Radsport am 20.07.11 – 56 km 02:58 h... Langer Tag heute. Nachdem ich in den letzten Tagen meinen Rücken immer wieder mal „spürte“, geht es ab heute wieder regelmässig ins Krafttraining. Das abendliche Biketraining war wenigstens mal, Wettermässig besehen, trocken. Für die kommenden Tage ist erneut nicht gerade Sommerwetter angesagt. Vermutlich haben wir das im April vorbezogen?
Schlagwort: Krafttraining
Krafttraining…
Momentan bekomme ich von allen Seiten zu hören und zu lesen dass man sich intensiv, oder sagen wir zumindest oft, im Kraftraum aufhält. Was da so trainiert wird möchte ich gar nicht kommentieren. Krafttraining für Radsportler ist absolut sinnvoll wenn es denn richtig gemacht wird. Hier mal ein kleiner Vorschlag. Radsportler (nicht nur) sollten Krafttraining in verschiedene Phasen aufteilen. Zu Beginn der Saisonvorbereitung kommt zuerst die Anatomische Anpassung. (AAP) Sinn und Zweck: Muskeln und Sehnen werden auf die folgenden grösseren Belastungen vorbereitet. Anschliessend folgt der maximale Übergang (MÜ) wo die Gewichte erhöht und die Wiederholungen verringert werden. Nach dem MÜ erfolgt die Phase Maximalkraft (MK) wo man mit noch höheren Gweichten und noch weniger Wiederholungen arbeitet. Als letzte Phase geht man, Ganzjährig, über zur Krafterhaltung (KE). Begrenzte Umfänge mit hoher Intensität um die Kraftwerte währen der ganzen Saison zu erhalten. Da sind so einige Bemerkungen zu den Krafttrainingsphasen. Selbstverständlich fehlen sämtliche Hinweise zur Anzahl Sessions, Gewichte, Serien, Wiederholungen, % pro Phase, Regeneration etc. etc.. Das wäre aber kein kleiner Vorschlag mehr 😉
Kraft…
Krafttraining ist ja nun nicht gerade meine Lieblingsdiziplin. Ich glaube das Biker generell den Kraftraum lieber von aussen sehen… Trotzdem hänge ich mich, so wie gestern und heute, immer wieder rein und absolviere brav meine Stunden im Kraftraum. Besonderes Augenmerk lege ich dabei auf meine Rumpfstabilität. Eine ungenügend ausgebildete Rumpfmuskulatur hat einen negativen Einfluss auf die sportliche Leistungsfähigkeit haben, wobei deren quantitativer Einfluss je nach Sportart natürlich unterschiedlich gross ist. Mein Ziel ist es Präventiv mittels einer gut ausgebildete Rumpfmuskulatur Beschwerden im Rücken- und Beckenbereich vorbeugen. Seit ich dieses Training regelmässig absolviere habe ich, auch bei den dreistelligen Km-Einheiten, keine Rückenbeschwerden mehr. Besonders beachte ich natürlich auch den Arm und Schulterbereich. Übrigens, seit unsere Nationalen Bike-Cracks, die sich praktisch alle im „Bereich Weltklasse“ tummeln, auch in den Sommermonaten regelmässig Krafttrainings absolvieren, sind sie noch stärker geworden…