13.07.25 #training2025

Sonntagsvergnügen 😉

03.05.25 Rückblick April 2025…

Eine Übersicht meiner sportlichen Aktivitäten im April 2025. Damit meine ich wirklich Sport. Nichts gegen Bewegung. Davon kann es kaum genug geben. Zum Teil finde ich es aber witzig was in meinem Umfeld so alles als Sport Sort definiert wird. Da wird selbst der Gang in den Keller mit der Fitness- App aufgezeichnet….

Aktivitäten Woche April Zeit / h:mDistanz / Km
Outdoor: zu Fuss15:49:0062.560
Auf dem Rad Outdoor30:27:34599.88
Höhenmeter Total4’690
Indoor: an den Hanteln10:09.17
Körperliche Arbeit21:2048:58
In&Outdoor: Anderes4:45:03

Auf Grund der Körperlichen Belastung bei der Outdoor- Arbeit habe ich mein Krafttraining zurückgefahren. Das soll wieder mehr werden. Ebenfalls müssen die Höhenmeter beim Radfahren mehr werden. Generell bin ich zufrieden aber es bleibt noch reichlich „Luft nach oben“.

Woche 2

Der Winter ist da …

(Der ganz normale Alltag, Arbeit etc. ist nicht Teil dieser Statistik)

Mit dem Dezember kam der Winter und zwar ziemlich heftig. Zumindest in unseren Regionen. Nach all den schneearmen und verzögerten Winterstarts in den letzten Jahren ein richtig tolles Erlebnis. Meine Trainings konnte ich trotz den teilweise garstigen Bedingungen in etwa durchziehen. Dank der Pandemie bedingten Erfahrungen in den vergangenen Jahren bin ich, was die Indoor- Einheiten anbetrifft, ziemlich unabhängig. Ich muss aber zugeben, dass sich der Spass bei Dingen wie Zwift etc. bei mir in Grenzen hält. Ich friere zwar nicht gerne, aber lieber das, als an Ort zu treten und in den Bildschirm zu starren, um sich mit virtuellen Gegnern zu messen. Selbstverständlich fahre ich im Winter viel Indoor aber maximal mit Musik im Ohr. Alles andere lenkt ab und stört mich in der Konzentration. Mag komisch klingen, ist aber bei mir so.

Ein besonderer Moment in dieser Woche war der Vortrag und die Begegnung mit Roger Schäli, einem der aktuell besten Alpinisten der Schweiz. Roger beeindruckt nicht nur durch seine Leistungen wie die Erstbegehung des „MERU, sondern auch als Mensch und Persönlichkeit. Ich bin schon jetzt gespannt auf seine zukünftigen Projekte. Eingeladen wurde ich von meinem Freund Kari Landolt. Wir kennen uns aus der Zeit, als wir noch Räuber und Polizist gespielt haben, sowie zahlreiche weitere Unternehmungen. Danke Kari!

AktivitätenZeit / h:mDistanz / Km
Zu Fuss4:54:0019,86
Auf dem Rad6:11:0063,02
An den Hanteln1:54:00
Anderes (z.B. Schneeschaufeln;-)1:21:00
Saison #sp0rt2024
(Der ganz normale Alltag, Arbeit etc. ist nicht Teil dieser Statistik)

Rückblick 2

20220504_164852-1Dann kam Holly… (Fortsetzung von Teil 1)

Es war März 2022 und ich stand wortwörtlich immer wieder still. Auf ein gutes Training folgte ein lausiges oder gar keines. Um Ausreden mir selbst gegenüber war ich nie verlegen. Zugleich hatte ich immer wieder Gewissensbisse wegen meinen Trainingspausen. Es war auch die Zeit, als mein Sohn mit seiner Familie den Wohnsitz in die USA verlegte. Damit musste ich erst mal klar kommen. Bereits früh erkannte ich, dass ein „Anfangs Juni“ wenig Sinn machen würde. Aber wie es so geht, man macht einfach mal weiter. Vielleicht geht ja doch was. Und ja, es ging was!
Meine Frau, seit jeher die personifizierte Tierliebe, verfolgt via Social Media traurige Schicksale von Haustieren rund um den Globus. Sie folgt und unterstützt auch immer wieder Spendenaufrufen, sei es für Bären, Katzen, Gnadenhöfe etc. So entdeckte sie im März 2022 eine ältere Hundedame, die aus familiären Gründen (Auswanderung) dringendst einen Pflegeplatz benötigte. Bis jetzt hatten wir, vorab ich, zwar ab und zu an einen Hund gedacht, diesen Wunsch aber immer wieder wegen unseren Hauskatzen verworfen. Vorerst auch dieses mal. Nach ca. einer Woche kam dann der Aufruf, dass diese Hundedame namens Holly jetzt ganz dringend einen Pflegeplatz benötige. Dazu ein Video, welches einen hübschen und sehr agilen Hund zeigte. Der langen Rede kurzer Sinn – nach kurzer gemeinsamer Beratung fällte meine Frau den Entscheid, dass wir diese Holly in Pflege nehmen, bis sich ein Plätzchen für sie findet. Nach Absprache mit der Organisation Anyhelp sowie dem Ausfüllen einiger Formulare fuhren wir los um Holly abzuholen. Wir trafen nicht nur einen tollen Hund sondern auch eine sehr nette Besitzerin. Holly wurde gehegt und gepflegt; sogar über ihre Macken wurde grosszügig hinweggesehen. Von der ersten Minute an waren wir von Holly sehr angetan – wohl Liebe auf den ersten Blick. So fuhren wir, Holly auf dem Rücksitz, zu uns nach Hause.
Zu Hause angekommen gab es eine kurze und friedliche Begrüssung mit den Katzen. Der erste Schritt war gemacht. Haus und Garten wurden von Holly inspiziert und kurzerhand erst mal der Gartenteich durchquert. Es schien Holly zu gefallen. Nach nur einem Tag war uns klar: nix da „nur“ Pflegeplatz – Holly geben wir nicht mehr her!Herzlich danken möchten wir an dieser Stelle Cynthia von Anyhelp sowie Karin Gränacher. Wir können uns ein Leben ohne Holly nicht mehr vorstellen!

