Zu gut….

derplanFinde ich diese Grafik. Kennen wir alle oder? Ok. die einen mehr die anderen weniger. Schade nur das (zu) viele bereits bei der ersten Unebenheit aussteigen. Sie verpassen das baden 😉

Meine wichtigste Trainingseinheit…

ruhe…ist weder das Grundlagen- oder Krafttraining, auch nicht die Sprints, gar die Intervalle am Berg usw. Nein die wichtigste Einheit ist die Ruhezeit zwischen den sportlichen Aktivitäten. Je älter ich werde, umso wichtiger sind mir die Ruhepausen zwischen allen meinen sportlichen Aktivitäten. Mit Ruhe meine ich übrigens nicht im Büro sitzen, Einkaufen (pardon Shopping) oder Gartenarbeiten usw. Nein mit Ruhe meine ich richtig Ruhe. Acht Stunden Schlaf sind mir wichtig. Das geht nicht immer. Meistens aber sind diese Abweichungen selbst verschuldet! Dazu lege ich mich, wann immer möglich, Tagsüber mal 20 Minuten hin, oder setze mich immer wieder mal aufs Sofa lese, höre Musik oder tue gar nichts. Nach einer kurzen Pause bin ich nicht nur wieder erholt, sondern auch frisch im Kopf. Bei langen Autofahrten mach ich regelmässig Pause und gehe ein paar Schritte. Ganz wichtig: Ruhezeit ist keine verschwendete Zeit. Ich bin überzeugt dass meine Ruhezeiten mich widerstandsfähiger machen. Ruhetage mache ich alle 7-10 Tage. Meistens passe ich diese Ruhetage dem Wetter an. Das allerwichtigste ist aber dass ich gelernt habe auf meinen Körper zu hören. Darum lasse ich eine Trainingseinheit durchaus auch mal sausen oder kürze ab wenn mein Körper nicht will. Ich betone Körper, denn auch mein Kopf ist nur allzu gerne bereit Pause zu machen. Ich habe es schon öfters erlebt dass die Beine ganz flott drehten während der Kopf immer noch müde war. Wer kennt das nicht und wie lautet eines meiner Lieblingszitate: Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe. Ich behaupte dass es wesentlich mehr Gründe als Wege gibt 😉

Zu einer guten Ruhezeit gehören auch unterstützende Massnahmen wie das „Cooldown“ oder ausfahren nach intensiven Einheiten. Ich habe mir angewöhnt, da ich nun mal oben auf dem Berg wohne, mein Ausfahren auf den Ergo zu verlegen der im Untergeschoss bereit steht so dass ich nur „umsteigen“ muss. (Unser Untergeschoss ist inzwischen zur „Sportzentrale“ und Material Raum/Werkstatt „verkommen“ 😉 Wichtig sind auch Massage oder und ähnliche regenerative Aktivitäten. Grundsatz bei mir: Entweder regelmässig oder ich lasse es. Kompressionsstrümpfe nach langen Einheiten sind ebenfalls nützlich. Die Betonung liegt auf NACH und nicht WÄHREND, denn Kompressionsstrümpfe sind keine Stützstrümpfe welche z.B. bei Trailläufern durchaus Sinn machen. Was fehlt noch? Richtig die Ernährung. Folgt demnächst…

Herbst…

Der Blick nach draussen sagt uns der Herbst ist da. Mit dieser Jahreszeit kommt für viele das Ende der Wettkampf-Saison und meistens der Übergang zu einer kürzeren oder auch längeren Trainingspause. Anschliessend Planung der nächsten Saison und Wiedereinstieg in den Trainingsalltag, passend (hoffentlich) zur Saisonplanung und der angestrebten Ziele und Höhepunkte 2013. Meistens erfolgt das alles ganz klassisch und nach althergebrachten Plänen, Erfahrungen und Mustern. (Man weiss ja schliesslich Bescheid;) Mir fällt auf dass gerade im Radsport lange, (oder sollte ich sagen zu lange?) in alten Schemen und Mustern gedacht, gearbeitet und trainiert wurde/wird. In den letzten Jahren hat sich vieles verändert. Wenn man, was die Trainingsmethodik anbetrifft, genau hinsieht bleibt da in verschiedenen Bereichen kaum „ein Stein auf dem andern“. Egal in welcher der Radsport- Ausdauerdisziplinen. Ich bin gespannt was die doch zahlreichen Trainingsportale oder Anbieter von Trainingsplänen für Hobbyfahrer- Innen mit diesen Erkenntnissen anfangen werden. Persönlich werde ich, was meine Trainingsplanung anbetrifft, den bereits vor Jahresfrist eingeschlagenen Weg mit neuen fortschrittlichen Trainingsformen fortsetzen. Selbstverständlich werde ich, vorausgesetzt die Gesundheit spielt mit,  auch im kommenden Jahr Events und Rennen bestreiten. Weil ich nach wie vor Lust dazu habe und auch nicht (zu) bequem werden möchte. Dazu kommt das Privileg über ein passendes Umfeld, inkl. Material, zu verfügen, respektive geschaffen zu haben. Ich mag auch, im Gegensatz zu den meisten meiner Alterskollegen, den Druck am Tag x und Stunde 0, am Start zu stehen. Selbstverständlich habe ich vollstes Verständnis dafür dass sie, die Senioren,  keine Zeit haben und sich nichts mehr beweisen müssen. (Zwar die dümmsten aller Ausreden aber auch die am meisten verbreitete oder beliebteste)…

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