfügung standen, war es für mich unabdingbar etwa 70-80% meines Trainings auf dem Rennrad zu absolvieren. Grund: Nur auf 26er Mountainbikes zu trainieren brachte mich nicht weiter, im Gegenteil ich wurde „lahm“ kam  überhaupt nicht auf  „Zug“ oder Tempo. Das dauernde Geraffel auf den 26 Zoll-Rädern nervte. Dann kamen die 29er Bikes. Plötzlich konnte ich auch auf einem MTB, passend bereift, Gute Grundlagentrainings usw. absolvieren. Mache ich nach wie vor, vor allem im Winter. Allein nur 29er fahren brachte mir, auf die Dauer auch nicht das gewünschte Ergebnis. Seit geraumer Zeit bin ich regelmässig wieder auf dem Rennrad unterwegs. Zwar nicht so viel wie früher, aber es fühlt sich ausgezeichnet an. Gleichmässige Leistung (Watt) gleichmässiger Druck auf den Pedalen, (wenig „NullWatt- Zeit“) richtige gleichmässiges rollen mit hoher Intensität, lange gleichmässige (Watt gesteuerte) Bergfahrten  usw. Rundum ein gutes Gefühl. Nachteil: Oftmals kreuzt man viel befahrene Strassen. Aber mit ein wenig Planung finden sich, zumindest in meiner Umgebung, durchaus verkehrsarme Routen. Nebeneffekt: Man(n) freut man sich nach den vielen RR- Kilometern wieder richtig auf’s biken im Gelände.

Mehr trainieren oder weniger Gewicht?

WaageEindeutig weniger Gewicht. Klar kann man immer mehr (Quantität) trainieren. Für mich hört es bei ca. 15 Wochenstunden auf. Im Jahresdurchschnitt sind es dann gut 12. Was ich aber in den vergangenen 2 Jahren deutlich verbessert habe ist die Qualität. Und mit Qualität meine ich Leistungsorientiertes Training. Leistung lässt sich physikalisch exakt beschreiben und auch messen: Für einen Radfahrer ist dies das Produkt aus Beinkraft und (Bein)Trittgeschwindigkeit und wird in der Einheit Watt ausgedrückt (Watt = Joule/Sekunde = Energie pro Zeit).Ich trainiere konsequent schon länger nach Leistungsvorgaben. Ein ganz (ge)wichtiger Faktor ist das eigene Körpergewicht, sprich Leistungsgewicht Beispiel: Man nimmt die durchschnittliche Wattzahl auf einer bestimmten Bergstrecke und dividiert dieses durch das Körpergewicht. Daraus ergibt sich ein Leistungs-Faktor. (Wer über 6 hat sollte sich eine Profi- Lizenz bestellen 😉

Da ich in den vergangenen Wochen sehr gut trainiert habe und keine Gesundheitlichen Probleme hatte bleibt mir zu Leistungssteigerung eigentlich nur noch mein Gewicht weiter zu reduzieren. Oder im Klartext z.B. an Ruhetagen mit 1‘500 Kalorien auskommen. Die Küchenwaage wird zum täglichen Begleiter. Man freut sich allein schon wegen der Aussicht für’s gut essen auf das nächste Training 😉

Eigerbike 2014 und…

Eigerbike 2014gleichzeitig die profil EigerbikeSchweizer Meisterschaften im MTB- Marathon.  In diesem Jahr also im Rahmen der Eiger Bike Challenge, am 17. August 2014 in Grindelwald. Mit 88 Kilometern und 3900 Höhenmetern zählt diese Ausdauerprüfung zu den härtesten Marathons der Schweiz. «Die Eiger Bike Challenge kann man durchaus als Marathon-Klassiker betiteln. Daher freut es mich sehr, dass die Titelkämpfe 2014 auf diesem schweren Kurs ausgetragen werden», sagt Florian Peiry, der Disziplinenverantwortliche MTB bei Swiss Cycling C. Peiry ist überzeugt, dass die Strecke den Fahrerinnen und Fahrern nichts schenken wird: «Vor dieser grandiosen Kulisse gewinnt garantiert nur der Stärkste».

