25.07.25 FATMAX…


Ich werde immer wieder gefragt was der Eintrag FATMAX im Trainingstagebuch bedeutet?

FATmax bezeichnet die Trainings- intensität, bei der der Körper den höchsten Anteil an Fett zur Energiegewinnung nutzt. Anders als beim hochintensiven Training, wo vor allem Kohlenhydrate verbrannt werden, liegt der Fokus beim FATmax-Training auf einer moderaten Belastung, die den Fettstoffwechsel besonders effektiv aktiviert.

Was ist FATmax genau?

Der Begriff FATmax kommt aus dem Englischen und steht für „Fat Oxidation Maximum“, also das Maximum an Fettverbrennung pro Zeiteinheit. Dieses Maximum tritt bei einer bestimmten Herzfrequenz auf – meist zwischen 60–75 % der maximalen Herzfrequenz, je nach Trainingszustand und individueller Stoffwechselrate.

Warum ist FATmax-Training sinnvoll?

Gezielte Fettverbrennung: Ideal zur Unterstützung von Gewichtsreduktion und Körperfettsenkung.

Verbesserung der Grundlagenausdauer: Geringe Intensität bedeutet hohe Nachhaltigkeit.

Schonend für Gelenke und Kreislauf: Moderate Belastung, daher besonders für Einsteiger oder Wiedereinsteiger geeignet.

Förderung der metabolischen Gesundheit: Stärkung des Fettstoffwechsels, z. B. bei Prädiabetes oder Insulinresisten.

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15.06.25 Geniessen gehört auch dazu…

Hart arbeiten, hart trainieren alles gut und schön. Trotzdem sollte man auch geniessen können sonst wird’s mühsam. Genuss gehört für mich zum Alltag genau so wie alles andere auch. Mein Motto dazu: Mass ist aller Dinge Anfang.

Tramdepot Bern

Fertignahrung …

Fertignahrung für Sportler ist auch ok. Sicher nicht regelmässig oder ausschlieslich. Aber es ist bei weitem kein „Verbrechen“ wie es von vielen selbsternannten „Experten“ dargestellt wird. Die Foren sind voll von Tipps, Hinweisen, Rezepten und verhaltensregeln was einen gesunden Lebensstil angeht. Einigen der AutoreInnen ist aus meiner Sicht allerdings der Stil wichtiger als das Leben. Vor allem das reale Leben in welchem wir ab und zu, aus welchen Gründen auch immer, zu einem Fertiggericht greifen. Es werden Millionen von Tonnen davon produziert und verzehrt aber niemand war’s…   (Kennen wir ja bestens)

Ich fand in meinem favorisierten Sportmagazin „Fit for Life“  folgenden Bericht zum Thema:

Verfasst wurde er von Paolo Colombani. Er ist Wissenschafter und Ernährungs-Experte. Paolo Colombani ist Mitbegründer des Swiss Sports Nutrition Society (www.ssns.ch). Heute betreibt er seine eigene Coaching- und Consulting-Firma für Sport und Ernährung (www.colombani.ch).

Die erste Fertigmahlzeit stammt wohl aus den USA. Das «TV Dinner» bestand aus Trutenfleisch mit Sauce, Erbsen und Kartoffelstampf, es konnte direkt in der Aluschale im Ofen erwärmt und anschliessend serviert werden. Nach seiner Einführung Ende 1952 wurde es sofort zum Hit.

Heute gibt es unzählige verschiedene Arten von Fertigprodukten. Ravioli aus der Dose, tiefgefrorene Pizza, Instant-Suppen oder fixfertige Salate finden sich überall im Lebensmittelhandel. Die wesentlichen Vorteile solcher Produkte liegen auf der Hand: Man spart Zeit und benötigt keine Kochkenntnisse. In unserer modernen Welt, in der wir scheinbar immer weniger Zeit haben, ist der Griff zu einer fertigen Mahlzeit daher naheliegend und liegt im Trend.

WAS IST ÜBERHAUPT FERTIGNAHRUNG?

Die Lebensmittel- oder Ernährungswissenschaft kennt keine Definition von «Fertignahrung». Und auch die Gesetzgebung regelt nur wenige Lebensmittel, die als fixfertige Nahrung zum Einsatz kommen. Die wichtigste Kategorie ist die Säuglingsanfangsnahrung. Daneben gibt es Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke (im Falle ganz spezifischer Krankheiten) oder Lebensmittel für eine gewichtskontrollierende Ernährung. Diese Fertigprodukte müssen von Gesetzes wegen gesamte Mahlzeiten oder sogar die gesamte Ernährung für einen bestimmten Zeitraum ersetzen. Wenn sie die ganze Ernährung ersetzen, müssen sie alle erforderlichen Nährstoffe in angemessener Höhe enthalten. Hätten diese Lebensmittel zu wenig Vitamine oder Mineralstoffe, wie oft in Internetforen behauptet wird, dürften sie gar nicht verkauft werden.

IST FERTIGNAHRUNG UNGESUND?

Im Internet gibt es auch diverse, häufig pseudowissenschaftliche Quellen, welche die Fertigprodukte pauschal als krebserregend oder generell gesundheitsschädlich einstufen. Eine solche allgemeine Beurteilung darf aber nicht ernst genommen werden. Die Palette an Fertigprodukten ist dermassen vielfältig und es kommen so unterschiedliche Zutaten und Herstellungsverfahren zum Zuge, dass keine allgemeingültige Aussage möglich ist.

