Zuerst freuten sich alle, ich auch, über den genialen Herbst und den verlängerten Sommer. Dann kam der „Wechsel“ zum üblichen „oben blau und unten grau“ was viele verständlicherweise nicht mehr so toll fanden oder finden. Und jetzt beginnt wegen den ausbleibenden Niederschlägen dass grosse Zittern um die Wintersaison. Sportgeschäfte, prall gefüllt mit Material für jegliche Schneesportaktivitäten, Bergbahnen, Hotels und Restaurants, revidiert, renoviert, motiviert und herausgeputzt warten auf Gäste. Vor allem aber wartet die Natur auf Niederschläge. In den Nebelfreien Zonen ist es teilweise schon beängstigend trocken. Es ist eher unüblich dass man im November beim biken eine Staubfahne hinter sich herzieht. So geschehen gestern auf dem Weg zu den Simmenfällen an der Lenk (Simmental). Trainings auf der Loipe wären mir momentan zwar lieber aber biken bei Sonnenschein und blauem Himmel ist keine schlechte Alternative. Als „Gfrörli“ friere ich mir so oder so den „den Hintern ab“. Aber lieber frieren als irgendwelche „Ergo-km“ im Keller zu strampeln. Ich bewundere meinen Team-Kollegen Charly der dass aktuell aus Geschäftlichen Gründen, mangels Alternativen tun muss, und es auch regelmässig tut. Andere hocken selbst bei prächtigem Wetter und besten äusseren Bedingungen, ausser der Temperatur, im Keller oder der warmen Stube auf dem Ergo und fahren virtuell en den Stränden von San Diego entlang, oder versuchen Tour de France-Etappen zu simulieren. (Die Betonung liegt auf „versuchen“;), um dann im Frühjahr 2012 festzustellen dass sie etwa den gleichen konditionellen Stand wie im November 2011 haben. Viele werden sich, angesichts der anstehenden Festivitäten, sagen: na immerhin 😉
Denke ich auch, raus ist immer noch am schönsten auch wenn ich ja sowas von kein Freund von kälte bin. Dafür habe ich mich mal gut bei Thermic eingedeckt, Sohlen, Handschuhe etc.
Wenn es aber drinnen sein muss, durch unsere Tochter oder heftigen Wetterbedingungen, sollte man es sich dann aber doch ein klein wenig angenehmer machen um dann auch ein bissl Spaß zu haben. Da bin ich schon froh darüber was es so an Möglichkeiten gibt.
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Ich fühle mich als einer der Letzteren völlig ertappt. Inklusive des etwa gleichen Formstandes im Frühling. Das war ohne ergo anders, da musste ich bei Saisonbeginn immer von vorne anfangen. Also doch ein Fortschritt. Ich geniesse es halt einfach, virtuell über irgendwelche Strassen an exotischen Orgen zu radeln, wenn möglich ab und zu sogar mit „Gegnern“ in einem Rennen. Ausserdem besteht da die Gefahr nicht, am Samstagnachmittag von ein paar verrückten 18-jährigen Innerrhoder Rasern, welche den Subaru ihres Vaters quälen, fast von der Strasse gefegt zu werden.
Also, Hauptsache wir tun was und es macht Freude.
Gruss
Peter
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Ich will niemanden „ertappen“ oder gar kritisieren. Ich finde einfach man sollte, wir schreiben ja von Sportlern, ab und zu den Hintern hoch bekommen und mal die warme Stube mit der, zugegebenermassen, etwas rauheren Aussenwelt, tauschen. Ergo-Training ist sicher besser als Krafttraining mittels den Knöpfen der Fernbedienung. 30 Minuten locker laufen, etwas intensiver als die obligate „Mit-Hund-Gassi-gehen-Runde (getarnt als Walking-Training), bringt mehr als 90 Minuten den Hintern auf dem Ergo platt zu drücken! Einfach mal loslaufen denn das macht auch Freude 😉
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