Persönlich freue mich riesig darüber das Grindelwald den Zuschlag bekommen hat. Und eines ist ebenfalls gewiss. Einen Zufalls- Sieger gibt es auf dieser Strecke garantiert nicht. Alleine schon das  Streckenprofil ist beeindruckend und dazu kommt das etliche CH- Marathon-Cracks durchaus das Prädikat Weltklasse verdienen. Wehe wenn Sauser’s, Buchli’s und Huber’s , gejagt von den Lokalmatadoren Stauffer und Gerber, so richtig loslegen wird es hart am Fusse des Eiger’s.

Giro d’Italia…

Giro 2014

Ich bin ein bekennender Giro d’Italia Fan. Nicht weil das Rennen jetzt irgendwie spektakulärer als andere wäre. Nein, es ist das besondere Ambiente und das darum herum um den Giro. Wenn möglich verfolge ich zumindest das Finale auf RA II und vor allem das anschliessende Magazin TGiro. Da wird ohne Ende analysiert, parliert und spekuliert. Das natürlich immer mit allen Radsportgrössen die Italien in den vergangenen 30 Jahren hatte. Mario Cipollini oder Gianno Bugno versuchen den Verlauf der Etappe oder diese oder jene Situation zu erklären Stefano Garzelli ist zwar, unterstützt von Paolo Bettini, anderer Meinung aber irgendwann ist man sich dann doch einig, mitten drin eine quirlige Moderatorin die ununterbrochen dazwischen quatscht usw. Später kommen selbstverständlich auch noch die Protagonisten (Fahrer) der Etappe vorbei und werden zum xten mal mit den immer gleichen Fragen gelöchert. Auch die sportlichen Leiter sind jeden Tag zu Gast. In dieser illustren Runde wird dann mindestens 30 Minuten weiter palavert. Herrlich. Was mich auch immer wieder beeindruckt sind die tollen Bilder von der Strecke. Liebliche Landschaften mit Dörfern und Städtchen, vorzugsweise immer auf einem Hügel thronend, Olivenhaine, Reben, Wiesen und Wälder wechseln sich in rascher Reihenfolge ab. Zusammen mit dem Live- Kommentar, jedes Hintern heben eines Fahrers wird enthusiastisch als „Attaco“ kommentiert, einfach köstlich. Was mich auch beeindruckt ist der Respekt die beide Kommentatoren jedem, aber wirklich jedem Fahrer entgegen bringen. Schade wer dieses Spektakel nicht mit verfolgen kann, selber schuld wer es könnte und es bleiben lässt.

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fragezeichenNach dem aus für mein Projekt Leadville100 bin ich immer noch dabei mich zu “sortieren“. Der Rennkalender steht an sich fest aber ich bin noch unsicher was die Prioritäten anbetrifft. Realistisch besehen schaffe ich unter meinen Voraussetzungen, Alter – Physis – Umfeld etc. zwei Formhöhepunkte“ pro Saison. Vorgesehen war ein erster bei Riva Bike- Marathon und der zweite wäre dann eben Leadville100 gewesen. Da nun Leadville100 weggefallen ist wird Riva erst mal zum Trainingsrennen zurückgestuft, die Zillertal Bikechallenge gestrichen um den ersten (neu definierten) Saisonhöhepunkt das Dolomitisuperbike nicht zu tangieren. Noch offen ist die Möglichkeit dass ich bei der Zillertaltrophy ein oder zwei Etappen trainingsmässig mitfahre. Was das zweite Saisonziel, im August anbetrifft bin ich noch unsicher. Da wären: Eigerbike, Grindelwald (CH-SM-Marathon), Grand Raid und der Nationalpark-Bikemarathon. Und genau da beginnt das Überlegen Soll ich beim Eigerbike antreten, direkt in meiner Heimat auf „meinen“ Trails und 2014 erst noch mit der CH – Marathonmeisterschaft oder bei der „Mutter aller Bike-Marathons dem GrandRaid oder wieder die Reise ins wunderbare Engadin zum Nationalpark Bikemarathon antreten. Jesses habe ich Sorgen 😉 Wer die Wahl hat…