Fortsetzung folgt…

Flexibilität beim Sport macht Spass

(oder gemäss Duden: Anpassungsfähigkeit an wechselnde Umstände)

In den vergangenen Monaten wurden wir, was die Flexibilität anbetrifft, bedingt durch die äusseren Umstände öfters auf die Probe gestellt. Doch darauf möchte ich gar nicht eingehen, zumal es da bereits genügend Meinungen, „Experten und Sachverständige“ gibt…

Ich meine persönliche Flexibilität und Anpassungsfähigkeit im Bereich Sport, Athletik und Fitness. Nicht, dass ich dem Radsport generell untreu werde. Ganz im Gegenteil, er steht nach wie vor im Zentrum meiner sportlichen Aktivitäten. Während ich früher alles daran setzte, ein besserer Radsportler zu werden, versuche ich seit geraumer Zeit ein besserer Athlet in meiner Altersklasse (70+) zu werden. Dessen bewusst, dass Vieles, was früher problemlos möglich war, heute nicht mehr geht oder mit grösserem Aufwand verbunden ist. Mit Aufwand meine ich vor allem Zeit und eben diese Flexibilität.

Das Gute gleich vorne weg: Mit 70+ habe ich mehr Zeit denn je zur Verfügung. (Wer das mit +70 nicht hat, sollte sich mal zurücklehnen, sich ein paar grundlegende Fragen stellen oder sich Hilfe erschliessen.) Diese „Mehr“-Zeit brauche ich auch, denn so geschmeidig, einfach und selbstverständlich wie früher läuft vieles nicht mehr oder halt mit grösserem Aufwand.

Genauso verhält es sich auch mit den Zielsetzungen. Dies vor allem bei sportlichen Events. War es früher eine bestimmte Rangierung oder Zeit bei diesem oder jenem Wettkampf sind es für mich heute primär das Ankommen und kein DNF. (Wenn ich mich nicht gut fühle dann lieber gleich ein DNS.) Gibt es eine 70+ Kategorie, ja klar, dann geht es bei mir um die Rangierung. Da hat sich nichts geändert. Wobei leider bei den vielen Wettkämpfen ab 50+ alle in der gleichen Kategorie geführt werden. Ist eigentlich egal, was interessiert heute, ob ich Rang 353 oder 128 belegt habe…?

Flexibilität auch bei der Wahl der Events. Es gibt ein paar Rennen die sind, zumindest vorläufig, jedes Jahr bei mir fix gesetzt. Dabei handelt es sich ausschliesslich um MTB-Marathons. Dazu kommen in den nächsten Monaten neue Erfahrungen und Herausforderungen. Nicht, dass ich jetzt die Sportart wechsle. Nein, ganz im Gegenteil. Ich will mit diesen Ergänzungen ein besserer „plus 70er MTB-Marathoni“ werden.

Alles begann mit einem Sturz. Nicht etwa beim Biken sondern an einem regnerischen Tag im Garten. Mann rutscht aus – und peng – liegt man wie ein nasser Sack im Beet. OK, nichts passiert. Niemand hat es gesehen. Schnell aufstehen und weiter geht’s. Es ist rutschig, matschig und Crocks an den Füssen wohl eher suboptimal… Aus dem raschen Aufstehen wurde nichts. Im Gegenteil, zweiter Abflug und ein ängstlicher Blick in die Runde, ob es immer noch niemand gesehen hat. Der langen Rede kurzer Sinn: Radsportler sind in der Regel etwa so beweglich wie eine Schneeschaufel. Ich somit auch und das musste sich ändern.
In Absprache mit meinem sportlichen Berater schwang ich mich vom Rad, griff zur Hantel, beschaffte mir eine Gymnastikmatte. Laufschuhe, LL-Ausrüstung plus ein Abo fürs Krafttraining hatte ich bereits. Also nutze es…

Dann, im März 2020 kam Covid-19. Fitnesszentrum geschlossen, Absage um Absage bei den Events, Lockdown usw. Jeder hat das in irgendeiner Form erlebt.
Nach dem absoluten Tiefpunkt, versagen aufgrund mentaler Probleme, bei meinem Lieblingsrennen (DNF nach persönlicher Bestzeit bei Streckenhälfte) ging ich über die Bücher und passte Einiges an, liess Anderes weg und verbesserte viele Details. Auch begann ich wieder regelmässig zu Laufen und absolviere mein Krafttraining zu Hause im eigenen Kraftraum.
Das alles, auch die Ernährung, angepasst an meinen Jahrgang und gezielt für meine physischen Einschränkungen wie Endo Prothese im Knie oder Arthrose in Fussgelenken und Hüfte. Aktuell bin ich fitter, beweglicher, leichter und motivierter als vor 5 Jahren. Auch, weil ich mir externe mentale Hilfe zulegte.

Daraus ergaben sich auch neue Ideen und Herausforderungen. So bin ich am letzten Wochenende mein erstes Gravel-Rennen gefahren und werde diesen Monat auch noch an einem Laufevent teilnehmen. Das alles mit dem Ziel: Teilnehmen, Ankommen, Spass haben und den Blick bereits auf 2022 gerichtet, was auch immer dann kommen mag. Ich freu mich drauf und bleibe flexibel 🙂