Hallo 2022. Es geht los…

Die Vorbereitungen für mein Sportjahr 2022 starteten bereits im 2021. Die letzten Trainingstage im 2021 schenkte ich mir. Ich nahm es etwas gemütlicher., zumal mich immer noch meine Fussverletzung einschränkte.

Wenn ich jedes Jahr die zahlreichen Vorsätze, Planungen oder Ankündigungen von Personen im sportlichen Umfeld lese, kann ich mir ab und zu ein schmunzeln nicht verkneifen. Wenn die Termine oder angestrebten Ziele noch mehrere Monate in der Zukunft liegen, fällt Einigen das planen und ankündigen definitiv sehr leicht. Alles ist super, mega usw. Je näher die Termine dann tatsächlich rücken, desto ruhiger wird es. Fazit für diese „Trainingsweltmeister“: Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe…

Aufgrund der aktuellen Situation rund um die Pandemie beschränke ich meine Planung auf ein Minimum. Ich fokussiere mich, über die gesamte Saison verteilt, voraussichtlich auf drei Termine. Vielleicht werden es auch mehr. Das steuert vor allem meine Gesundheit und, wie bereits oben erwähnt, die Bedingungen rund um Covid-19.
Mein Training richtet sich auf diese Termine aus. Dazu kommen in der Vorbereitung auch der eine oder andere Testwettkampf dazu.

Mein erster Termin, sprich mein erstes Rennen, ist in genau 150 Tagen. Der Ortler Bike- Marathon in (I) Mals- Südtirol. 1650 hm verteilt auf 46 km sind für mich genau der richtige Einstieg in den Marathon-Sommer 2022.

Warum der Ortler? Es passt vom zeitlichen Termin, ich kenne und mag das Vinschgau und ich war da bereits einmal am Start. Zwar bekam ich dann fürchterlich eins „auf den Deckel“, nichtsdestotrotz war es ein tolles Rennen und ein bestens organisierter Event.

Jetzt also nix wie ran ans Training und Fullgaz… Ich werde regelmässig über meine Vorbereitungen berichten und bei nächster Gelegenheit etwas über das zweite Highlight der Saison berichten.

Willkommen 2022 …

Ich nehme Dich so wie Du bist und mache etwas draus, denn ändern kann ich Dich nicht.

Mein Sportjahr 2021

Kann ich mein Jahr 2021 lediglich auf den Sport reduzieren? Nein, das will ich auch gar nicht. Für mich war das 2021, trotz allen Widrigkeiten rund um die Covid-Situation, ein gutes Jahr, ganz OK. Das Wichtigste vorab: ich war nie krank oder verletzt. Zumindest bis vor zwei Wochen…
Aktuell laboriere ich an einer lästigen Verletzung am Aussenrist des linken Fusses. Schmerzt in jedem Schuh und verheilt sehr langsam. Nervig.

Punkto Training und Trainingsaufbau bin ich zufrieden, mit den Ergebnissen an den Events auch einigermassen. Nichts Überragendes, aber ok. Ich habe Neues ausprobiert. Vieles war gut, Anderes weniger.
Nur diese Pandemie-Geschichte blieb konstant präsent. Sei es aufgrund den Einschränkungen, den zahlreichen Verschiebungen oder Absagen oder der steten Unsicherheit, was kommt als Nächstes. Planen war und ist nachwievor schwierig. Da ich meinen Rennfokus hauptsächlich südwärts ausrichte, wird es noch schwieriger mit dem Planen. Die meist unterschiedlichen Bestimmungen in Italien, Frankreich und der Schweiz lassen grüssen. Zum Glück gibt es in der CH genügend grossartige Events. Meine Alterskategorie ist speziell in Italien viel besser abgestuft und entsprechend gut besetzt. Hierzulande gibt es nur Ü50 in einer Kategorie. Leider hält das verständlicherweise viele Ü60er von einer Teilnahme ab. Sich mit Sportlern zu duellieren, die teilweise meine Söhne sein könnten, gelingt mir zwar ganz ordentlich. Sich aber aufgrund der fehlenden Altersabstufung immer in der zweiten Hälfte der Rangliste zu finden, ist auf die Dauer nicht prickelnd.

