Lance Armstrong…

laaance-630x419Kürzlich hat sich bei Velo News Brian Cookson, Präsident der UCI, über eine Begnadigung von Lance Armstrong positiv geäussert. Brian Cookson ist der Meinung das bei der UCI die Bereitschaft da sei, Möglichkeiten und Ansätze für eine Reduzierung der lebenslangen Sperre zu prüfen. Vorausgesetzt das Lance Armstrong bereit sei zu kooperieren . Lance Armstrong seinerseits hat ebenfalls signalisiert dass er bereit sei mit den zuständigen Gremien an einen Tisch zu sitzen. Ich bin mal gespannt wie sich das entwickelt. Was ist Eure Meinung dazu?

 

 

Der Rücken…

..kann mich heute wenig entzücken. Der Wintereinbruch im Herbst hat auch bei mir persönlich anscheinend Spuren hinterlassen. Seit dem gestrigen Lauftraining, vielleicht sollte ich sagen Rutschpartie, habe ich heftige Rückenschmerzen. Irgendwas ist da irgendwie entzündet. Heute Mittag habe ich definitiv zur Dopingfreien Medikamentenkeule gegriffen. Bis jetzt mit mässigem Erfolg. Wir schon wieder, denn letztendlich kommt der Herbst nochmals zurück und es warten noch ein paar Touren-Pendenzen…

Lance Armstrong…

Lance Armstrong, neu als Triathlet erfolgreich unterwegs, wird auf Grund neuer Erkenntnisse für alle Wettkämpfe gesperrt. Zum ersten mal übrigens in seiner langen Karriere.  Kaum steht die Tour de France vor der Türe, beginnt also das Doping-Theater von neuem. Gerüchteküchen brodeln, Medien spekulieren und lamentieren, Organisationen klagen, Anwälte rekurieren, Betroffene dementieren, Klugscheisser reklamieren usw… Lance Armstrong war also, auf Grund der neusten Erkenntnisse der Doping-Forschung, bei seinen TDF-Siegen, vermutlich wie die Besten 50 Fahrer im Gesamtklassement, auch gedopt. Ich warte jetzt gespannt, wann sie Fausto Coppi und Gino Bartali, zwecks weiterer Dopingtests, exhumieren. Fausto Coppi würde dann als Wiederholungstäter wohl posthum Lebenslänglich gesperrt. Nur gut dass es beim Fussball und Tennis keine Dopingsünder gibt! (ausser zwei/drei unbedeutenden Ausnahmen ;-)….

Rennradkilometer…

In 148 Tagen ist das 17. Dolomitisuperbike bereits Geschichte. 110 km durch die beeindruckende Landschaft des Pustertales und der Sextener Dolomiten. Immer wenn ich beim Training mal mit der Motivation zu kämpfen habe, stelle ich mir verschiedene Streckenabschnitte oder schwierige Passagen vor und schon geht’s wieder. Motto: Jesses wenn ich jetzt nichts tue komme ich da nie rauf…

In den vergangenen Tagen habe ich voll aufs Rennrad gesetzt. Begleitet von einer heftigen Bronchitis, weiss der Kuckuck wo ich mir diesen lästigen „Begleiter“ eingefangen habe, nutzte ich das geniale Wetter um, vor mich hinhustend, GA-Kilometer zu sammeln. Dazu wurden fleissig Hustentropfen geschluckt, nicht die harmlosen, sondern welche die wirken und als Nebenwirkung auf der Dopingliste stehen. Mein Apotheker war „entsetzt“ als ich dieses Medikament, mit Rennrad und voller Ausrüstung mit ärztlichem Rezept versehen, abholte.

Das RR-Training ziehe ich jetzt, begleitet vom schönen Wetter und Hustentropfen (also gedopt;) noch bis zum Weekend durch. Am Sonntag steige ich wieder mal aufs Bike um zu fühlen dass die Beine, nach dem intensiven Rennradtraining, auf dem Bike wieder rund und schwungvoll drehen. Ohne Rennradtraining geht es bei mir einfach nicht. Auf den verflixten Bikes werde ich lahmarschig und langsam. Vielleicht sind es die (zu) vielen Gänge 😉

Es stinkt!

Und das nicht nur nach verdorbenem Fleisch. Für die aktuellen (Spanischen) Dopingfälle, Contador, Mosquera, Garcia und Fullana, gibt es eigentlich genug an Meinungen, Berichte, Kommentare, Stellungnahmen usw. Was ich aber gestern und heute den Medien entnehme bringt meine „Radsport-Seele“ definitiv zum „kochen“. Unser (Radsportler) oberstes Gremium, die UCI ( Union Cycliste Internationale) unter der Leitung von Herrn Pat McQuiad, steckt mit der Doping-Mafia unter einer Decke! Anders kann man die Ereignisse rund um die Doping-Affäre von Alberto Contador (AC) nicht beschreiben.

Fact ist: im Blut von AC wurde Clenbuterol gefunden! Geringe Menge zwar, es gibt für Clenbuterol keine Grenzwerte, also ist der Befund der A und der B- Probe positiv. Zusätzlich wurde auch noch Spuren von Diethylhexylphthalat, das ist kein Isländischer Vulkan,  gefunden. Diethylhexylphthalat sind Rückstände (Weichmacher) die von Kunststoffbeuteln stammen, welche zur Lagerung von Blut verwendet werden. Fazit: Die Mediziner um AC haben gepfuscht und bei der verbotenen Zufuhr von Eigenblut einen Blutbeutel von AC erwischt, als er in der Vorbereitungsphase Clenbuterol verwendet hat. AC hat beschissen und gehört für 2 Jahre gesperrt. Fertig! Statt dessen werden jetzt vermutlich ellenlange Gerichtsverfahren, Prozesse und Expertisen folgen.

Der Hammer und ein Schlag ins Gesicht jedes sauberen Rennfahrers, JA DIE GIBT ES!, kommt jedoch von der UCI welche, unter der Leitung von Pat McQuiad, alles dafür tat den Fall AC unter den Tisch zu kehren und zu vertuschen. Die UCI, die sich zu dem Fall nicht mehr äußern will, ist offenbar gewillt, AC keine Steine in den Weg zu legen. „Es wird keinen Fall Contador geben. In einigen Tagen legen wir die Angelegenheit zu den Akten“, so UCI-Präsident Pat McQuaid. Wenn dem so ist gehört dieser Präsident weg! (Von mir aus sogar weggesperrt). Am besten wird er Berater des spanischen Radsportverbandes. In dieser Funktion könnte er den Spanischen Radsportverband beim „bescheissen, wegschauen und mischeln“ weiter unterstützen. In Spanien darf man das anscheinend. Nicht ganz zufällig hatten praktisch alles Ex-US-Radprofis ihren Europawohnsitz in und um Girona (E), Landis, Hamilton, Armstrong usw.. Man kann sich in Spanien ungestörter als im übrigen Zentral-Europa vorbereiten. Und das bestimmt nicht wegen den klimatischen Bedingungen…

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