Welcher Sportler kennt das nicht. Zuerst sind es ein paar Flachsereien plötzlich werden es Herausforderungen und irgendwann wird es „ernst“ mit Tag X und Stunde null wo man sich messen will. So ergeht es gerade meinem Kollegen und Freund, aus Gründen nenne ich ihn Rocky, und mir. Rocky und ich kennen uns schon seit Jahrzehnten und sehen uns zwar unregelmässig aber oft. Die üblichen Fragen wie geht, Training läuft, wie viele Stunden, km, hm und so weiter und so fort. Dann die neusten News und Klatsch rund um den Radsport. Beide kennen wir uns in der Szene aus inkl. Athleten. Hast Du gesehen oder gehört, Motto; XYZ habe ich gestern gesehen oder gesprochen. Oft tauschen wir uns auch in Sachen Trainingslehren und Methodiken aus. Spätestens hier unterscheiden sich unsere Ansichten regelmässig. Rocky Anhänger der traditionellen und konservativen Trainings- Methodik und brachialer Technik auf der einen Seite, ich Verfechter neuer Trainingslehren und Methodik inklusive modernster Technik mit allem was dazu gehört. Bei Rocky geht es im Radsport- Training, Ernährung wie auch im Krafttraining, spontan, traditionell, spartanisch, minimalistisch und bestimmt nicht wissenschaftlich zu und her. Bei mir alles nach Plan, modernste Gerätschaft, wissenschaftlich, messbar usw. ziemlich genau das Gegenteil von Rocky. Hier beginnt die Geschichte. Bei den immer sehr lebhaften Diskussionen um DIE richtige Trainingsmethodik kam was kommen musste. Wir müssen das Ausprobieren! Du trainierst so nach Zitat) „Steinzeit“ und ich auf meine Weise, wir messen uns im Sommer beim XC-Marathon in Estavayer. Ein Handschlag, zwei Männer ein Wort. Seit dieser Abmachung fliegen die Parolen und Sprüche täglich nur so hin und her und selbstverständlich ist jeder von uns beiden jeweils besser. (Zumindest im Sprüche klopfen). In der Realität ist Rocky im Vorteil. Ex- Rennfahrer (mit ca. 800 Rennen in den Beinen) und 8 Jahre jünger. Ich habe eigentlich keine Chance aber genau die packe ich 😉 Selbstverständlich ändert es in unserer Beziehung null und nichts. Zu gross ist der Gegenseitige Respekt, wir finden es beide nicht nur lustig sondern auch motivierend.
Ach ja warum nenne ich ihn Rocky? Sein Lieblingsfilm ist Rocky IV. Speziell die spartanischen Trainingsmethoden haben es Rocky angetan. Ich habe ihm jetzt eine (Synthetische) Pelzmütze gekauft…

Punkto Material bin ich verwöhnt. Mein „Fuhrpark“ ist umfangreich und recht kostspielig (auch im Unterhalt). Trotzdem habe ich mir, oder gerade deswegen, ein zusätzliches Winter- Trainingsgerät (Bike) angeschafft. Meine Kriterien: Günstige Anschaffung, Hardtail, Scheibenbremsen, passende Grösse, 29er ist für mich selbstverständlich, Wintertauglich zurechtgemacht und wenn es allenfalls im Frühling „Schrott“ sein sollte, auch ok. Seit diesem Weekend pflüge ich mit einem Bike der Marke
Keine Neuigkeiten zum Training, Gesundheit oder sonstigem. Es läuft, respektive es rollt rund. Manchmal muss ich aufpassen dass mich das nicht verunsichert. Das einzige was in den letzten Wochen schmerzte waren die Füsse beim „auftauen“ unter der Dusche. Ab und zu verlege ich meine Trainingsstarts ins Tal um nicht schon total durchfroren unten anzukommen. Bei -5 Grad plus dem Windchill-Faktor in der Abfahrt kühlt man, trotz optimaler Bekleidung, rasch aus und die folgenden „Aufwärm“ Kilometer sind auch nicht besonders vergnüglich. Aber das ist jammern auf hohem Niveau und aktuell wird es eh jeden Tag wärmer. Weihnachten naht, und wie üblich in den vergangenen Jahren, auch das Tauwetter.
… es fühlt sich noch „holprig“ an, man spürt das „Loch“ aber es verheilt sehr gut. Diagnose heute Vormittag von Herrn Dr. Bühler betreffend meines Muskelfaserrisses.
Nach den letzten Km in der vergangenen Woche mache ich kurz Pause um meine „Knochen“ nicht nur zu schonen sondern auch ganz gezielt zu regenerieren. Aktive Erholung nennt sich das wohl. Passt. Dazu haben wir uns den passenden Ort mit der nötigen Infrastruktur und dem passenden Ambiente ausgesucht, bevor es dann Mitte November mit den Vorbereitungen fürs 2014 losgeht. Auf die kommende Vorbereitungszeit freue ich mich und ich werde versuchen meine Defizite so gut als möglich zu reduzieren. . Zumal ich mich momentan körperlich und auch mental hervorragend fühle. (Ausser den ersten 15 Minuten nach dem Aufstehen 😉