Der Start in die neue Saison 2022 ist, zumindest bis jetzt, misslungen. Primär bin ich selber schuld. Eine kleine Verletzung, der ich zu lange Zeit zu wenig Beachtung schenkte, führte zu einem entzündeten Schleimbeutel am linken Fuss. Eine operative Entfernung war nötig. Zum Glück wurde der daneben liegende Knochen nicht auch noch in Mitleidenschaft gezogen, so dass ich ab Februar wieder nach Plan trainieren kann. Auf dem Rad wird es bestimmt gehen, „zu Fuss“ könnte es noch länger dauern. Was mich bis jetzt am Meisten ärgert ist die Tatsache, dass aufgrund der Witterung nahezu ideale Bedingungen zum Langlaufen herrschen. Dies ganz im Gegensatz zu den vergangenen Jahren. Aber jammern nützt nichts, zumal mit etwas mehr Aufmerksamkeit diese Zwangspause hätte vermieden oder zumindest hätte beschleunigt werden können.
Die Vorbereitungen für mein Sportjahr 2022 starteten bereits im 2021. Die letzten Trainingstage im 2021 schenkte ich mir. Ich nahm es etwas gemütlicher., zumal mich immer noch meine Fussverletzung einschränkte.
Wenn ich jedes Jahr die zahlreichen Vorsätze, Planungen oder Ankündigungen von Personen im sportlichen Umfeld lese, kann ich mir ab und zu ein schmunzeln nicht verkneifen. Wenn die Termine oder angestrebten Ziele noch mehrere Monate in der Zukunft liegen, fällt Einigen das planen und ankündigen definitiv sehr leicht. Alles ist super, mega usw. Je näher die Termine dann tatsächlich rücken, desto ruhiger wird es. Fazit für diese „Trainingsweltmeister“: Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe…
Aufgrund der aktuellen Situation rund um die Pandemie beschränke ich meine Planung auf ein Minimum. Ich fokussiere mich, über die gesamte Saison verteilt, voraussichtlich auf drei Termine. Vielleicht werden es auch mehr. Das steuert vor allem meine Gesundheit und, wie bereits oben erwähnt, die Bedingungen rund um Covid-19. Mein Training richtet sich auf diese Termine aus. Dazu kommen in der Vorbereitung auch der eine oder andere Testwettkampf dazu.
Mein erster Termin, sprich mein erstes Rennen, ist in genau 150 Tagen. Der Ortler Bike- Marathon in (I) Mals- Südtirol. 1650 hm verteilt auf 46 km sind für mich genau der richtige Einstieg in den Marathon-Sommer 2022.
Warum der Ortler? Es passt vom zeitlichen Termin, ich kenne und mag das Vinschgau und ich war da bereits einmal am Start. Zwar bekam ich dann fürchterlich eins „auf den Deckel“, nichtsdestotrotz war es ein tolles Rennen und ein bestens organisierter Event.
Jetzt also nix wie ran ans Training und Fullgaz… Ich werde regelmässig über meine Vorbereitungen berichten und bei nächster Gelegenheit etwas über das zweite Highlight der Saison berichten.
Es war vermeintlich nur eine kleine Verletzung am Aussenrist des linken Fusses. Keine Sorge wegen diesem kleinen Riss – das wird bald schon wieder. So der Plan… Dem war aber nicht so. Das kleine Malheur entwickelte sich zu einer veritablen Entzündung, die letztendlich vom Arzt operativ behandelt werden musste. Das verheilen der Wunde dauert mindestens 2 Wochen.
Was nun? Laufen oder Langlaufen geht wegen den Schuhen gar nicht. Biken oder Radfahren ist wegen den aktuellen Witterungsbedingungen, Schnee ohne Ende, auch kein Thema. Ob es mir nun passt oder nicht – es ist eine sportliche Pause angesagt. Krafttraining geht und in ein paar Tagen etwas Training auf dem Ergo sollte auch drin liegen.
Ganz wichtig: Keine Panik und die ruhige Zeit geniessen. Wie einfach das klingt…
Ich erlebte in den vergangenen Wochen hier im Berner Oberland praktisch jeden Tag diesen „goldenen Oktober“, an Stimmungen, Farben und Wetter kaum zu übertreffen. Herrlich.