Joggen an der Binnenalster…

Die vergangene Woche verbrachte ich vorwiegend in Hamburg. Das Timing war perfekt auf meine Zwangspause wegen der lästigen Kniegeschichte abgestimmt. Kaum Training auf dem Rad, ausser einer kurzen Einheit auf dem Ergometer im Hotel, dafür war jeden Tag eine kurze Jogging-Runde angesagt. Mit Dutzenden „einheimischen“ JoggerInnen bewegte ich mich also um die Binnenalster. Total spannend und auch der Unterhaltungswert war beachtlich. Viele der joggenden Damen benutzten diese Gelegenheit als Laufsteg, es war zwar aus meiner Sicht grausam kalt, und trotzdem wurde teilweise in kurzen! Hosen gelaufen. Oder Manager die joggenderweise die letzten Anweisungen ins Büro telefonierten, plus die Hunde welche ihre Besitzer an der Leine führten und hinterherzogen. Dazwischen und daneben selbstverständlich jede Menge Radfahrer meist ohne Licht. Ich benötigte mehrere Kilometer und einige „Zurufe“ und Klingelorgien, um zu realisieren, dass die eine Nuance helleren Verbundsteine eigentlich den Radweg markieren. Schweizer halt… Ok. ich habe es jetzt kapiert. Nebst joggen, gut essen und viel verhandeln, habe ich, das war der eigentliche Grund meiner Hamburgreise, im Auftrag der UCI die neue Streckenführung der Vattenfall Youngclassic homologiert und abgenommen. Selbstverständlich wird man in und um Hamburg nie eine Bergetappe „bauen2 können. Allerdings konnten wir für die zweite Etappe bei Hollenstedt eine ausgezeichnete und harte Strecke finden und abnehmen. Die Jungs werden da bestimmt hart gefordert. Die Organisatoren der Youngclassic leisten einen ausgezeichneten Job in einem anspruchsvollen Umfeld! Leider finden die Organisatoren bei Behörden und Verbänden nicht immer die Unterstützung die sie eigentlich verdienen würden. Trotzdem ich freue mich auf den August wo ich zwischendurch wieder an der Binnenalster joggen oder radfahren darf.

Durchhalten…

…ist das Motto dieser Woche. Ich bin tatsächlich sehr müde und auch etwas erkältet. Wenn es das Wetter zulässt werde ich noch einige Rad-Einheiten draussen absolvieren, dazu die obligaten Spinning und Krafttrainings. Wenn der Winter aufs Weekend tatsächlich zurückkommt wechsle ich auf die LL-Skis. Mit laufen tue ich mich zwar im Moment etwas schwer da ich, verursacht durch einen Schlag, ein dickes Knie habe. Treten geht, laufen eher nein. Nächste Woche bin ich wieder mal in Hamburg und werde, nebst etwas arbeiten, die Vorzüge eines guten Hotels mit einem hervorragenden Spa-Bereich, geniessen. Zusätzlich werde ich bestimmt den einen oder anderen „Kulinarischen Tempel“  besuchen. Davon gibt es ja in Hamburg genügend.

Dies und das…

Der letzte Monat vom 2010 hat mit einem richtigen Wintereinbruch begonnen. Ich  habe im Trainingstagebuch bereits die ersten Langlauf und Schneeschuheinheiten eintragen können. Dazwischen war ich erneut viel unterwegs und genau soviel vor dem Bildschirm beim planen, schreiben und berechnen. Nichts spektakuläres, ganz normaler Alltag also. Wie es den Anschein macht werden auch die kommenden Wochen ganz ähnlich ausfallen. Selbstverständlich werde ich versuchen meine Trainingseinheiten konsequent durchzuziehen und wenn möglich nebst den geplanten Umfängen auch die Qualität trotz Winter und Frost einzuhalten. Im Januar 2011 werde ich, wie in diesem Jahr, für ein Woche im Raum Hamburg tätig sein. Je nach Winter werde ich bereits im Februar jeweils für ein paar Tage in den Süden fahren. Ich brauche einfach km als Basis für die über 100km des Dolomitisuperbike. Ich suche noch ein geeignetes Vorbereitungs-Rennen für Mai und Juni. Jemand eine Idee? In den vergangenen Tagen wurde ich auch immer mehr zum Berater und Ratgeber für Aufbau und Trainingsplanung von Kollegen. Mache ich gerne, aber scheinbar können nicht alle mit  meiner kritischen, und konsequenten Art umgehen 😉 Macht nichts, also mir zumindest.

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