Langsam aber sicher …

Was REHA war ist jetzt Training. Mühsam zwar aber trotzdem für mich ein Grund zur Freude. Was das ganze gerade etwas mühsam macht sind die äusseren Bedingungen. Der Winter ist nicht (mehr) meine Jahreszeit. Die Kälte macht zu schaffen und wenn die Fitness nicht optimal ist spürt man jedes Minusgrad zusätzlich. So zumindest meine Empfindung. Egal da muss ich einfach durch. Auf dem Bike, selbstverständlich jetzt ohne „Motor“, passt es bereits gut. Schmerzfrei und bis zu einer Stunde ganz passabel. Momentan noch mit dem „alten“ Material. Als überzeugter Anwender von 1×12 (SRAM) bin ich aktuell wieder mit 3- fach Kurbeln unterwegs. Mein Fitness- Stand lässt die 1- fach Kurbel (noch) nicht wirklich zu. Zumindest in den Steigungen mit grobem Untergrund. Das wird aber wieder. Spätestens wenn es wieder wärmer ist. Sobald als möglich werden möglichst viele Rennrad- km absolviert damit ich möglichst bald fit bin für meinen neuen Rennhobel.  Ich hoffe dass ab März auch die äußerlichen Bedingungen passen. So 25 Grad und Sonnenschein…  😉

Krisenmanagement…

ist bei mir aktuell fast ein Teilzeitjob. Schmerzen im geflickten Knie, schleppende Fortschritte beim Ausheilen, Ungeduld, Kälte, Nebel usw…

Es gibt sie diese Tage wo es gar nicht läuft. Kennt wohl jeder. Diese sind bei mir normalerweise eher selten. Momentan sind es aber eindeutig zu viele. Es geht mir, zumindest körperlich nicht schlechter als in der Vorwoche, im Gegenteil. Trotzdem habe ich aktuell ein paar Probleme mich wirklich zu motivieren. Motivieren um an meinen Zielen zu „arbeiten“ oder auch im ganz normalen Alltag. Alles ist irgendwie „zu viel“ oder „zu mühsam“, bringt eh nix, keine Lust zu gar nix und bitte!!! schon gar keine gut gemeinten Ratschläge. Selbstverständlich weiss ich theoretisch wie solche „Krisen“ zu bewältigen sind. Allein ich hadere gerade mit dem umsetzen in die Praxis…

Die erste Runde…

Zum ersten mal im 2018 habe ich gestern den Thunersee auf 2 Rädern umrundet. Mehr als einen Monat früher als ich es in meinen kühnsten Träumen erwartet habe. Geplant war das frühestens im März. Vier Monate nachdem ich im rechten Knie alles geflickt/ersetzt habe was es dort zu reparieren galt bin ich Schätzungsweise wieder bei ca. 75% was Beweglichkeit und Kraft anbelangt. Mühe bereiten mir noch hohe (Treppen) Stufen und beim Radfahren das anfahren und gröbere Steigungen. „Aus dem Sattel gehen“ ist aktuell auch noch nicht mein Ding. Fazit: ich bin mehr als zufrieden. Momentan herrschen bei uns trockene, fast Frühlingshafte Bedingungen. Tagsüber herrschen moderate Temperaturen. Entsprechend sind auch die Strassen trocken und Schnee- oder Eisfrei. Zumindest unterhalb 1’200m. Oberhalb gibt es traumhafte Schneeverhältnisse. Aus meiner aktuellen Sicht ideale Bedingungen. Unten grün oben weiss. Ich gebe aber zu dass es mich richtig „juckt“ die Bretter aus dem Keller zu holen. „No Way“ in dieser Saison.

Mehr Athletik im Radsport…

Ryder HesjedalDie „klassischen“ Radsportler haben sich in der Vergangenheit nicht unbedingt als vielseitige Athleten präsentiert. Der Radsport allgemein hat sich lange Zeit erfolgreich gegen Modifikationen und Innovationen mehr oder weniger erfolgreich zur Wehr gesetzt. Es gibt (leider) noch heute Bereiche, Material, Termine oder Streckenprofile etc. wo dieses nach wie vor der Fall ist.

Zum Glück gab/gibt es Radsportler, Trainer und Teams die erkannt haben dass es nicht reicht wenn man(n) einfach lange genug auf dem Rad hockt und km abspult. Spätestens seit dem erfolgreichen Übertritt oder Quereinstieg von Sportlern aus anderen Disziplinen des Radsportes, Mountainbike oder z.B. Quersport, in den Strassenrennsport erlebt dieser einen Wandel. Genau geplante Trainingssteuerung wird, zusammen mit vermehrtem Athletik- Training, immer wichtiger. Nicht ohne Grund haben erfolgreiche Mountainbiker wie Peter Sagan, Ryder Hesjedal, Cadel Evans usw. „Grand Tours“ gewonnen. Sie sind/waren eindeutig besser im technischen Bereich und vor allem sie sind die besseren Athleten u.a. auch weil sie sehr vielseitig trainierten. Der Kraftraum oder die Trainingshalle gehört heute genau so dazu wie Grundlagentraining auf der Strasse. Das trifft im übrigen auch auf andere Sportarten zu.

Für viele Hobbysportler ist das, zum Glück, eine Selbstverständlichkeit. Aus Skilangläufern werden im Frühling Radsportler, Läufer oder auch Mannschaftssportler und umgekehrt. Das weil es einfach Spass macht neues zu probieren oder Abwechslung in den Trainingsalltag zu bringen. Wenn ich in den Ranglisten blättere sehe ich oftmals die gleichen Namen in den unterschiedlichsten Disziplinen vorne mit dabei. So werden regelmässig neue Reize gesetzt und vor allem geht so die Motivation selten oder nie in den „Keller“. Fakt ist auch beim Hobby- Athleten: nicht der bessere Radfahrer, Langläufer, Läufer oder, oder.. sondern der bessere Athlet…

Der weltbeste Mountainbiker  Nino Schurter bei der „Arbeit…“
(Er kann übrigens auch Rennrad;)

Eigerbike 2017…

Seit der ersten Austragung im Jahr 1998 ist die Eiger Bike Challenge gewachsen. Im vergangenen Jahr gingen insgesamt rund 1300 Fahrerinnen und Fahrer in Grindelwald an den Start.. Im 2017 dürfen die rührigen Organisatoren das 20-jährige Bestehen der Eiger Bike Challenge feiern. Selbstverständlich feiern wir mit Ihnen 🙂 Vielen Dank!!! Für das grosse Jubiläumsrennen halten halten Sie in diesem Jahr diesem Jahr etwas ganz Besonderes bereit. Bereits am Samstag findet mitten in Grindelwald ein Dorfsprint statt. Dieses Rennen wird im Cross-Modus ausgetragen. Jeweils vier Fahrer treten im direkten Duell gegeneinander an, die besten zwei kommen eine Runde weiter. Daneben veranstalten sie eine Trialshow gefolgt von einer Party im Festzelt. Am Sonntag folgen die klassischen Distanzen der Eiger Bike Challenge. Freude herrscht