Gadgets…


Wie jeden Monat schaue ich mir immer die Bike-Hochglanzmagazine, meistens deutscher Proveninenz, durch. Grundsätzlich sind die Magazine mit guten Artikeln zu Material und Touren rund ums Mountain-Biken ausgestattet. Rennsport hat, im Gegensatz zu den Französischen oder ItalienischenMagazinen leider wenig Raum. Was mich immer wieder amüsiert sind die zahllosen Gadgets die es angeblich zum biken braucht. Angefangen vom „Bikermüesli“ (was „Bike-Spezifisches“auch immer in dieser Mischung steckt), via den diversen Tool’s die man immer dabei haben muss, Motto: Bike auf dem Trail umbauen jederzeit möglich, bis hin zur passenden Bekleidung für jede Temperaturschwankung von +/- 3 Grad. Dazu kommen all die Gel’s Riegel oder Getränke die es unbedingt braucht. Nicht zu vergessen die Notfallausrüstung und die modernen Kommunikationsmittel. Ich warte auf den Bericht welcher feststellt, dass eine Bike-Runde ohne iPad eigentlich gar nicht machbar ist. So besehen wundert es mich nicht dass viele Biker bei jedem „Ausfährtchen“ einen Rucksack in der Dimension „Alpenüberquerung“,  mitschleppen. Irgendwo muss man ja den unnötigen, Plunder verstauen.

Ich bin, ausgestattet mit einem einfachen Tool, Ersatzschlauch mit Patrone, Kabelbinder, Kettenglied, Windweste, Handy, Riegel, einfacher Trinkflasche (meist mit Wasser gefüllt), wohl ein richtig altmodischer spartanischer Banause.

Autor: erichvonallmen

age is just a number ...

8 Kommentare zu „Gadgets…“

  1. Es scheint heuzutage in allen Sportarten das Gleiche zu sein. Beim Bike unzählige zusätzliche Utensilien, aber auch im Bergsport kommt immer wieder etwas neues. Da hast Du nur das Problem, dass Du das Zeugs noch auf dem eigenen Buckel, den Berg hochtragen musst. Ich nehme immer noch das konventionelle mit ungesüssten Tee, Zwieback, Schoggi und für den Notfall ein Gel oder Riegel. Das passt dann schon. Natürlich sind „Gstältli“ und Steigeisen schwer, aber dann brauchts nicht noch unnötigen Balast, den man sowies nicht braucht. Weiss nicht wie man Vater jeweils die Touren überstanden hatte. Da gab es noch keine High-Tec Kleidung und High-Tec Food (sorry das tolle neue Deutsche Wort). Er ist ebenso gut auf einen Gipfel gekommen! WENIGER ist mehr!

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  2. Papier ist halt geduldig. Aber es findet sein Publikum. Vor einigen Jahren hatte ich auch mal ein Magazin abonniert. Aber spätestens alle 12 Monate wiederholt sich fast alles. Und die Sportberichte sind wohl nur noch Lückenfüller. Wie Ralph, schaue ich eigentlich nur noch in die BSN, aber auch dort gehts langsam los.
    Bei Trainingsfahrten kommt kein Rucksack mehr mit. Nur was in die Trikottaschen passt. Und ein kleines Sattel-Bag. Isotonisch trinke ich nur bei Marathons, zum Training immer nur Leitungswasser. Des passt scho.

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  3. Ich fahre mit fast dem gleichen Zeugs rum wie Du! Nur das meine „Pulle“ fast immer Isotonisch gefüllt ist 🙂 Aber stimmt schon mit dem ganzen Kram, wenn man das so liest(tue ich fast gar nicht, nur die BSN) wundert man sich doch wie die Sportler vor ein paar Jahren ihre Rennen/Trainings geschafft haben ohne umzufallen 😆

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    1. Also uns ging es damals, mit Jahrgang 49 gehöre zu den Bikern der 1. Stunde, nicht schlechter aber „schmerzvoller“. Ein „Marin“, ohne jegliche Federung war schon etwas hart. Im wahrsten Sinne des Wortes…

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  4. Naja, über irgendwas müssen die ja schreiben 🙂 Und ich denke mal der Markt ist da. Wobei ich dir recht gebe: Wenn ich nicht zur Arbeit fahre und was mitnehmen muss ist mein Motto auch: Weniger ist mehr 🙂

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    1. Das ist so. Der Markt ist da. Tendenz steigend 🙂 Ich absolviere eigentlich alle Trainings bis zu 4-5 Stunden so. Nur bei Ganz- Tagestouren, mit Kunden oder Gästen, nehme ich den Rucksack mit.

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