Im Anschluss an die gestrige Physio wurde mein Knie von meinem Arzt gründlich begutachtet und untersucht. . Fazit: Der Heilungsprozess verläuft sehr gut, gemäss Arzt sogar optimal. Ich darf ab sofort, „Indoor“, sogar ohne Stöcke gehen und mein rechtes Knie voll belasten. Ursprünglich war das für Ende November geplant. Kein Grund zur Euphorie aber sicher ein Grund zur Freude. Es bleiben nach wie vor viele schmerzhafte Reha- Termine zu absolvieren. Bereits kommende Woche geht es mit der nötigen Vorsicht wieder in den Kraftraum. Ein kleiner Schritt zwar aber auch ein wichtiger, verbunden mit der Freude und Genugtuung vieles richtig gemacht zu haben.
Schlagwort: Operation
Ein kleiner Schritt vorwärts …
Heute wurden die Fäden bei meinem operierten Knie entfernt. Ausser einer kleinen Rötung verläuft die Heilungsprozesse (fast) ohne Probleme. Es gab es in den vergangenen Tagen etliche schmerzhafte Stunden. Besonders Nachts und generell beim liegen. Das zehrt definitiv an den Nerven. Bei mir aber auch bei meinem Umfeld. „Geduld“ ist das meist gehörte Wort welches ich rundum zu hören bekomme. Es wird nicht mein Wort des Jahres 😦 Am kommenden Mittwoch habe ich die Hälfte meiner „humpelndandenStöckengehende“ Phase geschafft. Es bleiben mindestens noch drei weitere „einbeinige“ Wochen. Aktuell tue ich alles, aber nicht zu viel, damit es dabei bleibt. In eine „Verlängerung“ zu gehen ist keine verlockende Option. Bei der Reha komme ich aktuell auf 6-7 (schmerzhafte) Stunden pro Woche. Da die Wunde gut verheilt darf ich das vorsichtig steigern.
Erledigt….
Jetzt habe ich es bereits hinter mir. Am 19.10.2017 wurde mein kaputtes, pardon „komplex beschädigtes“, linkes Knie repariert. Genauer gesagt wurde eine Knie- Prothese eingesetzt. Der Eingriff verlief problemlos und am 20.10.2017 könnte ich mein Knie bereits wieder leicht belasten und biegen. Am 22.10.2017 habe ich mit der REHA begonnen. Ab Morgen bin ich bereits wieder zu Hause. Eine stationäre REHA ist nicht nötig da mein Fitnessstand gut ist und ich diese in meinem vertrauten Umfeld von zu Hause aus absolvieren kann. Der Vorteil einer guten Wohnlage mit allem drum herum…
Mit dem Heilungsverlauf sind alle Beteiligten bis jetzt ausserordentlich zufrieden. (Ich am meisten:) Es liegt jedoch noch eine Menge Arbeit vor mir mit dem Ziel: Ich bin bald zurück: motiviert, besser, stärker und leistungsfähiger als in der vergangenen Saison wo ich durch die Verletzung deutlich eingeschränkt wurde. Gefordert werden auch Geduld und Tatendrang. Gerade jetzt wo ich durchs Fenster schaue und die tollen Bedingungen tut es schon etwas weh. Auf es war es der richtige Entscheid die OP auf den Spätherbst zu verlegen. Wenn ich mir vorstelle ich hätte den Eingriff wie eigentlich erforderlich bereits im Frühling getätigt… ich möchte es gar nicht wissen und mein Umfeld schon gar nicht. Für die kommende #Saison2018 werde ich einiges umstellen und ändern. Dazu folgt später die eine oder andere Information hier in meinem Blog. Generell werde ich wieder vermehrt via diesen Blog berichten, ergänzt via Instagram für schnelle Info’s Twitter mit etwas mehr Zurückhaltung auchFacebook. Allen weiterhin einen goldigen Herbst.
Komplex beschädigt…
Seit geraumer Zeit gehören Schmerzen, beim Gehen und laufen, zu meinen ständigen Begleitern. Besonders bei Abstiegen und grossen Stufen. Schmerzfrei ist für mich, zum Glück, nach wie vor das Radfahren. Bis jetzt habe ich eine gründliche Untersuchung (MRI) immer rausgeschoben. So nach dem Motto: Das geht schon noch… Irgendwann war es aber zu viel und da der Arzt gerade einen freien Termin hatte habe ich diese Untersuchung mit röntgen und MRI nachgeholt. Das Ergebnis war mehr als ernüchternd: Mein rechtes Knie weist (so der Untersuchungsbericht) eine komplexe irreparable Beschädigung aus. Facts Meniskus ist schwer beschädigt (eigentlich zerstört), Knorpel weg, Arthrose da und zu guter Letzt ist auch noch das vordere Kreuzband futsch. Summa Summarum das Gelenk muss durch ein Implantat ersetzt werden. Peng das sass und muss, obwohl ich es ja längst wusste oder zumindest spürte, erst mal verdaut werden.
Aktuell ist es so dass ich praktisch beschwerdefrei Radfahren kann aber beim Gehen hapert es gewaltig. Strecken mit grösseren Schiebepassagen sind ab sofort tabu. Wie es detailliert weitergehen wir weiss ich noch nicht. Das hängt auch vom Arzt ab. Auf jeden Fall werde ich mich erst, sofern es das Knie zulässt, im Oktober operieren lassen. Ändern wird sich aber meine Saisonplanung. MTB- Events mit grösseren Schiebepassagen (u.a. „Grand Raid“) fallen 2017 weg. Andere bleiben vorerst mal. Shit happens…
Die grünen Einträge…
…in meinen ganz privaten, und nirgendwo einsehbaren Trainingstagebuch, sind zurück. Die grünen Felder stehen für Krafttraining und Kraft- Intervalle. Nach meiner Augen- OP musste ich, was Gewichte stemmen angeht, für mindestens zwei Wochen aussetzen. Gestern habe ich es versucht und es gab, wie erwartet, keine Probleme. Allerdings stellte ich fest das ich beim Krafttraining tatsächlich etwas im Auge spüre. Es ist eine Art Druck der z.B. beim Bankdrücken zu spüren ist. Aber definitiv höchstens etwas unangenehm aber nicht einmal störend. Vermutlich lässt auch noch das nach oder ich gewöhne mich daran. A pro Pos gewöhnen. Ich versuche immer wieder meine Leistungen zu analysieren und zu reflektieren. Ich stelle seit geraumer Zeit fest dass ich eigentlich in den Steigungen oder Abfahrten kaum
Zeit verliere. Mein Problem sind die „Roller-Strecken“. So auch am NPBM im Engadin. Aktuell arbeite ich mit regelrechten „MTB-Roller-Einheiten“ an dieser Schwäche. Ist zwar etwas öde, anstrengend aber siehe da es wirkt. Die Wattzahlen bestätigen das Gefühl. Diese Trainings absolviere ich aktuell bevorzugt im Raum Brienz – Haslital – Meiringen. Ein dichtes Netz an Wegen und Strässchen, kaum Verkehr und erst noch attraktiv für’s Auge. Zwischendurch geht es aber auch ab auf die Hometrails was nichts anderes heisst als Bergauf – Bergab.