Der Reihe nach.
Ich beginne meine Saison meistens im Verlaufe des Novembers und schliesse diese jeweils im Oktober des kommenden Jahres ab. So auch im 2021. Nach der Erfahrung mit Übertraining im 2020 liess ich es bis Mitte Dezember ruhig angehen. Bei relativ guten äusseren Bedingungen trainierte ich so vor mich hin. Ohne grosse Begeisterung und verunsichert, was die Saison wohl bringen würde. Kurz nach dem Jahreswechsel kamen auch schon die ersten Renn-Absagen und Verschiebungen. Dies war für die Motivation nicht gerade förderlich. Trotzdem fand ich im Verlauf des Frühjahrs und Sommer meinen Trainings-Rhythmus und auch einen ansprechenden Formstand. Nach dem Motto „Stillstand ist Rückschritt“ änderte ich, in Zusammenarbeit mit meinem Coach, in der zweiten Jahreshälfte verschiedene Dinge. Nichts Fundamentales, ein Detail hier und eines dort. Mit jeder Änderung ging es mir besser, so dass ich den angestrebten Formstand im August/September auch tatsächlich erreichte. Im Herbst gönnte ich mir neue Erfahrungen – zu Fuss und auf dem Gravel-Bike. Beides mit mässigem Erfolg. Besonders mein erstes Gravelbikerennen war ein richtiges „Aha-Erlebnis“. Ich stiess bereits nach wenigen KM an Grenzen, was die Fahrtechnik auf diesem Gerät anbetraf. Fazit: Was auf dem MTB problemlos funktioniert, kann nicht 1:1 aufs Gravelbike übertragen werden.
Im Verlauf des Herbstes nahm ich die Intensität raus, war aber darauf bedacht, meinen Formstand nicht unter 70% fallen zu lassen. Dies konnte ich auch problemlos umsetzen.
Mit Beginn der Saisonvorbereitung 2022 legte ich mir gleich, wie bereits erwähnt, eine vermeintlich kleine, aber lästige Fussverletzung am Aussenrist zu. Nichts Schlimmes. Da man in unseren Regionen nun mal auf Schuhe tragen angewiesen ist, verläuft der Heilungsprozess schleppend. Dazu kamen auch noch die Nebenwirkungen der Booster-Impfung sowie ein heftiger Wintereinbruch mit ca. 60 cm Schnee und Minusgraden. Ideale Langlaufbedingungen, käme dann nur in die Schuhe rein. Inzwischen würde das passen, dafür ist der Schnee erst mal wieder weg…

Allen, die mich immer wieder motivieren und unterstützen ganz herzlichen Dank. Vor allem bedanke ich mich bei meiner Frau, die mich stets unterstützt und meine sportlichen Eskapaden (nicht nur die 😉 stetig mit grossem Engagement mitträgt.

Im neuen Jahr gehts weiter mit viel Zuversicht und mit noch viel mehr Motivation.

Allen einen guten Rutsch ins 2021 viel Erfolg, Glück und Gesundheit !

Winter ….

Fröhliche Weihnachten und eine gute Zeit

Lahmgelegt…

Es war vermeintlich nur eine kleine Verletzung am Aussenrist des linken Fusses. Keine Sorge wegen diesem kleinen Riss – das wird bald schon wieder. So der Plan… Dem war aber nicht so. Das kleine Malheur entwickelte sich zu einer veritablen Entzündung, die letztendlich vom Arzt operativ behandelt werden musste. Das verheilen der Wunde dauert mindestens 2 Wochen.

Was nun? Laufen oder Langlaufen geht wegen den Schuhen gar nicht. Biken oder Radfahren ist wegen den aktuellen Witterungsbedingungen, Schnee ohne Ende, auch kein Thema. Ob es mir nun passt oder nicht – es ist eine sportliche Pause angesagt. Krafttraining geht und in ein paar Tagen etwas Training auf dem Ergo sollte auch drin liegen.

Ganz wichtig: Keine Panik und die ruhige Zeit geniessen. Wie einfach das klingt…

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