Tom Pidcock…

UCI MTB Marathon WM im Wallis …

Am Weekend vom 22.09.2019 war die offizielle Mountainbike Marathon WM in der Schweiz zu Gast. Und zwar im Wallis oder genauer in Graechen VS. Ich war im Vorfeld etwas skeptisch was den Event an sich betraf.  Dass es im Wallis und in der Region genügend Strecken und Möglichkeiten gibt ist hinlänglich bekannt. Allein die Region Grächen – Zermatt verfügt über 300 km homologierte MTB- Strecken. Nein es war eher so dass man im Vorfeld der WM kaum davon hörte. Vor etwa zwei Wochen habe ich mir vor Ort mal eine Übersicht verschafft und mir auch die Strecke angesehen. Sofort konnte ich feststellen: puah die haben das in Graechen voll im Griff. Praktisch sämtliche Installationen waren bereits fertig gestellt, die Strecke +/- bereit und der Wetterbericht sah auch „Weltmeisterlich“ aus. Bereits auf dem Papier hatte mich die Streckenführung beeindruckt. Was ich dann in Natura erlebte übertraf meine Erwartungen. Fazit: WM- würdig, spektakulär, Landschaftlich schön und unglaublich hart. 92 km und über 3‘500hm bei den Herren und 68 km und 2‘700hm bei den Damen sagen alles. Davon war ein beträchtlicher Anteil an Singletrail’s und der steilste Anstieg (über30%) sparte man sich für die letzten 10km auf.

Hector Leonardo Paez aus Kolumbien und die Französin Pauline Ferrand-Prévot triumphierten an den Mountainbike-Marathon-WM in Grächen. Lukas Flückiger und Ilona Chavaillaz belegten als beste Schweizer jeweils den 8. Rang.

Im Männerrennen sah es lange sehr gut aus: Matthias Flückiger fuhr während 70 km an der Spitze, phasenweise gemeinsam mit seinem Bruder Lukas. Gegen Ende des 95 km umfassenden Pensums verliessen den WM-Zweiten im Cross-Country jedoch die Kräfte. Er wurde am Ende 15.

Bei den Frauen spielten die Schweizerinnen bei der Vergabe der Medaillen keine Rolle. Ilona Chavaillaz wurde als beste Vertreterin des Gastgeber Landes Achte.

Irgendwie daneben…

Das kommende Weekend vom 21./22. September 2019 ist in Radsportlicher Hinsicht, zumindest in der Schweiz, überladen oder was die Terminplanung anbetrifft komplett daneben! Da wären: Die Mountainbike Marathon-Weltmeisterschaften in Grächen VS. Ein paar km weiter, in Zermatt, sind die Enduro_World-Series zu Gast. Nicht genug damit. Praktisch Zeitgleich findet in Einsiedeln das Iron Bike Race statt. Notabene das letzte Rennen der Bike-Marathon-Classics 2019 statt. Sorry liebe Terminplaner das ist schlichtweg bescheuert. Dafür gibt es ab kommender Woche kaum noch Start Gelegenheiten im Mountainbike Bereich bis zum kommenden Frühjahr 2020. Das Snowbike Festival von Gstaad mal ausgenommen. Auf Nachfrage schiebt einfach jeder den schwarzen Peter dem anderen zu. Die lokalen Organisatoren gegenseitig und an Swiss Cycling diese an die UCI und das ganze wieder von vorne. Fazit: keiner war’s und wir sollen überhaupt froh sein das es noch Organisatoren gäbe… So kann man auch „argumentieren“ …

Noch 100 Tage…

Noch genau hundert Tage bis zum Start des Südtirol Dolomiti Superbike. Für mich der Start zur finalen Vorbereitung. Bis jetzt habe ich an meinen Grundlagen gearbeitet und ab jetzt ist es die finale und spezifische Vorbereitung auf den ersten Saisonhöhepunkt 2019. Da wir heute einen heftigen Wintereinbruch mit bis zu einem halben Meter Schnee hatten, beschränkte ich mich auf ein Circuittraining im Fitnessstudio mit anschliessendem Saunabesuch. Als „Regeneration“ habe ich noch etwas Schnee geschaufelt …

“You’re better than you think you are”

(Ken Chlouber, Founder of the Leadville Trail100)

Mal sehen…..

Ich habe es Leadvilletatsächlich geschafft und einen Startplatz beim härtesten MTB- Marathon in den USA ergattert, dem Leadville Trail 100. MTB. Eigentlich war das Thema für mich abgeschlossen nachdem es im vergangenen Jahr nicht geklappt hatte. Ich hatte lediglich vergessen den Auftrag auf meiner Kreditkarte für den Einzug der 15 $ Einschreibe-Gebühr bei der Firma Lifetime-Fitness zu löschen. Was lernen wir daraus? Leute haltet eure Kreditkarte unter Kontrolle sonst steht ihr plötzlich vor der Herausforderung, im August einen MTB-Marathon  über 165 km mit einer Höhendifferenz von über 3‘800 hm teilnehmen zu „dürfen“. Das ganze notabene auf einer Höhe von rund 3000m.

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