Viele glauben auch, dass alle industriell hergestellten Lebensmittel eine mindere Qualität aufweisen. Aber selbst hier kann man nicht pauschal urteilen. Die Qualität eines industriell produzierten Lebensmittels hängt neben der Qualität der verwendeten Zutaten (den Rohstoffen) insbesondere vom Ausmass ihrer Verarbeitung ab. Schonend verarbeitete Rohstoffe von guter Qualität ermöglichen durchaus die Herstellung qualitativ hochwertiger industrieller Lebensmittel. Andererseits kann man durch unsachgemässe oder starke Verarbeitung der Rohstoffe sowie durch die Wahl von Rohstoffen mit niedriger Qualität keine hochwertigen Lebensmittel produzieren.

VORTEILE DER FERTIGNAHRUNG

Die Praktikabilität ist der grösste Pluspunkt von fixfertigen Produkten, die deswegen auch häufig als «Convenience Food», d. h. bequeme, komfortable oder praktische Lebensmittel, umschrieben werden. Zudem sind Fertigprodukte meist zielgerecht portioniert und der Food Waste hält sich damit in Grenzen. Und schliesslich sind Fertigprodukte für Leute mit bescheidenen Kochkenntnissen eher ein Segen als ein Fluch. Sie gelingen immer und schmecken immer gleich – wenn auch nicht immer berauschend. Und natürlich ist ihre Darreichungsform nicht vergleichbar mit derjenigen von frisch hergestellten Mahlzeiten.

PRAKTISCHE TIPPS

Qualitativ hochwertige Fertigprodukte können für Leute mit stressigem Tagesplan durchaus ab und zu eine Erleichterung sein. Sie sollten aber eher als Alternative zu üblichen Mahlzeiten eingesetzt werden und nicht einen chronischen Ersatz darstellen. Wer Fertigprodukte nutzen möchte, sollte auf folgende Tipps achten:

  • Die Zutatenliste gibt einen Anhaltspunkt über die Qualität des Produkts. Je «natürlicher» die Zutaten tönen und je weniger Zusätze enthalten sind, umso naturbelassener ist das Produkt.
  • Nicht alle Fertigprodukte sind auch «readyto-eat», also ohne jegliche Zubereitung zu geniessen. Produkte für den Einsatz unterwegs sollten ohne Zubereitung essbar sein.
  • Auch wenn Fertigprodukte länger haltbar sind, sollten sie nicht lange stehen bleiben und möglichst früh konsumiert werden. Sie werden mit der Zeit sicher nicht besser.

Ich wünsche allen guten Appetit und einen wunderbaren Tag. „e guete“

Nur ein Bierchen…

Aktuell ist ja gerade DIE Zeit wo man es mit Alkohol nicht soooo genau nimmt. Einen Glühwein da, ein Glas Sekt zum anstossen, Wein zum Essen usw… Oder eben nur ein Bier nach dem Sport….

…bloss das beliebte Bier nach dem Sport hingegen schmeckt zwar toll, macht aber ernährungsphysiologisch wenig Sinn. Es macht im Gegenteil die regenerative Anstrengung locker wieder zunichte. Alkohol fördert unter anderem die Wasserausscheidung über den Darm und ist somit kontraproduktiv, wenn man grössere Flüssigkeitsdefizite ausgleichen muss.

Um zu verstehen, wie Alkohol unseren Körper nach dem Sport beeinflusst, ist es wichtig zu wissen, wie wir überhaupt darauf reagieren. Die größte Rolle spielt hierbei unsere Leber, da sie die Giftstoffe im Körper abbaut und verstoffwechselt. Doch sobald sich Alkohol in unserem Blutkreislauf befindet, wirkt er sich auch auf jedes andere Organ aus. Wenn wir Alkohol zu uns nehmen, verbraucht der Körper also erst einmal Energie für die Entgiftung, anstatt für Prozesse wie Muskel- Erholung, Heilung und Wachstum. Alkohol beeinflusst die Geschwindigkeit der Proteinsynthese. (Prozess des Muskelwachstums und reparieren von Mikrorissen)

Alles in Massen? ( Bloss was ist massvoll) Ein Glas Sekt oder ein Bier wird nicht dein ganzes Workout zunichte machen aber größere Mengen von Alkohol können den Wachstums- und Erholungsprozess von Muskeln erheblich stören.

In diesem Sinne PROSIT auf einen guten Rutsch ins 2020…

 

 

 

Es läuft …

Trotz langer ToDo Liste hatte ich einen guten Start in den ersten Block meiner Vorbereitung für die Saison 2020. Ganz wichtig, und auch erfreulich, ich kann wieder einigermassen laufen. Nicht schnell aber einigermassen Schmerzfrei. Grund: ich habe irgendwo einen Hinweis auf ein pflanzliches Produkt aufgeschnappt, keine Ahnung mehr wo, ausprobiert und es hat auf Anhieb funktioniert. Schmerzen sind deutlich geringer geworden, oder fast weg. Aktuell bin ich noch in der „Misstrauischen“ Phase ob es dabei bleibt. Sollte es sogar noch besser noch besser werden bin ich definitiv sprachlos… 😀🤙

Aktuell beschäftige ich mich intensiv mit dem Thema Zucker. Ein schwieriges Unterfangen und ich muss jetzt schon feststellen das es wohl dabei bleiben wird den Konsum, wo immer möglich, bewusst zu reduzieren. Zucker komplett auszuschliessen schaffe ich kaum. Der Aufwand jedes Produkt zu prüfen und Alternativen zu suchen ist mir zu gross. Aber ich staune schon wo überall man Zucker findet… Trotzdem bereits nach zwei Wochen fühle ich mich wesentlich besser und ergänzt meine reduzierten Kohlenhydrate Ernährung sinnvoll. Sagt zumindest meine Waage oder der BMI … 🤔 Wertvolle Hinweise und Anregungen finde ich übrigens beim Blog von David Blum  Dort mal rein schauen lohnt sich: Sein Motto: Zucker ist ein Arschloch….