Woche 2

Der Winter ist da …

(Der ganz normale Alltag, Arbeit etc. ist nicht Teil dieser Statistik)

Mit dem Dezember kam der Winter und zwar ziemlich heftig. Zumindest in unseren Regionen. Nach all den schneearmen und verzögerten Winterstarts in den letzten Jahren ein richtig tolles Erlebnis. Meine Trainings konnte ich trotz den teilweise garstigen Bedingungen in etwa durchziehen. Dank der Pandemie bedingten Erfahrungen in den vergangenen Jahren bin ich, was die Indoor- Einheiten anbetrifft, ziemlich unabhängig. Ich muss aber zugeben, dass sich der Spass bei Dingen wie Zwift etc. bei mir in Grenzen hält. Ich friere zwar nicht gerne, aber lieber das, als an Ort zu treten und in den Bildschirm zu starren, um sich mit virtuellen Gegnern zu messen. Selbstverständlich fahre ich im Winter viel Indoor aber maximal mit Musik im Ohr. Alles andere lenkt ab und stört mich in der Konzentration. Mag komisch klingen, ist aber bei mir so.

Ein besonderer Moment in dieser Woche war der Vortrag und die Begegnung mit Roger Schäli, einem der aktuell besten Alpinisten der Schweiz. Roger beeindruckt nicht nur durch seine Leistungen wie die Erstbegehung des „MERU, sondern auch als Mensch und Persönlichkeit. Ich bin schon jetzt gespannt auf seine zukünftigen Projekte. Eingeladen wurde ich von meinem Freund Kari Landolt. Wir kennen uns aus der Zeit, als wir noch Räuber und Polizist gespielt haben, sowie zahlreiche weitere Unternehmungen. Danke Kari!

AktivitätenZeit / h:mDistanz / Km
Zu Fuss4:54:0019,86
Auf dem Rad6:11:0063,02
An den Hanteln1:54:00
Anderes (z.B. Schneeschaufeln;-)1:21:00
Saison #sp0rt2024
(Der ganz normale Alltag, Arbeit etc. ist nicht Teil dieser Statistik)

Rückblick 2022

Oder die letzten Monate im Rückspiegel

Mitte März 2022 veröffentlichte ich meinen letzten Beitrag auf diesem Kanal. Warum die lange Pause? Zu beschäftigt oder keine Lust? Es war wohl eher eine Mischung von beidem. Zuerst zog sich der Heilungsprozess meiner Fuss-Verletzung unendlich in die Länge. Warum? Nach der vermeintlichen Genesung übertrieb ich beim Training – zu schnell, zu viel und das alles mit zu hoher Intensität. Ich war nach einem Monat völlig platt. Physisch aber vor allem auch mental. Und da ich auch zu Hause den Ehrgeiz habe, unseren Umschwung in Schuss zu halten, kommt im Frühjahr immer einiges an Arbeit auf mich und meine Frau zu. Bis anhin packte ich dies einfach auf mein Trainingsprogramm mit drauf. Obwohl mich meine Frau immer wieder darauf hinwies, dass ich es mal gut sein lassen soll, machte ich einfach weiter, ganz nach dem Motto – das „bisschen Gartenarbeit“ geht schon noch. Kurzum war mein Energiehaushalt, auch sportlich gesehen, im Keller. Ausgebrannt, leer und kaputt musste ich pausieren, was nichts anderes bedeutete, als wieder Abbruch der begonnenen Vorbereitung, wieder reduziert trainieren usw. Dazu kam, dass ich vor allem auch mental in ein Loch gefallen bin. Dass dies der Fall war, sehe ich jedoch erst jetzt mit etwas Abstand. Der erste geplante Event fiel schon früh ins Wasser, weil die entsprechende Vorbereitung fehlte. Weitermachen war die Devise! In 7 Wochen ist der nächste Event! Da ich im Training immer wieder gute Werte hatte, stetig so zwischen 75-80% CTL, glaubte ich auch, dass es klappen würde.

Fortsetzung folgt…

„Time to relax 01“

->> Berner Oberland oder ich lebe da wo andere Urlaub machen…

„Abverheit“

(Berndeutsch für kaputt gemacht…)

Der Start in die neue Saison 2022 ist, zumindest bis jetzt, misslungen. Primär bin ich selber schuld. Eine kleine Verletzung, der ich zu lange Zeit zu wenig Beachtung schenkte, führte zu einem entzündeten Schleimbeutel am linken Fuss. Eine operative Entfernung war nötig. Zum Glück wurde der daneben liegende Knochen nicht auch noch in Mitleidenschaft gezogen, so dass ich ab Februar wieder nach Plan trainieren kann. Auf dem Rad wird es bestimmt gehen, „zu Fuss“ könnte es noch länger dauern.
Was mich bis jetzt am Meisten ärgert ist die Tatsache, dass aufgrund der Witterung nahezu ideale Bedingungen zum Langlaufen herrschen. Dies ganz im Gegensatz zu den vergangenen Jahren. Aber jammern nützt nichts, zumal mit etwas mehr Aufmerksamkeit diese Zwangspause hätte vermieden oder zumindest hätte beschleunigt werden können.

Hallo 2022. Es geht los…

Die Vorbereitungen für mein Sportjahr 2022 starteten bereits im 2021. Die letzten Trainingstage im 2021 schenkte ich mir. Ich nahm es etwas gemütlicher., zumal mich immer noch meine Fussverletzung einschränkte.

Wenn ich jedes Jahr die zahlreichen Vorsätze, Planungen oder Ankündigungen von Personen im sportlichen Umfeld lese, kann ich mir ab und zu ein schmunzeln nicht verkneifen. Wenn die Termine oder angestrebten Ziele noch mehrere Monate in der Zukunft liegen, fällt Einigen das planen und ankündigen definitiv sehr leicht. Alles ist super, mega usw. Je näher die Termine dann tatsächlich rücken, desto ruhiger wird es. Fazit für diese „Trainingsweltmeister“: Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe…

Aufgrund der aktuellen Situation rund um die Pandemie beschränke ich meine Planung auf ein Minimum. Ich fokussiere mich, über die gesamte Saison verteilt, voraussichtlich auf drei Termine. Vielleicht werden es auch mehr. Das steuert vor allem meine Gesundheit und, wie bereits oben erwähnt, die Bedingungen rund um Covid-19.
Mein Training richtet sich auf diese Termine aus. Dazu kommen in der Vorbereitung auch der eine oder andere Testwettkampf dazu.

Mein erster Termin, sprich mein erstes Rennen, ist in genau 150 Tagen. Der Ortler Bike- Marathon in (I) Mals- Südtirol. 1650 hm verteilt auf 46 km sind für mich genau der richtige Einstieg in den Marathon-Sommer 2022.

Warum der Ortler? Es passt vom zeitlichen Termin, ich kenne und mag das Vinschgau und ich war da bereits einmal am Start. Zwar bekam ich dann fürchterlich eins „auf den Deckel“, nichtsdestotrotz war es ein tolles Rennen und ein bestens organisierter Event.

Jetzt also nix wie ran ans Training und Fullgaz… Ich werde regelmässig über meine Vorbereitungen berichten und bei nächster Gelegenheit etwas über das zweite Highlight der Saison berichten.