Es war an Ostern auch schon schöneres und vor allem wärmeres Wetter. Am Thunersee sind, zumindest bis jetzt, die ganz grossen Regengüsse ausgeblieben. Die Sonne präsentierte sich bis jetzt jeden Tag für ein paar Stunden. Gute Trainingsbedingungen also. Radsport und laufen werden die kommenden Tage dominieren. Ab und zu eine kleine Tour zu Fuss oder auf den Skis. Nachdem ich im vergangenen Jahr bei der 24h- Wanderung so richtig auf den Geschmack gekommen bin, habe ich mich kurzfristig zur Teilnahme an einem ähnlichen Event entschlossen. Am 16. Mai abends um 19:00 Uhr, werde ich mich in Bremgarten AG (360m) auf den Weg machen um kurz nach Sonnenaufgang auf der 50km ( 65 Leistungskilometer) entfernten Rigi Kulm (1790m) einzutreffen. Diesen Event werde ich ohne besondere Vorbereitung, direkt aus dem Training heraus bestreiten. Ich bin überzeugt dass ich da viele positive Eindrücke und vor allem viel „Mentaltraining“ mitnehmen kann. Besonders auf den letzten 4 Kilometern mit total 759hm…

Der Nebel hing tief, war zäh und auch über 1600m noch keine Spur von Sonne oder zumindest „etwas Himmel“. Ich „tourte“ heute in der Region Under und Obersuld und dann Richtung Faltschen, von dort hinunter nach
War heute bei mir gefragt. Diverse Kleinigkeiten mussten erledigt werden, Handelsregistereinträge aktualisieren, Besprechung mit Handwerker betreffend Küche, Post bearbeiten, Material-bestellungen usw. usw. Ich hasse diesen Kleinkram weiss aber zugleich dass all das notwendig ist. Als alles endlich erledigt war, war auch die Sonne weg und die Schlechtwetterfront da. Geplant war ein weiteres GA- Training, am frühen Morgen war ich kurz zum Krafttraining, von 2-3 Stunden. Der langen Rede kurzer Sinn: Umziehen Skating-Skis eingepackt und schnell zur Loipe. Es wurden knapp 2 ½ nasse Stunden und zum Schluss war ich weniger müde als vor dem Training. In solchen Momenten kann ich mich (noch) immer auf eine gewisse Mentale Stärke meinerseits verlassen.
Der typische Wintertag 2012. Oben, ab ca. 1’200m ein strahlend blauer Himmel, wolkenlos viel Schnee und angenehme Temperatur. Unten grau in grau, darüber die zähe Hochnebeldecke. Zwischen 900 und 1’100m dichter Nebel. Raus aus dem Nebel und ab auf eine Tour war mein Motto. Das wunderbare Wetter entschädigte einem für den zähen Aufstieg im dichten Nebel. Über 4 Stunden Bergauf und nur wenige Minuten, in teilweise dichtem Nebel, bergab. Skitourengehen halt. Oder effektives und spannendes Grundlagentraining.